Labelfire Primefire
Diesen Arbeitsschritt gibt es nur im Labelfire Workflow. Bitte ändern Sie die Auswahl der Maschine in den Filtereinstellungen. Siehe Filtereinstellungen.
Klicken Sie auf "Druckauftrag weiterleiten", um die Testform auszudrucken. Die Testform wird an das Cockpit weitergeleitet. Dieser Vorgang kann einige Zeit dauern.
Diese Testform dient Ihnen zum Auffinden der richtigen Maschineneinstellungen für Pinning und Corona. Außerdem können Sie die Haftung überprüfen und die maximale Flächendeckung notieren.
Drucken Sie nach jeder Änderung die Testform an der Maschine erneut aus, bis Sie mit dem Ergebnis zufrieden sind. Klicken Sie dann auf "Weiter".
Drucktinte kann an den meisten Kunststoffen nur eingeschränkt haften. Um diese Materialien bedrucken zu können, wird deren Oberfläche einer Coronabehandlung unterzogen. Dabei wird die Kunststofffolie einer elektrischen Hochspannungs-Entladung ausgesetzt. Die Corona wird anhand der Testfelder bei [1] und [2] überprüft.
Beim "Pinning" wird die Konsistenz der Tintentropfen vor dem Auftragen durch Bestrahlung mit UV-Licht gelartig verändert. So wird das Verlaufen der Tropfen verhindert und es entsteht ein schärferes Druckbild. Von der Einstellung des Pinnings hängt auch ab, ob das Druckergebnis später eher glänzend oder eher matt erscheint.
Das Pinning wird anhand der Testfelder bei [3] und [4] überprüft.
Die Testfelder sind so angeordnet, dass sie von oben nach unten abgearbeitet werden. Mit Hilfe der Bereiche [1] und [2] stellen Sie zunächst die Corona ein. Danach folgt bei [3] und [4] die Einstellung des Pinnings. Die restlichen Felder dienen verschiedenen Zwecken und werden im Anschluss geprüft.
[1]
Die Corona hat Einfluss auf die Pinholes. Prüfen Sie bei [1], ob sich noch Löcher im Druckbild befinden und passen Sie ggf. die Corona an. Außerdem dienen die Testfelder auch zur Überprüfung des Glanzes und des Druckverhaltens über der gesamten Druckbreite.
[2]
Überprüfen Sie bei [2] das Farbraster. Das Raster sollte stimmig und gleichmäßig wirken. Ist das nicht der Fall, ändern Sie die Corona-Einstellungen.
[3]
Bei [3] sind in allen Druckfarben waagerechte Linien auf verschiedenen Farbverläufen gedruckt. Sie dienen zur Überprüfung des Intercolor Bleedings. Kontrollieren Sie mit einer Lupe, ob die Linien nicht ausgefranst sind. Ändern Sie ggf. die Pinning-Einstellungen.
[4]
Bei [4] sind in allen Druckfarben dünne senkrechte Linien gedruckt, die in verschiedene Farbfelder hineinragen. Sie dienen zur Überprüfung des Intercolor Bleedings. Betrachten Sie mit einer Lupe den Übergang zwischen Weiß (bzw. Substrathintergrund) und Farbe. Werden die Linien eingeschnürt? Verlaufen die Linien oder sind sie dicker? Dann ändern Sie an der Maschine die Pinning- Einstellungen und drucken Sie die Testform erneut.
[5]/[6]
In den Bereichen [5] und [6] können Sie die Farbwiedergabe und den Glanz beurteilen.
[7]
Bei [7] können Sie die Einstellungen der Maschine eintragen. Das erleichtert Ihnen beim Vergleich von mehreren Testformen das Zuordnen der richtigen Einstellungen.
[8]
Corona- und Pinning-Einstellungen können sich negativ auf die Lesbarkeit von kleinen Schriften auswirken. Kontrollieren Sie daher bei [8] verschiedene Schriftgrößen. Ändern Sie ggf. die Einstellungen für Corona und Pinning und kontrollieren Sie erneut bei [1] bis [4] das Druckergebnis.
[9]
Die Testfelder bei [9] sind mit verschiedenen Flächendeckungen zwischen 240 % und 340 % gedruckt worden. Sie dienen dazu, die Haftung zu überprüfen. Führen Sie hier z. B. einen Klebestreifentest, einen Kratztest oder einen Ritztest mit Klebestreifen durch.
Notieren Sie sich die optimale Flächendeckung, um den Wert später im Schritt "ICC-Profil" einzugeben. Siehe ICC-Profil berechnen.
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