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Option "Imposition"

Hier stellen Sie ein, wie die Bogen-Layouts auf dem Ausgabe-Medium positioniert werden bzw. was passiert, wenn die Bogen-Layouts größer sind als das Mediumformat.

Auswahlliste "Layout-Orientierung"

Dieser Parameter kann nur eingestellt werden, wenn die Option "Automatisch" nicht aktiviert ist. Ist die Option "Automatisch" eingeschaltet, wird das Layout automatisch so ausgerichtet, dass es möglichst optimal auf das Ausgabe-Medium passt.

In der Auswahlliste "Layout-Orientierung" können Sie manuell eine Drehung des Layouts um 0°, 90°, 180° oder 270° einstellen. Diese Drehung wird zusätzlich zu einer bereits im Layout vorhandenen Drehung angewandt. Eine zusätzliche Drehung des Layouts kann beim Proofen beispielsweise dann erforderlich sein, wenn der angesteuerte Proofer das Dokument gedreht ausgibt und wenn dann die erforderliche Papierbreite nicht verfügbar ist.

Option "Spiegeln"

Wenn Sie diese Option aktivieren, wird der Proof gegenüber dem Original gespiegelt ausgegeben. Sie können diese Option z. B. nutzen, wenn beim Erzeugen der Dokumente in der DTP-Applikation eine Funktion zum Spiegeln der Ausgabe (z. B. für die Belichter-Ausgabe) aktiviert war und die Dokumente gespiegelt vorliegen. Durch Aktivieren der Option "Spiegeln" in der "ImpositionProof"-Sequenz werden die Dokumente ungespiegelt auf dem Proofer ausgegeben.

Parameter "Beidseitiger Druck"

Dieser Parameter kann nur bedient werden, wenn das ausgewählte Proof-Gerät die Ausgabe im Duplex-Modus unterstützt. Wenn dies der Fall ist, haben Sie folgende Auswahl-Möglichkeiten:

"Aus"

Der Proof-Bogen wird nur einseitig benutzt, d. h. die Schön-Proofseite wird benutzt.

"Umstülpen"

Der Proof-Bogen wird doppelseitig benutzt. Der Bogen wird dabei z. B. von vorne nach hinten gewendet, d. h. die Seitenmarken bleiben an der Seite, die Vordermarke jedoch wechselt nach hinten.

"Umschlagen"

Der Proof-Bogen wird doppelseitig benutzt. Der Bogen wird dabei z. B. von rechts nach links gewendet, d. h. die Seitenmarken von rechts wandern nach links, die Vordermarke bleibt vorne.

"Umstülpen, nur Wider"

Der Proof-Bogen wird umgestülpt, die Schön-Proofseite ist nicht benutzt worden, aber die Wider-Proofseite wird benutzt.

"Umschlagen, nur Wider"

Der Proof-Bogen wird umgeschlagen, die Schön-Proofseite ist nicht benutzt worden, aber die Wider-Proofseite wird benutzt.

Bereich "Ausschnitt"

Option "Ausschnitt"

Mit dieser Option können Sie die Größe des Proof-Ausdrucks um definierte Ränder an allen vier Kanten des Bogens beschneiden. Befindet sich z. B. der für das Proofen wichtige Inhalt eines Bogens in einer Fläche, die deutlich kleiner ist als die Gesamt-Größe des Bogens, können Sie mit dieser Option Papier und Tinte bzw. Toner einsparen.

Mit den Parametern "Oberer Rand/Unterer Rand/Linker Rand/Rechter Rand" können Sie individuell die Breite der Beschnitt-Kanten einstellen.

Parameter "Beschneiden auf"

In dieser Auswahlliste können Sie eine der folgenden Optionen auswählen:

Rechteck des Papiers im Druck

In der Proof-Ausgabe wird nur die Fläche bedruckt, deren Größe durch das Papierformat der Offset-Druckausgabe definiert ist.

Rechteck der Seiten auf dem Bogen

Die im Proof bedruckte Fläche wird für jede auf dem Bogen platzierte Seite auf das Rechteck der Seitengröße begrenzt. Objekte, z. B. Marken, die außerhalb der Seiten definiert sind, werden nicht mit ausgegeben.

