Datenschutzerklärung | Impressum | Prinect Know How | Prinect Release Notes Im Bereich "Rasterung" stellen Sie die einzelnen Rasterparameter für die Ausgabe ein. Folgende Parameter sind untereinander abhängig: •Raster (Rastersystem) •Punkt (Raster-Punktform) •Auflösung (Ausgabe-Auflösung) •Frequenz (Rasterfrequenz) •Punktgröße (Rasterpunktgröße) Zusätzlich werden die angebotenen Auswahlmöglichkeiten von angeschlossenen Belichter bestimmt. Diese Abhängigkeiten sind in folgender Grafik schematisch dargestellt: Die Auflösung hängt von den aktuellen Geräteparametern und dem gewähltem Rastersystem (Eingabefeld "Raster") ab. Die Auswahl der Rasterfrequenzen bzw. Punktgrößen ergibt sich aus der gewählten Auflösung. •"Hybrid Screening" Für das amplitudenmodulierte Rasterverfahren "Hybrid Screening" sind sowohl die Frequenz als auch die Punktgröße relevant. Die Auswahllisten "Frequenz" und "Punktgröße" werden aktiv geschaltet. •"Stochastic Screening": Für das frequenzmodulierte Rasterverfahren "Stochastic Screening" ist die Punktgröße relevant. Die Auswahlliste "Punktgröße" wird aktiv geschaltet und die Eingabefelder "Frequenz" deaktiviert. •"Satin": Für das frequenzmodulierte Rasterverfahren "Satin" ist die Punktgröße relevant. Die Auswahlliste "Punktgröße" wird aktiv geschaltet und die Eingabefelder "Frequenz" deaktiviert. •Ist die Lizenz-Option "Hybrid Screening" freigeschaltet, kann auch für das Raster "IS Classic" die Punktgröße ähnlich wie bei "Hybrid Screening" eingestellt werden. Auswahlliste "Punkt" In dieser Auswahlliste stellen Sie die Raster-Punktform ein, die für das gewählte Rastersystem verwendet werden soll. Parameter "Auflösung" Hier wird die Belichter-Auflösung (in dpi oder Pixel/cm) eingestellt, für die das Raster erzeugt wird. Parameter "Frequenz" In diesen Auswahllisten können Sie eine der zum gewählten Raster-System angebotenen Raster-Frequenzen auswählen (in Linien/Zoll oder Linien/cm). Für das Raster "Document controlled screening" ist ein gesondertes Frequenz-Eingabefeld vorhanden, in dass Sie manuell eine Rasterfrequenz eintragen können. Parameter "Punktgröße" Die Punktgröße ist für frequenzmodulierte Raster relevant (siehe entsprechender Hinweis weiter oben). Bereich "Objektraster-Parameter aus PDF Tools" Mit dem Acrobat-PlugIn "HEIDELBERG PDF Toolbox" können Sie mit dem Tool "Screening Selector" einzelnen Objekten innerhalb eines PDF-Dokuments unterschiedliche Raster-Einstellungen zuweisen. Die Optionen in diesem Bereich definieren, wie solche Objekt-Raster-Parameter bei der Ausgabe behandelt werden sollen. Option "Objekt-Raster-Informationen ignorieren" Wenn Sie diese Option aktivieren und wenn ein Dokument Objekte mit unterschiedlichen -Raster-Einstellungen enthält, werden diese Informationen ignoriert und es werden die Raster-Einstellungen, die in der Sequenz definiert sind, verwendet. Option "Objekt-Raster-Informationen verwenden" Wenn Sie diese Option aktivieren, werden die mit dem Screening Selector parametrierten Objekt-Raster-Einstellungen angewandt. Bereich "Step and Repeat Einstellungen" Option "Step and Repeat optimieren" Mit "Step and Repeat" wird eine Technik bezeichnet, bei der gleichzeitig kopiert und positioniert wird. Diese Option ist für Druckaufträge gedacht, in denen mehrere identische Seiten auf einem Bogen platziert sind (Mehrfachnutzen). Das Ziel der Step and Repeat-Optimierung ist es, die sich wiederholenden Objekte jeweils nur einmal zu interpretieren, um die Bearbeitungszeit zu verkürzen. Mit dieser Option wird die Funktion eingeschaltet. Dann werden in Druckaufträgen, die Mehrfachnutzen enthalten, die wiederholt auftretenden Objekte nur jeweils einmal interpretiert. Option "Raster für jede Seite neu synchronisieren" Mit dieser Option wird der Verlauf des Rasters an jedem mehrfach auftretenden Objekt (an jeder Seite) neu am Objekt synchronisiert. Diese Option ist für Verpackungsdruck und für "Security Printing" (z. B. Banknoten) erforderlich. Stoßen die einzelnen Seiten unmittelbar aneinander, können die Raster-Übergänge im Druckergebnis sichtbar sein. Ist die Option "Raster für jede Seite neu synchronisieren" ausgeschaltet, beginnt das Raster immer in der linken, oberen Ecke des Bogens und es findet keine erneute Synchronisierung innerhalb des Bogens statt. Dieses Verhalten entspricht der Bearbeitung ohne Step and Repeat-Optimierung. Die Step and Repeat-Optimierung wird trotz eingeschalteter Option während der Bearbeitung nicht durchgeführt, wenn mindestens eine der folgenden Bedingungen vorliegt: •Die