Datenschutzerklärung | Impressum | Prinect Know How | Prinect Release Notes Konfigurationsschritt "Variante anlegen" Unter einer "Variante" versteht man eine Maschinenkonfiguration, die sich aus einzelnen Aggregaten zusammensetzt. Abhängig von der zuvor gewählten Geräteklasse stehen unterschiedliche Aggregate für die Zusammenstellung einer Variante zur Verfügung. Ein Auftrag benötigt zur vollständigen Bearbeitung in der Regel mehrere Arbeitsgänge. Damit ein Arbeitsgang von einer Maschine bearbeitet werden kann, wird mindestens ein Aggregat benötigt. Eine Druckmaschine benötigt zum Beispiel das Aggregat "Druckwerk". Damit eine Druckmaschine auch Lackier-Arbeitsgänge ausführen kann, wird zusätzlich das Aggregat "Lackwerk" benötigt. Die Kombination beider Aggregate ergibt eine Variante. Beispiel Sammelhefter: •Variante_1 besteht nur aus dem Aggregat "Sammeln". •Variante_2 besteht aus den Aggregaten "Heften" und "Dreischneider". •Variante_3 besteht aus den Aggregaten "Sammeln", Heften" und "Dreischneider". Vor Allem in der Weiterverarbeitung werden je nach Auftrag unterschiedliche Varianten benötigt. Im Prinect CP2000 Center ist es vor jedem Auftragsbeginn notwendig, eine Variante bzw. eine Kostenstelle auszuwählen. Nur dann kann der Auftrag gestartet werden. Wozu wird eine Variante benötigt? •Für die exakte Berechnung der tatsächlichen Produktionskosten. In der Praxis kann es vorkommen, dass eine Maschine für bestimmte Aufträge zusätzlich teure Aggregate verwendet. Für solche Aufträge muss ein anderer Stundensatz für die Nachkalkulation zugrunde gelegt werden als für Aufträge, die ohne diese zusätzlichen Aggregate bearbeitet werden. •Für eine kundenspezifische Report-Auswertung Unterschiedliche Varianten spielen beispielsweise auch dann eine Rolle, wenn für einen Kunden ein Report erstellt werden soll, der z. B. für einen Sammelhefter eine Statistik darüber enthält, welche Aggregate (Varianten) für einen Druckauftrag eingesetzt wurden und welche Kostensätze berücksichtigt werden sollen. Ein anderer kundenspezifischer Report könnte separate Statistiken für die Varianten "Sammeln" und "Heften und Dreischneiden" enthalten. Wie erfolgt die Zuordnung der Kostenstelle zu einer Maschine oder zu einem Arbeitsgang? Im MIS kann die Zuordnung zu einer Kostenstelle durch zwei Attribute erfolgen: •DeviceID Die Zuordnung zur Kostenstelle erfolgt ausschließlich über die DeviceID der Maschine. Das Mapping "DeviceID -> Kostenstelle Nachkalkulation" müssen Sie im MIS konfigurieren. Damit werden im MIS alle Zeiten dieser Maschine auf die zuvor "gemappte" Kostenstelle gebucht, unabhängig von definierten Varianten. Es macht in diesem Fall keinen Sinn, zusätzliche Varianten oder Kostenstellen zu definieren. •Varianten Jeder Variante muss eine Kostenstelle zugewiesen werden. Für die Berücksichtigung der unterschiedlichen Kostensätze der einzelnen Varianten muss die Übermittlung des Variantennamens an das MIS konfiguriert werden. Die Umsetzung wird durch das Attribut "HDM:ModuleSetName=" im JMF (Job Message Format) realisiert. Der "ModuleSetName" entspricht genau dem Variantennamen, den der Bediener beim Anlegen einer Variante für ein Gerät vergeben hat. Das Attribut beschreibt die Variante, mit der ein Arbeitsgang gestartet wurde, z. B. "Sammelhefter mit Heften und Dreischneider". Mithilfe dieser Information kann z. B. ein zusätzlicher Arbeitsgang mit einem anderen Kostensatz ermittelt und in die Gesamt-Kostenkalkulation einbezogen werden. Klicken Sie nach Abschluss der Parametrierung dieses Konfigurationsschrittes auf "Weiter".
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