Was passiert ohne Synchronisation?
•Unterschiedliche Kostenstellen
Bei unterschiedlichen Kostenstellen kann den gesendeten Operationen (BDE-Meldungen) keine Maschine im Prinect Integration Manager/Prinect Pressroom Manager zugeordnet werden. Das bedeutet, es findet keine Auswertung im Analyze Point statt. Außerdem ist im Fall eines angebundenen MIS keine Kostenerfassung möglich.
•Unterschiedliches Personal
Der an Prinect Press Center/Prinect CP2000 Center angemeldete Maschinenbediener sendet an den Prinect Integration Manager/Prinect Pressroom Manager eine Meldung, welche die Anwendung nicht verwerten kann, da der Maschinenbediener nicht bekannt ist. Damit wäre z. B. eine korrekte Auswertung des Schichtverlaufs im Analyze Point nicht möglich.
•Unterschiedliche Operationen (BDE-Meldungen)
In diesem Fall würden die Operationen (BDE-Meldungen) vom Prinect Integration Manager/Prinect Pressroom Manager falsch interpretiert werden. Die im Analyze Point angezeigten Statusmeldungen wären dann nicht korrekt.
Welche Daten werden synchronisiert
•Kostenstellen
Die Kostenstellen dienen der Kostenerfassung eines Auftrags. Jeder Maschine sind eine oder mehrere Kostenstellen zugeordnet. Diese Zuordnung geschieht beim Anlegen eines neuen CDM-Gerätes am Prinect Integration Manager/Prinect Pressroom Manager. Bei angebundenen MIS werden mithilfe der Kostenstellen die Kosten für einen Auftrag erfasst.
•Personal
Mit diesen Benutzerdaten meldet sich ein Drucker an der Prinect Press Center/Prinect CP2000 Center an. Das sind die Personendaten, die z. B. für den Schichtverlauf benötigt werden.
Hinweis: Es werden nur Benutzer der Benutzergruppen übernommen, die sich an dem Gerät anmelden dürfen. Diese Einstellung wird beim Anlegen der Druckmaschine am Central Device Manager gemacht. Jeder zugelassenen Rolle (Bediener und/oder Hilfskraft und/oder Mehrfachbediener) müssen Benutzergruppen zugeordnet werden, die sich anmelden dürfen. Z. B. die Gruppe "PressOperator" als Maschinenbediener.
•Benutzerdefinierte Operationen (BDE-Meldungen)
Hierbei handelt es sich um frei definierbare Meldungen, die nicht zwingend erforderlich sind. Sie werden im Prinect Integration Manager/Prinect Pressroom Manager in "Gerätekonfiguration > Operationen" angelegt.
•Fest definierte Meldungen
Dies sind Meldungen, die standardmäßig immer vorkonfiguriert sind. Sie können keine Einträge hinzufügen oder löschen.
•Buchungskennzeichen
Mit dem Buchungskennzeichen kann der Maschinenbediener angeben, auf wen die Operationen (BDE-Meldungen) gebucht werden sollen. Werden die Druckkosten z. B. intern verbucht und nicht dem Kunden berechnet, wählt der Bediener das Buchungskennzeichen "Intern" aus. Als Standard ist das Buchungskennzeichen "Normal" ausgewählt.
Das Buchungskennzeichen kann sowohl für den gesamten Auftrag eingestellt werden als auch spezifisch für jede einzelne Operation (BDE-Meldung).
•Schwierigkeitsgrad
Der Schwierigkeitsgrad ist standardmäßig nicht eingestellt und wird nach Kundenbedarf von unserem Service angelegt. Mithilfe des Schwierigkeitsgrades kann eine zusätzliche Auftragseigenschaft vom Maschinenbediener angegeben werden. Sie wird im Dialogfenster "Auftragsbeginn" ausgewählt.
Wie viele Schwierigkeitsgrade es gibt und welchen Namen sie haben, wird kundenspezifisch eingerichtet. In unserem Beispiel gibt es die drei Schwierigkeitsgrade "S1", "S2" und "S3".
•Materialverbrauchsmeldung
Mit der Materialverbrauchsmeldung kann der Maschinenbediener über die Materialnummer und Menge angeben, wie viel und welches Material verbraucht wurde. Der Button "Materialverbrauch" befindet sich im Menü der "Betriebsdatenerfassung" und ist erst nach Auftragsbeginn aktiv.