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Konfiguration des Administrationsbereichs "Plate Pilot"

Bereich "Allgemeine Einstellungen"

Hier nehmen Sie die Einstellungen vor, die sich auf die allgemeine Funktionalität des Plate Pilot und nicht auf ein einzelnes CTP-Gerät auswirken.

Feld "Benötigte Zeit zwischen letzter Plattenbelichtung und geplantem Start des Druckvorgangs"

Tragen Sie hier die typische Zeit ein, die zum Transport des Plattenwagens zur Druckmaschine und zum Einsetzen der Druckplatten in die Druckwerke benötigt wird. Eventuell sollten Sie Wartezeiten berücksichtigen, die sich nicht immer vermeiden lassen.

Feld "Maximale Zeit zwischen Plattenbelichtung und geplantem Start des Druckvorgangs"

Tragen sie hier die Zeit ein, die maximal zwischen dem Ende der Plattenbelichtung und dem Beginn des Druckvorgangs vergehen kann (Transport der Plattenstapel, Wartezeiten, Einsetzen der Platten in die Druckmaschine).

Diese Zeiten werden für die zeitliche Planung des Plate Pilot und die Berechnung der Reihenfolge der Plattenstapel-Erstellung verwendet.

Option "Plattenstapel wird durch den Plate Pilot automatisch zusammengestellt"

Mit dieser Option aktivieren Sie das automatische Zusammenstellen der Plattenstapel. Hierbei werden die Druckplatten automatisch so zusammengestellt, dass Druckplatten, die zu einem Druckauftrag gehören, in der richtigen Reihenfolge angeordnet sind. An der Druckmaschine brauchen die Druckplatten nur von oben vom Stapel entnommen zu werden und können nacheinander in die jeweiligen Druckwerke eingesetzt werden.

IconNoteHinweis: Für den Fall, dass diese Option nicht aktiv ist und/oder die Zeiten nicht passen, wird eine Warnung angezeigt. Das Speichern der Einstellungen ist trotzdem möglich.

Bereich "Optische Signalisierung des Belichterstatus"

IconPrerequisiteVoraussetzung: Für die Konfiguration dieses Bereichs muss eine Netzwerk-Signallampe in der Netzwerk-Systemumgebung des Prinect Servers vorhanden und erreichbar sein.

Der Plate Pilot kann automatisch Plattenstapel zusammenstellen und belichten lassen, jedoch ist im Drucksaal nicht immer sofort erkennbar, ob ein Plattenwagen z. B. voll bestückt ist und gegen einen leeren Plattenwagen getauscht werden muss. Um solche Situationen und auch z. B. Störungen während der Belichtung weithin sichtbar zu signalisieren, können Software-steuerbare Lampen mit Prinect Production verbunden werden. Solche über eine Netzwerk-Verbindung (WLAN und/oder LAN) steuerbare Signallampen sind z. B. Philips Hue-Lampen, verbunden über eine Philips Bridge. Diese Lampen können je nach Ansteuerung unterschiedliche Signale darstellen, z. B. rot blinken im Falle von Störungen oder anzeigen, dass ein Plattenwagen gefüllt ist und gegen einen leeren Plattenwagen getauscht werden muss. Dieser Vorgang muss zeitnah ausgeführt und bestätigt werden, damit der automatische Workflow fortgesetzt werden kann ohne dass geplante Termine in Verzug geraten.

Bedeutung der Lampen-Signale:

Signallampe

Belichter

Plattenwagen

Plattenstapel

Botschaft

rot blinken

Fehler

Ausgabe steht – Eingriff erforderlich


gelb blinken

Warnung

Eingriff erforderlich!


blau blinken

Wartend

voll

wartet

Plattenwagen tauschen!


blau blinken

Wartend

leer

wartet

Plattenstapel zum Belichten Schicken


blau Dauerlicht

Leerlauf

leer

Kein Plattenstapel zu belichten

pp_green

grün Dauerlicht

Belichten

CTP-Gerät belichtet

pp_black

ausgeschaltet

Offline

CTP-Gerät ist ausgeschaltet

Option "Optische Signalisierung verwenden"

Mit dieser Option aktivieren Sie die Ansteuerung von Netzwerklampen. Dadurch werden die anderen Optionen dieses Bereichs bedienbar.