Bereich "Zielformat"

Option "Skalierung"

In die Felder "Skalierung" können Sie feste Skalierungsfaktoren (in Prozent) für eine horizontale und vertikale Skalierung eingeben. Entsprechend werden die Bogen-Layouts bei der Proof-Ausgabe verkleinert oder vergrößert. Achten Sie darauf, für die horizontale und die vertikale Richtung den selben Skalierungs-Faktor einzugeben, wenn Sie nicht wollen, dass das Bogen-Layout im Proof verzerrt ausgegeben wird.

Option "Zielformat"

Mit dieser Option definieren Sie das Papierformat, auf das ausgegeben werden soll. Das Papierformat können Sie entweder durch die Format-Bezeichnung (z. B. "A4") oder durch die entsprechende Standardgröße (Breite x Höhe) in der gewählten Maßeinheit (z. B. 21,0 x 29,7 cm) auswählen. Beim Wechsel der Maßeinheit werden die Abmessungen automatisch angepasst.

Wenn Sie eine Formatgröße benötigen, die von den angebotenen Maßen abweicht, tragen Sie im Feld für die Seiten-Abmessungen manuell die gewünschten Abmessungen ein. Wenn Sie nun den Eingabe-Focus wechseln, z. B. durch Drücken der Tab-Taste, springt der Eintrag in der Auswahlliste der Format-Bezeichnungen auf "Spezialgröße".

In der Auswahlliste zum Skalieren oder Ausrichten können Sie unter folgenden Einstellungen wählen:

Skalieren

Die Dokument-Seiten werden so an das Zielformat angepasst, dass sie auf die volle Zielformat-Größe skaliert werden. Hierbei können Verzerrungen auftreten, wenn das Seitenverhältnis des Zielformats nicht dem Seitenverhältnis der Original-Seiten entspricht.

Proportional skalieren

Die Dokument-Seiten werden so an das Zielformat angepasst, dass sie proportional, also unter Einhaltung des Seitenverhältnisses, auf die Größe des Zielformates skaliert werden. Mit den Parametern "Ausrichtung" und "Verschiebung Schön/Wider" können Sie die Position der Dokumente im Zieldokument festlegen.

Ausrichten

Die Dokument-Seiten werden nicht skaliert, sondern in Original-Größe im Zieldokument platziert. Mit den Parametern "Ausrichtung" und "Verschiebung Schön/Wider" können Sie die Position der Dokumente im Zieldokument festlegen.

Mit dem Parameter "Ausrichtung" legen Sie fest, wie die Dokument-Seiten auf dem Zielformat positioniert werden: Links/Unten, Mittig, Rechts/Oben.

Mit den Werten für die Verschiebung Schön / Wider können Sie für die Schön- bzw. Wider-Seiten eine Verschiebung in vertikaler und horizontaler Richtung auf dem Zielformat festlegen. Bezugspunkt ist jeweils die linke, untere Ecke des Zielformats, d. h. die Werte 0,0 x 0,0 bewirken eine Platzierung in der linken, unteren Ecke.

Bereich "Bogen zentrieren"

Option "Bogen zentrieren"

Die Einstellungen zum Zentrieren und zur Verschiebung können für die Schön- und Wider-Ausgabe genutzt werden. Wird die Option "Bogen zentrieren" aktiviert, wird der Bogen-Inhalt zentriert auf dem Druckmedium ausgegeben.

Durch Eingeben von Werten ungleich Null für die vertikale und horizontale Verschiebung wird der Bogen-Inhalt gegenüber der zentrierten Position verschoben. Auf diese Weise können Sie z. B. erreichen, dass die Schön- und Wider-Ausdrucke genau übereinanderliegend ausgegeben werden um einen exakten Proof für Schön und Wider zu erhalten.

Bereich "Bei zu kleinem Medium"

In der Auswahlliste "Bei zu kleinem Medium" können Sie festlegen, was passieren soll, wenn eine auszugebende Seite größer ist als das Ausgabe-Format des Belichters. Sie können folgende Parameter einstellen:

Auswahl "Kacheln über mehrere Medien"

Die Seite wird auf mehrere Bogen verteilt (in der Regel 2 oder 4). Wird diese Option gewählt, werden alle Parameter außer "Ausschnitt bei", "Ausschnitt horizontal mittig" und "Ausschnitt vertikal mittig" bedienbar.

