Register "Druck- und Nachbearbeitungs-Einstel­lungen"

 

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Hinweis: Dieses Register ist für Primefire- und Labelfire-Digitaldruckmaschinen nicht verfügbar, da die entsprechenden Einstellungen in den Ausgabebedingungen festgelegt werden.

In diesem Register können Sie Einstellungen für die Digitaldruck-Ausgabe und die Nachbearbeitung vornehmen.

Für unterschiedliche Gerätetypen unterscheiden sich die Druck- und Nachbearbeitungs-Einstellun­gen:

Druck- und Nachbearbeitungs-Einstellungen für Toner-basier-ten Heidelberg Digitaldruckmaschinen

Druck- und Nachbearbeitungs-Einstellungen für CTP-Geräte, die als "Digital Platesetter" betrieben werden.

Parametrierung von Digitaldruckmaschinen mit Digital Print Connector-Anschluss

Druck- und Nachbearbeitungs-Einstellungen für Toner-basier­ten Heidelberg Digitaldruckmaschinen

Wenn Sie eine Toner-basierte Heidelberg-Digitaldruckmaschine (z. B. ein Versafire-Modell) nutzen, stehen Ihnen — abhängig vom Typ und von der Ausstattung der angeschlossenen Druckmaschine — unterschiedliche Optionen zum Parametrieren der Druck-Ausgabe und Nachbearbeitung zur Verfü­gung.

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Ausgabe-Reihenfolge

Hier können Sie wählen, wie die bedruckten Bogen abgelegt werden. Folgende Optionen stehen zur Verfügung:

Oberseite oben

Oberseite oben - umgekehrte Reihenfolge

Die Reihenfolge der Seiten ist umgekehrt, d. h. die letzte Seite wird zuerst abgelegt.

Oberseite unten

Oberseite unten - umgekehrte Reihenfolge

Die Reihenfolge der Seiten ist umgekehrt, d. h. die letzte Seite wird zuerst abgelegt.

Sortieren

Wird diese Funktion angeschaltet, werden die Seiten exemplarweise sortiert, d. h. zuerst werden alle Seiten des ersten Exemplars abgelegt, dann alle Seiten des zweiten Exemplars, etc.

Ist diese Funktion ausgeschaltet, werden zuerst alle ersten Seiten einer Auflage abgelegt, dann alle zweiten Seiten, etc.

Option "Inhalt für die Ausgabe spiegeln"

 

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Voraussetzung: Diese Option ist nur für Versafire-Druckmaschinen verfügbar.

Ist diese Option aktiviert, wird der Inhalt der PDF-Seiten gespiegelt.

Bereich "Trennblatt"

 

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Voraussetzung: Diese Option ist nur für Versafire-Druckmaschinen verfügbar.

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Hier können Sie das Einfügen von Trennblättern in den Auslagestapel konfigurieren.

Pro Kopie

Mit dieser Auswahl parametrieren Sie das Einfügen eines Trennblattes nach einer Anzahl von gedruckten Exemplaren (s. "Intervall"). In der Auswahlliste wird das Fach ausgewählt, in dem die Trennblätter eingelegt sind.

Im Feld "Intervall" können Sie zusätzlich ein Intervall für das Einfügen von Trennblättern angeben. Die Vorgabe-Einstellung ist 1, d. h. nach jedem gedruckten Exemplar wird ein Trennblatt eingefügt. Ist hier ein Wert größer 1 eingetragen, z. B. 4, bedeutet dies, dass alle 4 Kopien ein Trennblatt einge­schossen wird.

Pro Auftrag

Hier können Sie durch Auswahl eines Papierfachs das Einfügen eines Trennblattes nach jedem Druck­auftrag einstellen.

Bereich "Einlegeblatt"

 

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Voraussetzung: Diese Option steht nur für neuere Heidelberg Versafire EV-/EP-Druck­maschinen zur Verfügung.

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Hier können Sie das Einfügen von Einlegeblättern parametrieren. Damit können Sie bereits vorge­druckte Seiten in das jeweils gedruckte Exemplar einfügen, ähnlich dem Einfügen von Trennblättern. Für Einlegeblätter werden andere Papierfächer benutzt als für Trennblätter.

Option "Einlegeblatt"

Mit dieser Option wird das Hinzufügen von Einlegeblättern aktiviert.