Optische Signalisierung einrichten

Wenn Sie diesen Button betätigen, wird der Assistent "Optische Signalisierung für den Belichtungsstatus einrichten" geöffnet. In diesem Assistenten werden drei Schritte durchlaufen:

Verbindungsart auswählen

Zunächst sollten Sie versuchen, die Lampe automatisch im Netzwerk erkennen zu lassen (Option "Automatisch im Netzwerk suchen"). Netzwerklampen weisen in der Regel bestimmte Erkennungsmerkmale auf, die es ermöglichen, solche Lampen zu identifizieren.

IconNoteHinweis: Die automatische Verbindung kann dadurch verhindert werden, dass der benötigte Port 1900 durch Windows blockiert wird. In diesem Fall können Sie die Verbindung manuell herstellen. Für Philips Hue-Lampen können Sie die erforderliche IP-Adresse folgendermaßen ermitteln:

aÖffnen Sie die Windows-Eingabeaufforderung (CMD).

bGeben Sie das Kommando "ping philips-hue" ein.

cIst die Bridge der Lampe erreichbar, wird die zugehörige IP-Adresse angezeigt.

dJetzt können Sie die Adresse für den manuellen Verbindungsaufbau verwenden (Option "Verbinden mit IP-Adresse"). Näheres hierzu entnehmen Sie der Dokumentation zur Lampe oder fragen Sie Ihren System-Administrator.

Klicken Sie auf "Weiter".

Verbindung herstellen

Wurde eine Lampe erkannt, wird in diesem Schritt die Verbindung zwischen Prinect Production und der Lampe hergestellt. Sind mehrere Lampen vorhanden, können Sie die gewünschte Lampe auswählen.

Klicken Sie nach erfolgreicher Verbindungs-Herstellung auf "Weiter".

Bestätigung der Verbindung

In diesem Schritt wird die Verbindung zur Lampe bestätigt und der Assistent wird geschlossen.

Bereich "Plattenbelichter und Druckmaschinen konfigurieren"

Tabelle "Plattenbelichter"

Für jedes mit Prinect Production verbundene CTP-Gerät (lokal angeschlossen oder über einen Prinect Shooter verbunden) wird ein eigener Eintrag in der Tabelle dargestellt. Daher ist die Anzahl dieser Einträge variabel – abhängig von der Prinect Production-Konfiguration. Wenn Sie einen Belichter-Eintrag anklicken, wird dieser blau unterlegt dargestellt. Der Button "Bearbeiten" öffnet den Bearbeitungs-Dialog für diesen Belichter.

Bearbeitungs-Dialog

Hier nehmen Sie die Einstellungen für den zuvor selektierten Belichter vor.

b_plate_pilot_edit

Option "Manueller Betrieb"

Wenn Sie diese Option aktivieren, wird der Plate Pilot für den selektierten Belichter ausgeschaltet.

Option "Plate Pilot

Wenn Sie diese Option aktivieren, wird der Plate Pilot für den selektierten Belichter aktiviert.

Anzahl Platten pro Stunde

Geben Sie hier an, wie viele Druckplatten das CTP-Gerät pro Stunde belichten kann. Da die Belichtungszeit für unterschiedliche Inhalte variieren kann und da diese Zahl für eine genaue Zeitplanung verwendet wird, geben Sie am Besten die Anzahl an, die erfahrungsgemäß unter ungünstigsten Bedingungen (komplexe Inhalte) maximal produziert werden kann.

