Option "Copydot-Konvertierung"

Beim Copydot-Verfahren werden Belichter-Filme mit sehr hoher Auflösung eingescannt und als sog. "Copydot"-Dateien gespeichert. Hierbei entsteht für jeden Farbauszug eine eigene Bitmap-Datei. Durch das Digitalisieren belichteter Filme können Druckaufträge wieder einem digitalen Verarbei­tungsprozess zugeführt werden.

Für die Verarbeitung mit dem Prinect-Workflow können die gescannten Daten in den Formaten EPS, DCS-2 oder PDF vorliegen.

Sie können folgende Modifikationen vornehmen:

Monochrombilder neu abtasten

oder

Monochrombilder entrastern.

Copydot-Dokumente können nicht gleichzeitig neu abgetastet und entrastert werden. Daher kann nur eine der Optionen zur Zeit aktiviert werden.

Auswahlliste "am"

Hier können Sie auswählen, welcher Konverter verwendet werden soll. In der Regel können Sie die Voreinstellung "AllCopydotConverters" unverändert lassen.

Option "Monochrombilder neuabtasten"

Wenn Sie diese Option aktivieren, werden Monochrombilder mit der eingestellten "Zielauflösung" neu abgetastet. Der im Feld "... wenn Quellauflösung über" eingetragene Wert bestimmt einen Schwellwert, d. h. Bilder, deren Auflösung unterhalb dieses Wertes liegt, werden nicht neu abgetas­tet.

Diese Option ist für den Fall vorgesehen, dass Copydot-Dateien in einer Auflösung vorliegen, die nicht zum angeschlossenen Ausgabegerät passt. Wenn die Copydot-Daten z. B. in einer Auflösung von 2540 dpi vorliegen, der angeschlossene Belichter aber mit 2400 dpi arbeitet, würde es bei der Belichtung zu Moiré-Effekten kommen. In diesem Fall können Sie diese Option aktivieren und als "Zielauflösung" 2400 dpi eintragen. Auf diese Weise können Sie ohne nennenswerte Qualitätseinbu­ßen Raster- bzw. Auflösungsanpassungen vornehmen, sofern sich die Unterschiede im Bereich von ca. ±10% bewegen.

Option "Monochrombilder entrastern"

Wenn Sie diese Option aktivieren, werden Monochrombilder mit der eingestellten Zielauflösung und Raster-Frequenz entrastert und zu Halbtonbildern gewandelt.

Farbmanagement oder Trapping können nur auf entrasterte Copydot-Daten angewendet werden, die mit dem Recombiner zu Composite-Seiten zusammengefügt worden sind.

Beim Entrastern wird die prozentuale Flächendeckung jeder Rasterzelle in einen entsprechenden Grauwert umgerechnet.

IconNote02171.jpg

Hinweis: Beim Entrastern von Schriften können erhebliche Qualitätsverluste auftreten; das Entrastern von Bildern ist im Allgemeinen unkritisch und erfolgt in hoher Qualität.

In der Auswahlliste "Schärfung" können Sie für Text und Bilder einen Schärfe-Filter auswählen ("Keine", "Niedrig", "Normal", "Hoch", "Maximal" oder "Text"). Durch das Schärfen können durch das Entrastern bedingte Effekte an Kanten in den Bildern teilweise kompensiert werden.

IconNote02174.jpg

Hinweis: Speziell behandelte Rasterdaten ("gekachelte" Formate, "Tile") werden nicht unterstützt.