Fach

Hier wählen Sie das Fach aus, aus dem die Einlegeblätter eingefügt werden sollen.

Anzahl

Hier stellen Sie die Anzahl der aus dem eingestellten Fach jeweils eingefügten Einlegeblätter ein.

Position

In dieser Auswahlliste können Sie einstellen, an welcher Stelle das Einlegeblatt eingefügt wird. Sind im Feld "Anzahl" mehrere Einlegeblätter angegeben, werden entsprechend viele Einlegeblätter einge­fügt. Die Position wird in zwei Stufen definiert:

Auswahlliste:

·Am Anfang: Am Anfang des Seitenstapels jeweils eines Druckauftrags.

·Vor Bogen: Vor dem Bogen, der im darunter liegenden Eingabefeld spezifiziert ist.

·Nach Bogen: Nach dem Bogen, der im darunter liegenden Eingabefeld spezifiziert ist.

·Am Ende: Am Ende des Seitenstapels jeweils eines Druckauftrags.

Seitenzahlen

In dieses Eingabefeld können Sie angeben, auf welchen oder auf welche Bogen sich die Positi­onsangabe bezieht. Sie können einen einzelnen Bogen oder mehrere Bogen angeben. Für meh­rere Bogen können Sie einzelne Bogennummern durch Kommata getrennt eingeben, z. B. 1,3,6,9,12. Für zusammenhängende Bogen-Bereiche können Sie Intervalle eingeben, durch Bin­destriche getrennt, z. B. 1-3,7-12. Sie können auch einzelne Bogen und Bogen-Bereiche kombi­nieren, z. B. 1-3,5,7,8-12,14.

Einschränkungen: Sie dürfen keine Leerzeichen, Buchstaben oder vorangestellte Nullen einge­ben. Auch darf das Eingabefeld nicht leer bleiben.

Hinzufügen

Durch Klicken auf den Button "Hinzufügen" können Sie das Einfügen weiterer Einlegeblätter aus einem anderen Papierfach konfigurieren.

Einlegeblatt-Parameterbereich entfernen

Mit Klicken auf das "Papierkorb-Symbol" entfernen Sie den aktuellen Parameterbereich und damit die aktuelle Einlegeblatt-Definition.

Bestimmung der Position von Einlegeblättern bei vorhandenen Registerblättern

Werden neben Einlegeblättern auch Registerblätter eingefügt, bezieht sich die Bestimmung der Posi­tion des Einlegeblatts grundsätzlich auf die Inhaltsseiten. Die Registerblätter werden für die Positions­bestimmung nicht mitgezählt.

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Soll z. B. vor dem Bogen 9 mit der Position "Vor Bogen" ein Registerblatt eingefügt werden, muss für die Bestimmung der Einlegeblatt-Position nur die Anzahl der davor positionierten Inhaltsseiten berücksichtigt werden. Im abgebildeten Beispiel sind vor dem Bogen 9 ein Registerblatt (1) und 1 Ein­legeblatt (gelb) bereits positioniert. Im Feld "Seitenzahlen" wird nur die Position der Inhaltsseite ein­getragen, also die Zahl 9.

Bereich "Registerblätter"

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Video-Tutorial: Zum Einsatz von Registerblättern an Versafire-Druckmaschinen können Sie folgendes Video ansehen:
Drucken mit Registerblättern.

 

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Voraussetzung: Diese Option steht nur für neuere Heidelberg Versafire EV-/EP-Druck­maschinen zur Verfügung.

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Option "Registerblätter"

Mit dieser Option aktivieren Sie das Einfügen von Registerblättern.

Auswahlliste "Papier"

 

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Voraussetzung: Registerblätter müssen für die angesteuerte Versafire-Druckmaschine im Prinect-Manager vorbereitet und verfügbar sein. Das Vorbereiten der Registerblätter erfolgt am Bedienpanel der Versafire-Maschine. Die Registerblätter müssen in der Bedruckstoff-Verwaltung (Administration > Bedruckstoffe und Substrate) des Prinect Managers registriert sein und im Format zum Bogenformat des aktuell bearbeiteten Druckauftrags passen. Dann werden die Registerblätter in der Auswahlliste "Papier" angeboten.

