Sequenz-Vorlagen - Drucken (Offset)
Sequenz-Vorlage "Sheetfed Printing"
Der Sequenz-Typ "Sheetfed Printing" wird für die Parametrierung der Druckmaschinen-Ausgabe benötigt, soweit diese Parametrierung im Rahmen des Prinect Workflows vorgenommen werden kann. Sie müssen für jede vorhandene Druckmaschine eine eigene "SheetfedPrinting"-Sequenz definieren.
In der Sequenz "SheetfedPrinting" können Sie folgende Optionen konfigurieren:
•Option "Nur abgenommenen Inhalt akzeptieren"
•Option "Bogenvorschau-Erzeugung"
•Option "Prinect Image Control"
Option "Nur abgenommenen Inhalt akzeptieren"
Diese Option ist für einen "Abnahme-Workflow" vorgesehen. Wenn Sie diese Option aktivieren, werden nur solche Daten (PDF-Dokumente, JDF-Anweisungen) bearbeitet, die zuvor "abgenommen" wurden, d. h. der Auftraggeber des Druckauftrags und/oder der Bearbeiter am Prinect Cockpit muss die betreffenden Daten geprüft und das Attribut "abgenommen" vergeben haben.
Option "Bogenvorschau-Erzeugung"
Bogenvorschauen werden einerseits zur Voransicht der Bogen-Inhalte an der Druckmaschine bzw. in der PressCenter- oder in der CP2000-Bedienoberfläche benötigt, andererseits werden aus den Bogenvorschau-Bildern die Farbzonen-Werte für den Druck berechnet.
Wenn Sie diese Option aktivieren, werden Bogenvorschauen für jeden Druckauftrag erzeugt, der mit dieser "SheetfedPrinting-Sequenz" bearbeitet wird.
Die Vorgabe der Auflösung für die Bogenübersichten von 50,8 dpi und die Größe der Bogen-Miniaturbilder (255 x 180 Pixel) sollte nicht geändert werden.
Mit dieser Option aktivieren Sie die Berechnung der prozentualen Flächendeckung pro Farbzone für den gesamten Bogen.
In den Feldern "Druckmaschine", "Typ", "Farbzonen" und "Größe einer Zone" werden Informationen zur ausgewählten Druckmaschinen (in der Auswahlliste "am" in der Option "Druck") und zu den zugehörigen Farbzonen-Parametern angezeigt.
Bereich "Anpassung der Transformation"
Beim Definieren der belichtbaren Fläche in der Druck-Vorstufe kann es vorkommen, dass die Lage der belichtbaren Fläche nicht mit der Position in der Druckmaschine übereinstimmt. So kann es vorkommen, dass der Greiferrand der Druckmaschine nicht berücksichtigt wurde. In diesem Bereich können Sie die Lage der belichtbaren Fläche auf der Druckplatte anpassen, damit eine korrekte Farbzonenberechnung erfolgt. So kann z. B. ein nicht berücksichtigter Greiferrand durch einen horizontalen Versatz von beispielsweise 2,5 mm korrigiert werden.
Wenn Sie die vertikale oder horizontale Ausrichtung der belichtbaren Fläche aus der Vorstufe nicht anpassen müssen, gehen Sie folgendermaßen vor:
1."Ausrichtung":
Wählen Sie für die vertikale und horizontale Ausrichtung jeweils den Wert "keine". Dann wird die Lage der belichtbaren Fläche aus der Vorstufe übernommen und es wird nur der eingegebene Versatz hinzugefügt.
2."Versatz":
Der Versatz bestimmt die Verschiebung gegenüber den Vorstufen-Daten in vertikaler und/oder horizontaler Richtung.
Wenn Sie die vertikale oder horizontale Ausrichtung der belichtbaren Fläche anpassen müssen, gehen Sie folgendermaßen vor:
1."Ausrichtung":
Wählen Sie für die vertikale und horizontale Ausrichtung jeweils den entsprechenden Wert aus. Die Standardwerte lauten:
·Horizontale Ausrichtung: Mittig
·Vertikale Ausrichtung: Unten
2."Versatz":
Der Versatz bestimmt die Verschiebung gegenüber den Vorstufen-Daten in vertikaler und/oder horizontaler Richtung.