Wenn Sie in den Feldern "Kachel-Überlappung" einen Wert größer Null einstellen, überlappen sich die einzelnen Blätter der Seite um den eingestellten Betrag. Dieser Parameter ist hilfreich, um die gesamte Seite nach dem Druck zu einem einzigen Bogen zusammenzukleben. Der Überlappungsbereich kann als Klebekante genutzt werden.

Ist die Option "Zentrieren" aktiviert, wird die Seite zentriert auf die einzelnen Teilblätter verteilt ausgegeben.

Wenn ein Dokument ausgegeben wird, in dem Beschnittmarken vorhanden sind, dann richtet sich die Aufteilung der Seite nach dem Endformat-Rahmen (TrimBox) und nicht nach dem Medienrahmen (MediaBox).

Wenn Sie die Option "Beschnittmarken" aktivieren, werden spezielle Beschnittmarken ausgedruckt, die dabei helfen, die einzelnen "Kacheln" passgenau auszuschneiden, um sie später zu einer Gesamtseite zusammenzufügen. Es sind also nicht Beschnittmarken gemeint, die eventuell für die einzelne Seite definiert sind.

Auswahlliste "Automatische Drehung"

Wenn der Parameter "Kacheln über mehrere Medien" gewählt ist, können Sie hier einstellen, wie die Ausrichtung des Bogen-Layouts an das Seitenformat (Hoch- oder Querformat) des Proofer-Mediums angepasst werden soll.

IconNoteHinweis: Die automatische Drehung wird nur ausgeführt, wenn dadurch Papier eingespart wird.

Auswahl "Auf Mediengröße zuschneiden"

Diese Option können Sie nutzen, wenn die Seite nur geringfügig größer als das Papierformat ist. Wenn Sie zusätzlich die Optionen "Ausschnitt horizontal mittig" und/oder "Ausschnitt vertikal mittig" aktivieren, wird die Seite mittig auf dem Medium ausgedruckt. Sind diese Optionen nicht aktiviert, können Sie durch Eingabe von Werten in die Felder "Ausschnitt bei" einen Offset in horizontaler und vertikaler Richtung einstellen. Die Offset-Werte sind die Abstände der linken Kante der Seite zur linken Kante des Mediums bzw. der unteren Kante der Seite zur unteren Kante des Mediums.

Auswahl "Auf Mediengröße verkleinern"

Wenn Sie diese Option auswählen wird die Seite so verkleinert (skaliert), dass sie auf das Ausgabe-Medium passt. Dann wird der Seiten-Inhalt vollständig, jedoch nicht im Original-Maßstab ausgegeben. Unter Umständen können sehr feine Linien beim Herunterskalieren verloren gehen. Der Parameter "Skalierung" ist nicht bedienbar, da die Skalierung automatisch durchgeführt wird.

Auswahl "Ausgabe abbrechen"

Die Ausgabe wird abgebrochen, wenn die Seite größer ist als das Medienformat.

Bereich "Farbkontrollstreifen"

Wenn Sie die Option "Farbkontrollstreifen Typ" aktivieren, wird zusätzlich zum Dokument-Inhalt ein spezieller Proof-Farbkontrollstreifen ausgegeben. Folgende Typen von Farbkontrollstreifen stehen zur Verfügung:

Standard-Marken

In der Auswahlliste können Sie eine der folgenden Standard-Marken auswählen:

HD Proof

Wenn Sie diesen Typ auswählen, wird ein vordefinierter HEIDELBERG Farbkontrollstreifen ausgegeben. Wird die Option "Color Management für Farbkontrollstreifen" aktiviert, wird das im Prinect Workflow definierte Farbmanagement auch auf den Farbkontrollstreifen angewandt. Sollen Farbmessungen ohne Farbmanagement durchgeführt werden, muss diese Option deaktiviert werden.