Wählen Sie hier das vorbereitete Registerblatt-Papier aus. Unterhalb der Auswahlliste werden fol­gende Parameter des ausgewählten Registerblatt-Papiers angezeigt:

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Tab-Breite: Die Breite der Registerlasche (1).

Tab-Höhe: Die Höhe der Registerlasche (2).

Registerblätter pro Set: Ein Set besteht aus einer bestimmten Anzahl von Registerblättern. Die Registerlaschen sind fortlaufend am Rand des Registerblattes untereinander angeordnet, sodass keine Lücke entsteht. Im Bild ist das erste Registerblatt eines aus 5 Blättern bestehenden Sets dargestellt, die Registerlasche befindet sich ganz oben. Die Eigenschaften des Sets sind mit dem ausgewählten Papier vordefiniert.

Anzahl der Registerblätter

Hier legen Sie fest, wie viele Registerblätter insgesamt im aktuellen Auftrag verwendet werden. Nor­malerweise wird hier ein Vielfaches der Anzahl der Registerblätter des ausgewählten Sets eingege­ben. Enthält das Set z. B. 5 Registerblätter wird hier normalerweise eine Anzahl 5, 10, 15 etc. einge­stellt. Ist die Anzahl nicht durch die Anzahl der Registerblätter des Sets teilbar, werden die fehlenden Registerblätter durch unbeschriftete Registerblätter aufgefüllt. Geben Sie z. B. die Anzahl 8 ein, wäh­rend das Set 5 Registerblätter enthält, werden die ersten 8 Registerblätter beschriftet ausgegeben (Einstellungen weiter unten), während die letzten 2 Registerblätter unbeschriftet ausgegeben werden. In der Vorschau werden alle 10 Registerblätter angezeigt. Die Nummer, die Gesamtzahl der Register­blätter und das ausgewählte Papier werden unterhalb der Registerblätter angezeigt:

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Ausrichtung

Hier definieren Sie die Ausrichtung der Text-Zeilen auf der Registerlasche. Sie können bis zu 3 Text-Zeilen definieren. Nachdem Text eingegeben wurde, wird die Ausrichtung direkt in der Vorschau ange­zeigt.

Schriftart

Hier legen Sie die Schriftart für die Beschriftung der Registerlaschen fest. Folgende Schriftarten ste­hen zur Verfügung:

Helvetica

Courier

Times Roman

Schriftstil

Hier legen Sie den Schriftstil für die Beschriftung der Registerlaschen fest. Folgende Schriftstile ste­hen zur Verfügung:

Normal

Fett

Kursiv

Fett-kursiv

Größe

Hier legen Sie die Schriftgröße für die Beschriftung der Registerlaschen fest.

Registerblatt bearbeiten

Hier wählen Sie aus, für welches Registerblatt die nachfolgenden Einstellungen angewandt werden sollen. Sie können jedes Registerblatt auswählen, das in der Gesamt-Anzahl der Registerblätter ent­halten ist. Siehe Anzahl der Registerblätter. Enthält das Set wie im obigen Beispiel 5 Registerblätter und haben Sie eine Anzahl von 8 Registerblättern angegeben, können Sie für die ers­ten 8 Registerblätter Eigenschaften definieren. 2 Registerblätter werden unbeschriftet ausgegeben.

Sie definieren die Eigenschaften der Registerlaschen folgendermaßen:

1.Wählen Sie im Feld "Registerblatt bearbeiten" das Registerblatt aus, das Sie zuerst bearbeiten wollen.

2.Definieren Sie die Parameter "Position" und Beschriftung (1, 2 oder 3 Zeilen).

3.Wählen Sie im Feld "Registerblatt bearbeiten" das nächste Registerblatt aus und definieren Sie die Eigenschaften.

4.Wiederholen Sie diese Schritte, bis alle Registerkarten parametriert sind.

Position

In dieser Auswahlliste können Sie einstellen, an welcher Stelle das Registerblatt eingefügt wird. Die Position wird in zwei Stufen definiert:

Auswahlliste:

·Vor Bogen: Vor dem Bogen, der im zugehörigen Eingabefeld spezifiziert ist.

·Nach Bogen: Nach dem Bogen, der im zugehörigen Eingabefeld spezifiziert ist.

