Parameterbereich "Farben"

Hier können die Produktfarben und die Druckreihenfolge der Farben eingestellt werden.

Standardmäßig gelten die Auftragseinstellungen eines Produktes auch für die zugehörigen Teilpro­dukte.

Selektiert man ein Produkt und ändert und speichert die Auftragseinstellungen, so werden diese Auf­tragseinstellungen auch in den Teilprodukten geändert.

Selektiert man ein Teilprodukt und ändert und speichert die Auftragseinstellungen, so wird automa­tisch für dieses Teilprodukt ein eigener Satz von Auftragseinstellungen erzeugt.

Die Auftragseinstellungen eines Produktes zeigen Farbeinstellungen rot an, wenn in Teilprodukten individuelle Auftragseinstellungen vorgenommen wurden.

Oberer Bereich

Im oberen Bereich des Fensters können Sie allgemeine Voreinstellungen zur Farbbehandlung im Auf­trag vornehmen.

Zuordnung von Auftragsfarben zu Markenfarben

In diesem Bereich parametrieren Sie, ob und wie die Farben, die in den PDF-Dateien des Druckauf­trags vorliegen oder in diesem Parameterbereich definiert sind, für die Farbmarken genutzt werden. Diese Farben werden als "Auftragsfarben" bezeichnet.

Automatisch je Bogenseite

Wenn Sie diese Option aktivieren, werden die Auftragsfarben für jede Bogenseite automatisch den Farbmarken zugeordnet. Die Markenfarben können nun nicht mehr manuell parametriert werden. Wurden bereits Markenfarben manuell definiert (siehe Option "Benutzerdefiniert"), gehen diese Ein­stellungen verloren. Mit dieser Einstellung wird automatisch versucht, Lücken in den Farbkontroll­streifen zu vermeiden.

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Hinweis: Es wird empfohlen, diese Option zu aktivieren (Voreinstellung).

Benutzerdefiniert

Aktivieren Sie diese Option, wenn Sie den Farbmarken individuell Farben zuordnen wollen. Mit dieser Einstellung können Sie alle Auftragsfarben den Marken-Farbplatzhaltern der Heidelberg-Farbkontroll­streifen zuordnen. Die Zuordnung kann sich folgendermaßen auswirken:

global

Die manuelle Zuordnung der Farben zu den Markenfarben wirkt sich auf alle Marken des Auftrags aus.

im Layout

Die manuelle Zuordnung der Farben zu den Markenfarben wirkt sich nur auf die Marken aus, die im importierten Layout enthalten sind. Sind Farbmarken im Auftrag vorhanden, die nicht in den Layouts definiert sind, wirkt sich die manuelle Zuordnung nicht auf diese Marken aus.

Sonderfarben auf BCMY zulassen

Beim Aktivieren dieser Option ist es möglich, Sonderfarben auf die Prozessfarbkürzel "BCMY" zu set­zen. Dadurch können Lücken im Farbkontrollstreifen vermieden werden.

Wenn in einem Auftrag nicht alle CMYK-Prozessfarben enthalten sind, sondern ersatzweise Sonder­farben oder sogar ausschließlich Sonderfarben, kann es im "Optimierten Farbworkflow (OFW)" zu Problemen bei der Farb-Zuordnung der Auftragsfarben zu den Markenfarben kommen, da normaler­weise die Prozessfarben in der Reihenfolge "CMYK" erwartet werden. Wenn Sie diese Option aktivie­ren, werden die Sonderfarben den Marken-Farbplatzhaltern "BCMY" zugeordnet und eine korrekte Zuweisung wird ermöglicht.

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Voraussetzung: Diese Funktion ist ausschließlich für den "Optimierten Farbworkflow" mit fester Zuordnung der Auftragsfarben zu den Druckfarben vorgesehen und nur für diesen akti­vierbar.

Auswahllisten "Ziel"

Hier legen Sie fest, welches der Ziel-Farbraum für die Auftragsbearbeitung ist. Je nachdem, welche Farben in den Eingangs-Dokumenten vorliegen, kann eine Anpassung an den Ziel-Farbraum vorge­nommen werden. Es wird zwischen dem "Prozess"- und dem "Ausgabe"-Ziel unterschieden.

"Prozess" betrifft den Verarbeitungsprozess im Prinect Manager.

"Ausgabe" betrifft den Farbraum der Druckausgabe (Druckmaschine, Proofer, etc.).