IconNoteHinweis: Beim Einrichten eines "externen Plattenbelichters" im Bereich "Administration > System" wird die Geschwindigkeit der Plattenbelichtung bereits definiert. Siehe Externes CTP-Gerät hinzufügen. Dieser Wert für die Anzahl der Platten pro Stunde wird hier als Voreinstellung übernommen. Für spezielle Zwecke im Zusammenhang mit dem Plate Pilot können Sie diesen Wert ändern.

Maximalgröße eines Plattenstapels

Stellen Sie hier die maximale Anzahl an Druckplatten ein, die das CTP-Gerät bzw. der Plattenwagen für einen Plattenstapel verwenden kann.

Option "Automatische Ausgabe des nächsten Plattenstapels"

Wenn Sie diese Option aktivieren, wird automatisch ein neuer Plattenstapel erzeugt, sobald ein Plattenstapel fertig gestellt ist. Hierbei werden die Planungs-Zeiten des Plate Pilot berücksichtigt.

Option "Der Prozessschritt ’Plattenverarbeitung’ ist verfügbar"

Mit dieser Option aktivieren Sie das jeweilige CTP-Gerät bzw. den CTP-Verbund für die Verwaltung durch den Plate Pilot.

Wenn diese Option aktiviert ist und wenn die Option "Plattenverarbeitung" in der ImpositionOutput-Sequenz des betreffenden CTP-Geräts aktiviert ist, werden die belichteten Druckplatten erst dann als "fertig" gekennzeichnet, wenn der Prozess "Plattenverarbeitung" beendet ist. Siehe Option "Plattenverarbeitung".

Weiterleiten mit "Late State" Marken-Ersetzung

Ist im Plate Pilot ein Plattenstapel gefüllt, ist es möglich, dass der Plate Pilot unmittelbar vor der Belichtung der Druckplatten bestimmte Marken-Informationen in vordefinierte Platzhalter innerhalb der Tiff-B-Dateien einsetzt ("Late State Marks Replacer"). Ist eine solche Marken-Ersetzung definiert, führt der Plate Pilot die Marken-Ersetzung aus und leitet die Tiff-B-Daten anschließend zur Belichtung weiter, nachdem alle Marken-Ersetzungen eines Plattenstapels abgeschlossen sind.

Tabelle "Druckmaschine"

In dieser Tabelle sind alle mit Prinect Production verbundenen Offset-Druckmaschinen gelistet. Wenn Sie in der Tabelle einen Druckmaschinen-Eintrag markieren, wird der Button "Bearbeiten" bedienbar. Dieser Button öffnet den Bearbeitungs-Dialog für diese Druckmaschine.

b_plate_pilot_edit_m

Option "Vom Plate Pilot verwendet"

Wenn Sie diese Option aktivieren, wird die zuvor selektierte Druckmaschine vom Plate Pilot für die Plattenstapel-Erstellung verwendet.

Option "Plattenstapelgröße wird von den Einstellungen des Belichters bestimmt"

Wenn Sie diese Option aktivieren, wird die Plattenstapelgröße für diese Druckmaschine durch die Einstellung definiert, die für den verwendeten Plattenbelichter eingestellt wurde. Die Eigenschaften der Druckmaschine werden nicht berücksichtigt.

Option "Maximalgröße eines Plattenstapels"

Wenn Sie diese Option aktivieren, können Sie für diese Druckmaschine die maximale Anzahl von Druckplatten definieren, die in einem Plattenstapel enthalten sein dürfen. Die Einstellungen des Plattenbelichters werden nicht berücksichtigt.

IconNoteHinweis: Im Bereich "Administration > Gerätekonfiguration" können Sie das Drucken von Palettenzetteln auf einem Windows-Systemdrucker parametrieren. Diese Palettenzettel enthalten Informationen zu den vom Plate Pilot zusammengestellten Plattenstapeln. Siehe Palettenzettel drucken.

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