Seitenzahlen

In dieses Eingabefeld können Sie angeben, auf welchen Bogen des Inhalts-Dokuments sich die Positionsangabe bezieht. Sie können z. B. das Registerblatt 3 vor dem Bogen 12 des Dokuments positionieren, indem Sie im Feld "Registerblatt bearbeiten" das Registerblatt 3 einstellen und die Position "Vor Bogen" mit der Seitenzahl 12 einstellen.

Zeilen

In diesen Textfeldern können Sie den Beschriftungs-Text für die Registerlaschen eingeben. Sie können wahlweise nur eine, zwei oder drei Textzeilen beschriften. Die Beschriftung wird in der Vorschau angezeigt. Die Text-Formatierung und die Ausrichtung der Textzeilen werden in den entsprechenden Optionen definiert.

Bearbeitung von Dokumenten, die bereits Einlegeblätter und/oder Registerblätter enthalten

 

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Hinweis: Es wird empfohlen, bei komplizierteren Konfigurationen mit Register- und Ein­legeblättern das Werkzeug "Dokumentmontage" der Prinect PDF Toolbox zum Gestalten der Anordnung von Inhaltsseiten, Einlegeblättern und Registerblättern zu nutzen.

Mit dem Werkzeug "Dokumentmontage" der Prinect PDF Toolbox (ab Version 20) können PDF-Doku­menten Einlegeblätter und Registerblätter hinzugefügt werden. Werden solche Dokumente mit dem Prinect Manager bearbeitet, werden die Einlegeblätter und Registerblätter automatisch erkannt und nach den Regeln, die in den Bereichen "Einlegeblätter" und "Registerblätter" parametriert sind, behandelt.

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Beispiel: Das abgebildete Dokument enthält Einlegeblätter und Registerblätter an folgenden Positio­nen:

Registerblatt vor Bogen 1 am Anfang des Dokuments

Einlegeblatt vor Bogen 17

Registerblatt vor Bogen 21

Registerblatt vor Bogen 25

Zur Bearbeitung dieses Auftrags wird eine PagePrint-Sequenz-Vorlage benötigt, in der die passenden Einstellungen zu den Einlegeblättern bzw. Registerblättern parametriert sind. Definieren Sie hierzu im Bereich "Administration > Vorlagen" die PagePrint-Sequenz-Vorlage und fügen Sie sie dem Auftrag hinzu.

Eigenschaften der Seiten im Dokumentmontage-Werkzeug der PDF Toolbox

Im Dokumentmontage-Werkzeug können Sie in der Tabelle unterhalb der Seiten-Vorschau den ein­zelnen Dokumenten bestimmte Eigenschaften zuweisen, die sich unterschiedlich auf die Bearbeitung im Prinect Manager auswirken.

Eigenschaft "Doppelseitig"

Ist das Dokument in der PDF Toolbox mit der Eigenschaft "Doppelseitig = nein" definiert, wird nach jeder Seite eine Leerseite eingefügt, um anzuzeigen, dass die Rückseiten leer sind. Im Prinect Mana­ger sind diese Leerseiten aber ganz normale Inhaltsseiten. Daher sollte in der verwendeten PagePrint Sequenz-Vorlage der Layout-Typ auf "Doppelseitig" eingestellt sein. Siehe Auswahl des Layout-Typs.

Für die Einstellung "Doppelseitig = ja" in der PDF Toolbox werden keine Leerseiten eingefügt, d. h. in der PagePrint Sequenz-Vorlage kann sowohl der Layout-Typ "Einseitig" als auch der Layout-Typ "Dop­pelseitig" gewählt werden, je nachdem, ob der Auftrag einseitig oder doppelseitig ausgegeben werden soll.

Eigenschaft "Trennblatt"

Ist diese Eigenschaft auf "ja" eingestellt, bedeutet dies, dass es sich um die Definition eines Trenn­blatts oder eines Registerblatts handelt.

Text (Trennblatt)

Hier wird die Beschriftung einer Registerlasche definiert. Ist hier Text eingegeben, wird die betref­fende Seite automatisch als Registerblatt definiert. Diese Seite ist kein Einlegeblatt. Da im Dokument­montage-Werkzeug nur eine Zeile eingegeben werden kann, in den PagePrint-Einstellungen jedoch bis zu 3 Zeilen, können Sie nach jeder vorgesehenen Zeile jeweils ein Semikolon einfügen. Ist das Dokument im Prinect Manager geladen, werden diese Semikolons als Zeilen-Trennzeichen interpre­tiert.