IDEAlliance ISO 12647-7 Control Strip 2009

Diese Marke wird vornehmlich im US Amerikanischen Raum genutzt. Diese Marke ist Standard für GRACol und SWOP.

Ugra Fogra-MediaWedge V3.0

Die Marken dieses Typs (wie auch die Varianten V3.0a und V3.0b) repräsentieren den europäischen Standard-Keil in verschiedenen Varianten, wie sie von der Fogra angeboten werden.

Ugra Fogra-MediaWedge V3.0a

Ugra Fogra-MediaWedge V3.0b

Fogra MediaWedge V3.0 LFP

Hierbei handelt es sich um den Fogra-Keil speziell für "Large Format Printing".

Benutzerdefinierte Marken

Wenn Sie diesen Typ auswählen, können Sie mit "Durchsuchen" eine eigene Farbkontrollstreifen-Datei auswählen. In der Auswahlliste "Position" können Sie festlegen, wo der Farbkontrollstreifen positioniert wird. In der Einstellung "Automatisch" wird der Farbkontrollstreifen dort positioniert, wo am wenigsten Druckmedium verbraucht wird. Auch für anwenderspezifische Farbkontrollstreifen können Sie das Farbmanagement aktivieren oder nicht.

IconNoteHinweis: Der Prinect Renderer kann ausschließlich Farbkontrollstreifen im PDF-Format verarbeiten. Daher müssen auch benutzerdefinierte Kontrollkeil-Marken im PDF-Format vorliegen.

Inline-Zertifizierung

Diese Option kann nur aktiviert werden, wenn das angesteuerte Proofgerät über ein integriertes Farbmessgerät verfügt, mit dem eine Selbst-Zertifizierung möglich ist. Dies sind z. B. die Epson-Modelle Stylus Pro (X)890 oder Stylus Pro (X)900 (X steht für die Formatgröße, z. B. 7890).

In der Auswahlliste können Sie – je nach ausgewähltem Proofer – eine der folgenden Zertifizierungs-Marken auswählen:

IDEAlliance ISO 12647-7 2009

Diese Marke wird vornehmlich im US Amerikanischen Raum genutzt.

IDEAlliance ISO 12647-7 2013 (Epson ILS30EP 2rows)

Dies ist eine 2-zeilige Marke, vorgesehen für den Spectro-Proofer ILS30EP.

IDEAlliance ISO 12647-7 2013 (Epson ILS30EP 3rows)

Dies ist eine 3-zeilige Marke, vorgesehen für den Spectro-Proofer ILS30EP.

Ugra Fogra-MediaWedge V3.0 E2Z

Dies ist eine 2-zeilige Marke, vorgesehen für den Spectro-Proofer Version 2.

Ugra Fogra-MediaWedge V3.0 E3Z

Dies ist eine 3-zeilige Marke, vorgesehen für den Spectro-Proofer Version 2.

Ugra Fogra-MediaWedge V3.0 XE 2Z (ILS30)

Dies ist eine 2-zeilige Marke, vorgesehen für den Spectro-Proofer XE Version 3.

Ugra Fogra-MediaWedge V3.0 XE 3Z (ILS30)

Dies ist eine 3-zeilige Marke, vorgesehen für den Spectro-Proofer XE Version 3.

Diese Marken werden linksbündig unterhalb des Dokument-Inhalts auf dem Proof-Medium ausgegeben. Je nach Breite des Druckmediums sollte entschieden werden, ob eine 2-zeilige (breiter) oder eine 3-zeilige (höher) Zertifizierungsmarke sinnvoller ist.

Nachdem der Farbkontrollstreifen und das Dokument ausgedruckt wurden, beginnt der Drucker selbsttätig damit, den Farbkontrollstreifen auszumessen. Hierzu wird das Druckmedium ein Stück zurück transportiert, bis der Farbkontrollstreifen unterhalb des internen Mess-Sensors positioniert ist.

Wurde im Color Proof Pro Engine Manager eine Trocknungszeit parametriert, wartet der Drucker diese Zeit ab, bevor die Farbmessung gestartet wird.