Ziel "Prozess"

CMYK..., sonst L*a*b*

Sind in CMYK definierte Objekte in den Eingangsdaten vorhanden, wird CMYK als Prozess-Farb­raum eingestellt. Sind keine CMYK-Objekte vorhanden, wird L*a*b* als Prozess-Farbraum einge­stellt.

L*a*b*, sonst CMYK

Sind in L*a*b* definierte Objekte in den Eingangsdaten vorhanden, wird L*a*b* als Prozess-Farbraum eingestellt. Sind keine L*a*b*-Objekte vorhanden, wird CMYK als Prozess-Farbraum eingestellt.

CMYK..., sonst Fehler

Sind in CMYK definierte Objekte in den Eingangsdaten vorhanden, wird CMYK als Prozess-Farb­raum eingestellt. Sind keine CMYK-Objekte vorhanden, wird eine Fehlermeldung ausgegeben und die Bearbeitung bricht ab.

L*a*b*, sonst Fehler

Sind in L*a*b* definierte Objekte in den Eingangsdaten vorhanden, wird L*a*b* als Prozess-Farbraum eingestellt. Sind keine L*a*b*-Objekte vorhanden, wird eine Fehlermeldung ausgege­ben und die Bearbeitung bricht ab.

Ziel "Ausgabe"

CMYK..., sonst L*a*b*

Sind in CMYK definierte Objekte in den Eingangsdaten vorhanden, wird CMYK als Ausgabe-Farb­raum eingestellt. Sind keine CMYK-Objekte vorhanden, wird L*a*b* als Ausgabe-Farbraum ein­gestellt.

L*a*b*, sonst CMYK

Sind in L*a*b* definierte Objekte in den Eingangsdaten vorhanden, wird L*a*b* als Ausgabe-Farbraum eingestellt. Sind keine L*a*b*-Objekte vorhanden, wird CMYK als Ausgabe-Farbraum eingestellt.

CMYK..., sonst Fehler

Sind in CMYK definierte Objekte in den Eingangsdaten vorhanden, wird CMYK als Ausgabe-Farb­raum eingestellt. Sind keine CMYK-Objekte vorhanden, wird eine Fehlermeldung ausgegeben und die Bearbeitung bricht ab.

L*a*b*, sonst Fehler

Sind in L*a*b* definierte Objekte in den Eingangsdaten vorhanden, wird L*a*b* als Ausgabe-Farbraum eingestellt. Sind keine L*a*b*-Objekte vorhanden, wird eine Fehlermeldung ausgege­ben und die Bearbeitung bricht ab.

Farbdefinitionen für neue Farben aus Farbtabellen übernehmen

Wenn Sie diese Option aktivieren, werden die Farbdefinitionen für neue Farben aus den Farbtabellen des Prinect Managers übernommen.

Ist diese Option nicht aktiviert, werden die Farbdefinitionen für neue Farben aus den PDF-Eingangs-Dokumenten übernommen.

Namenskonflikte für neue Farben automatisch lösen

Wenn diese Option aktiviert ist, werden folgende Vorgänge durchgeführt:

Alle Sonderfarben werden auf Übereinstimmung und Schreibweise überprüft (z. B. CYAN nach Cyan).

Alle PANTONE-Namenserweiterungen (CV, CVC, CVU, ....) werden automatisch in die aktuellen Namenserweiterungen (C, U) umgewandelt.

HKS- und PANTONE-Farben, die sich nur in den Namenserweiterungen unterscheiden, werden automatisch unter einem Namen zusammengefasst. Bei der Überprüfung wird nicht zwischen Groß- und Kleinbuchstaben unterschieden.

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Hinweis: Es wird empfohlen, diese Option grundsätzlich zu aktivieren.

Druckfarben-Reihenfolge an den Druck weitergeben

Die Druckfarben-Reihenfolge bestimmt das Überdruckverhalten der Prozessfarben: die in der Reihen­folge unten liegende Farbe wird zuerst gedruckt.

Wenn diese Option aktiviert ist, wird die in den Auftragseinstellungen festgelegte Reihenfolge der Druckfarben für die Druckausgabe übernommen. Sie können die Druckfarben-Reihenfolge per "Drag & Drop" verschieben.

Ist diese Option nicht aktiviert, kann die Druckfarben-Reihenfolge an anderer Stelle im Workflow geändert werden.

Leere Separationen ausgeben

Ist diese Option aktiviert, werden auch leere Separationen, d. h. Separationen, die in den PDF-Doku­menten definiert sind, die jedoch keinerlei Objekte enthalten, ausgegeben. Ist diese Option nicht akti­viert, werden leere Separationen nicht an den Ausgabe-Prozess weitergeleitet.