Leerseite

Hinter jede (nicht leere) Inhaltsseite können Sie mit dem Kontext-Menübefehl "Leerseite dahinter" eine Leerseite einfügen. Ist die Eigenschaft "Doppelseitig" auf "nein" eingestellt, werden jeweils 2 Leerseiten eingefügt. Siehe Eigenschaft "Doppelseitig".

Kommentar (Leerseiten)

Wird in diese Spalte ein Kommentar eingetragen, werden aus Inhaltsseiten Einlegeblätter. Dann führt die Eigenschaft "Doppelseitig = nein" nicht zu einer Verdopplung der Leerseiten. Der Kommentar selbst wird im Prinect Manager-Workflow nicht berücksichtigt.

 

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Hinweis: Grundsätzlich gilt: Nur Seiten, die im PDF mit einem Zähler versehen sind, kommen auch als Inhaltsseiten im Prinect Manager an und sind in der Dokumenten-Sei­tenliste sichtbar. Registerblätter und Einlegeblätter werden gesondert behandelt.

Beispiel-Video

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Video-Tutorial: Als Beispiel für die Druckvorbereitung mit dem Dokumentmontage-Werk­zeug der PDF Toolbox können Sie folgendes Video ansehen:
Drucken einer Bedienungsanleitung mit Offline-Auftragsvorbereitung.

Bereich "Bildverschiebung"

Hier können Sie manuell Bildverschiebungs-Werte für die Vorder- und die Rückseite eintragen. Mit diesen Einstellungen können Sie sicher stellen, dass die Druckbogen immer passend zu den im Bogen-Layout definierten Abmessungen ausgegeben werden.

Bereich "Druckoptionen"

Rasterung

Hier können Sie das Rasterungs-Verfahren auswählen. Die angebotenen Auswahlmöglichkeiten sind abhängig von den an der Druckmaschine verfügbaren Rastern.

Qualität

 

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Voraussetzung: Dieser Bereich mit den Optionen "Linien-/Zeichenverbesserung" und "Kantenverbesserung" ist nur für Versafire-EP- oder CP-Druckmaschinen verfügbar, da diese Funktionen auf bestimmten Hardware-Eigenschaften der Versafire EP- bzw. CP-Maschinen beruhen.

Option "Linien-/Zeichenverbesserung"

Wenn diese Option aktiviert ist, sorgt eine Toner-Reduktion an den Umrissen von grafischen Elemen­ten für die Verbesserung der Linienschärfe — insbesondere bei der Wiedergabe von Texten.

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Option "Linien-/Zeichenverbesserung" aus.

 

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Option "Linien-/Zeichenverbesserung" an.

 

Option "Kantenverbesserung"

Wenn diese Option aktiviert ist, wird um gerasterte Flächen, wie sie z. B. bei farbigen Texten auftre­ten, eine unterstützende Kante gelegt. Dadurch wird vermieden, dass der Text "ausgefranst" wirkt.

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Option "Kantenverbesserung" aus.

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Option "Kantenverbesserung" an.

Option "Farbauftragsreduktion"

Beim Drucken dunkler Farben mit einem hohen Farbauftrag kann es zu unerwünschten Glanz-Effek­ten kommen. Um dies zu verbessern, kann der maximale Toner-Auftrag reduziert werden.

Die Funktion "Farbauftragsreduktion" kann im Register "Druck- und Nachbearbeitungs-Einstellungen" unter "Druckoptionen"aktiviert werden.

Die Farbauftragsreduktion begrenzt den maximalen Tonerauftrag für alle Farben auf ca. 220%.

Option "Maximale Tonerdichte verwenden"

 

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Voraussetzung: Diese Option ist nur für Versafire-Druckmaschinen verfügbar.

In dieser Auswahlliste können Sie eine der Optionen "Aus", "K" oder "CMYK" auswählen. Wählen Sie "K" oder "CMYK", werden Farbdeckungen ab 85% linear bis zu 100% des maximal möglichen Toner­auftrags erhöht. Dies überschreibt in diesem Bereich die Kalibrierung, die den Tonerauftrag in der Regel unterhalb 100% begrenzt. Da diese Einstellung erst während der Kalibrierung eingerechnet wird, kann sie nicht in der Vorschau angezeigt werden.