Das Protokoll der Farbmessung wird unterhalb des Dokuments und des Farbkontrollstreifens linksbündig auf dem Proofmedium ausgedruckt. Dieses Protokoll kann als Zertifizierungs-Nachweis genutzt werden. Das Ergebnis der Farbmessung wird künftig für die interne Farbkorrektur des Druckers verwendet. Außerdem wird das Ergebnis in einer IT8-Messdatei gespeichert. Diese Messdatei kann mit der Prinect Color Toolbox eingelesen und für die Farbkontrolle bzw. Farbkorrektur verwendet werden. Der Ablageort für diese Messdateien kann in der Color Proof Pro-Software im Bereich "Druckereinstellungen" unter dem Menüpunkt "Einstellungen > Profilverzeichnis" festgelegt werden.

IconNoteHinweis: Ist die Option "Inline-Zertifizierung" aktiviert, werden die Farbkontrollstreifen immer mit Color Management ausgegeben. Daher ist die Option "Color Management für Farbkontrollstreifen" nicht bedienbar.

Zertifizierungsstandard

Ist die Inline-Zertifizierung aktiviert, können Sie in der Auswahlliste "Standard" einen Zertifizierungsstandard auswählen.

Folgende Standards sind verfügbar:

Custom

Es werden alle 20 verfügbaren Messwerte ausgegeben.

G7-ISO 12647-7 Contract Proof

ISO 12647-7 Contract Proof (2016)

Für diesen Standard ist insbesondere die Option "Sonderfarben drucken und messen" vorgesehen (s. unten).

ISO 12647-7 Contract Proof

ISO 12647-8 Validation Print

Simple:

Mit diesem Standard werden nur das durchschnittliche und das maximale ΔE über alle Testformen ausgegeben.

IconNoteHinweis: Wenn der Bedarf nach selbstdefinierten Zertifizierungsstandards besteht und de entsprechenden Kenntnisse vorhanden sind, können Sie entsprechende Standards als XML-Dateien erzeugen und auf dem Prinect Server im Ordner "C:\Program Files (x86)\Heidelberg\Renderer\HighRes\Data\CertificationStandards" ablegen. Diese Standards werden dann ebenfalls im Cockpit zur Auswahl angeboten.

Option "Sonderfarben drucken und messen"

Der Zertifizierungsstandard ISO 12647-7:2016 für einen zertifizierten Proof schreibt vor, dass für alle Sonderfarben, die später im Offset als eigene Separation gedruckt werden, spezielle Farbmarken im Proof mit ausgedruckt werden müssen. Diese Farbmarken sind als Vollton-Patch ausgeführt. Sie werden zusätzlich zum normalen Messkeil (Fogra oder IDEAlliance) im Proof ausgegeben und gegen den Soll-L*a*b*-Wert verglichen.

Beim Druck wird ein gesonderter Messstreifen mit den Sonderfarb-Volltönen gedruckt (sofern Sonderfarben auf der Surface vorhanden sind). Die Messstreifen werden im Drucker gemessen und die Ergebnisse werden auf dem Proof mit ausgegeben und im Renderer-Report ausgewiesen.

Transparente Farben (Lacke) und DieLines werden nicht mit gedruckt.

Sie aktivieren die Ausgabe dieser Farbmarken und den Farbvergleich, indem Sie die Option "Sonderfarben drucken und messen" einschalten. Die Vermessung der Sonderfarb-Volltöne ist unabhängig von der Auswahl der Zertifizierungsstandards. Daher kann diese Option auch mit den älteren Standards zusammen aktiviert werden.

Option "Color Management für Farbkontrollstreifen"

Diese Option ist bei aktivierter Inline-Zertifizierung nicht bedienbar, da in diesem Fall die Farbkontrollstreifen immer mit Color Management ausgegeben werden.

Die Ausgabe von Standard-Farbkontrollstreifen ohne Color Management wird in der Regel dafür genutzt, die Stabilität der Farbausgabe des Druckers zu überprüfen. Je nach Bedarf kann eine solche Überprüfung in regelmäßigen Abständen durchgeführt werden. Der korrekte Zustand kann mit der Prinect Color Toolbox analysiert werden. Für solche Kontroll-Ausgaben können Sie diese Option deaktivieren.

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