Fuser-Modus

Für Versafire-Druckmaschinen können Sie die Temperatur der Fuser-Einheit umstellen:

Niedrige Temperatur

Hohe Temperatur

Damit können Sie Anpassungen an unterschiedliche Bedruckstoffe (Folie, Papier) vornehmen.

Bereich "Schneiden"

Option "Compucut-Daten erstellen"

Wenn Sie diese Option aktivieren, werden Schnitt-Daten für Compucut-Schneidemaschinen erzeugt. Im Feld "Compucut-Ordner" können Sie einen Ordner in der Systemumgebung des Prinect-Servers auswählen, in dem die Compucut-Daten abgelegt werden. Wenn der Druckauftrag weitergeleitet wird, wird in diesem Ordner eine JDF-Datei erzeugt, welche die Schnitt-Informationen sowie eine JobID und einen Zeitstempel enthält.

In der Compucut-Software können diese Dateien mit "Bogen/Schneidprogramm > Druckvorstufe" ausgewählt werden. Mit "Schneidprogramm-Generator" kann eine Schnittreihenfolge festgelegt wer­den. Mit "Kommunikation" können diese Informationen an die Schneidemaschine übertragen wer­den.

Finishing

Im unteren Bereich wird die eingestellte Digitaldruckmaschine symbolisch dargestellt und — etwas abgesetzt daneben — das an der Maschine vorhandene Endverarbeitungs-Gerät. Sind mehrere End­verarbeitungs-Geräte konfiguriert, können Sie mit Pfeiltasten zwischen den Endverarbeitungsgeräten wechseln. Die angebotenen Endverarbeitungs-Optionen sind abhängig von der Ausstattung des ein­gestellten Endverarbeitungs-Geräts.

So können z. B. folgende Endverarbeitungs-Optionen parametriert werden:

"Falzen": Falz-Methode für die Falz-Einheit.

"Falzfolge": Falzung nach innen oder nach außen.

"Lochen"

"Heften"

"Ablage": Auswahl eines der vorhandenen Ablage-Schächte.

Sind zwei Stacker an die Druckmaschine angeschlossen (nur Versafire), kann die Maschine so konfiguriert werden, dass sie kontinuierliches Drucken auf beide Stacker unterstützt. Dann wird die Auswahlliste "Ablage" angezeigt. Hier können Sie zwischen "Stacker-Ablage", "Stacker-Ablage 2" und "Automatisch" wählen. Wird "Automatisch" ausgewählt, wird die Ausgabe zunächst zur Ablage des Stackers 1 geleitet, bis diese voll ist. Anschließend wird die Ausgabe nahtlos auf die Ablage des Stackers 2 geleitet, bis diese ebenfalls voll ist. Wurde zwischenzeit­lich die Ablage des Stackers 1 geleert, wird wieder auf die Ablage des ersten Stackers ausgege­ben, u.s.w.

"Deckblatt": Ist ein Booklet-Finisher installiert, können Sie mit dieser Option eine Broschüre mit einem bereits vorgedruckten Deckblatt kombinieren.

"Versatzmodus": Versetzte Ablage der bedruckten Bogen. Hier können Sie für Versafire-Druck­maschinen zwischen folgenden Optionen wählen:

·Aus

·Pro Auftrag

Nach jedem fertig gedruckten Auftrag wird die Ablage versetzt.

·Pro Set und Auftrag

Nach jedem Exemplar und nach jedem Auftrag wird die Ablage versetzt.

 

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Hinweis: Für PDF/VT Dokumente wirkt sich die versetzte Ablage nicht auf einzelne Datensätze aus. Auch hier wird nach jedem Auftrag bzw. nach jedem Exemplar und nach jedem Auftrag versetzt abgelegt.

"Versatzintervall": Ist der Versatzmodus aktiviert, können Sie im Feld "Versatzintervall" festle­gen, wie viele Kopien (sortierte Ausgabe) bzw. Sets (unsortierte Ausgabe) ohne Versatz abgelegt werden, bevor versetzt wird. Ist hier z. B. der Wert 3 eingetragen, werden jeweils 3 Kopien ohne Versatz abgelegt und dann versetzt. In der Standard-Einstellung 1 wird jede Kopie versetzt abge­legt.

Gegebenenfalls weitere Optionen...