mehrfach auftretenden Seiten sind gedreht und die Drehung erfolgt nicht als Vielfaches von 90° (z. B. 1°, um Fehler beim Schneiden auszugleichen). •Die Seiten werden für die Proof-Ausgabe aufgeteilt durch Aktivieren der Option "Dokument teilen". Im Bereich "Winkeltausch" können Sie für amplitudenmodulierte Rastersysteme die Raster-Winkel-Einstellungen der einzelnen Farben umstellen. Mit Hilfe der Winkeltausch-Funktionalität können Sie den Prozessfarben Cyan, Magenta, Gelb (Yellow) und Schwarz (Black) sowie Sonderfarben neue Rasterwinkel zuordnen, d. h. die Winkeleinstellungen, die in den Auftrags-Dokumenten enthalten sind, werden bei der Ausgabe auf neue Winkel, die Sie an dieser Stelle definieren, geändert. Die aktuelle Zuordnung der Farben zu den Winkeln wird rechts neben den Farb-Auswahllisten angezeigt. Jeder Prozessfarbe ist ein Standard-Systemwinkel zugeordnet: Farbe Systemwinkel Cyan 165° Magenta 45° Yellow 0° Black 105° Winkel zuordnen Für jede Prozessfarbe gibt es einen Eintrag "Benutze für [Farbe] den Systemwinkel". Daneben befindet sich jeweils eine Auswahlliste, die voreingestellt ebenfalls dieselbe Farbe anzeigt. Rechts neben der Auswahlliste wird der zur ausgewählten Farbe gehörige Systemwinkel (s. obige Tabelle) angezeigt. Wenn Sie jetzt in der Auswahlliste eine andere Farbe zuordnen, wird der Farbe der Systemwinkel der ausgewählten Farbe zugeordnet. Beispiel: In der Zeile "Benutze für Cyan den Systemwinkel" wird in der Auswahlliste die Farbe "Magenta" mit dem Systemwinkel 45° ausgewählt. Dieser Winkel wird rechts neben der Auswahlliste angezeigt. Dann wird jetzt der Farbe "Cyan" der Winkel 45° zugeordnet, anstatt des Systemwinkels 165°. Da jetzt für Cyan und für Magenta derselbe Rasterwinkel eingestellt ist, muss der Systemwinkel für Magenta ebenfalls geändert werden, sodass jeder Prozessfarbe ein anderer Winkel zugeordnet ist. Optionen "Die ausgewählten Winkel werden zyklisch für alle Sonderfarben verwendet" Mit dieser Funktion können Sie auch Sonderfarben unterschiedliche Rasterwinkel zuordnen. Die Idee hierbei ist, dass Sie – je nach Anzahl der vorkommenden Sonderfarben – bis zu vier Rasterwinkel-Zuordnungen einstellen können. Die aktivierten Winkel werden dann zyklisch den Sonderfarben zugeordnet. Die Optionskästchen zeigen die in den Zeilen "Benutze für [Farbe] den Systemwinkel" eingestellten Systemwinkel an, d. h. werden die Systemwinkel umgestellt, ändern sich auch die angezeigten Winkel entsprechend. Die Reihenfolge der Optionskästchen gibt die Reihenfolge der Zeilen "Benutze für [Farbe] den Systemwinkel" wieder: Cyan, Magenta, Yellow, Black. Wenn Sie hier nur ein Optionskästchen aktivieren, werden alle in den Dokumenten vorkommenden Sonderfarben diesem Rasterwinkel zugewiesen. Wenn Sie mehrere Optionskästchen aktivieren, werden die vorkommenden Sonderfarben nacheinander den aktivierten Winkeln zugewiesen. Sind mehr Sonderfarben vorhanden als aktivierte Rasterwinkel, werden die Sonderfarben zyklisch den Rasterwinkeln zugewiesen. Kommen z. B. 5 Sonderfarben vor und sind alle Optionskästchen aktiviert, werden den ersten vier Sonderfarben die Winkel der Farben Cyan, Magenta, Yellow und Black zugewiesen. Der fünften Sonderfarbe wird wieder der Winkel der Farbe "Cyan" zugewiesen etc. •Für die Winkel-Zuordnung spielen die Namen der Sonderfarben keine Rolle. Die Winkel werden anhand des Auftretens im Dokument zugeordnet. •Wenn Duotone- und Tritone-Bilder zusammen mit Prozessfarben bearbeitet werden sollen, dürfen die Prozessfarben nicht mit Winkeltausch parametriert werden, d. h. sie müssen ihren Standard-Systemwinkeln zugeordnet bleiben. •Wenn Duotone- und Tritone-Bilder bearbeitet werden sollen, die Schwarz enthalten, dürfen nur die Cyan- und die Magenta-Winkel für Sonderfarben verwendet werden! •Verwenden Sie keine Fein-Raster in Verbindung mit Sonderfarben-Winkel-Zuordnung. Dies kann zu Problemen mit Gelb und Schwarz führen. •Es kann vorkommen, dass bei der Sonderfarben-Winkel-Zuordnung keine korrekte Prozesskalibrierung durchgeführt wird. •Bei der Winkel-Zuordnung werden auch die Standard- (Default-) Werte der Winkel für die Sonderfarben beeinflusst. Der Standard-Winkel für Sonderfarben ist der Winkel 45° (Magenta). Bereich "Frequenzen aus DTP Programmen Option "Dokument-Frequenzen überschreiben" Wenn das bearbeitete Dokument Informationen zur Raster-Frequenz (parametriert in der DTP-Applikation) enthält, wird diese Raster-Frequenz mit der in der Ausgabe-Sequenz eingestellten Raster-Frequenz überschrieben. Option "Dokument-Frequenzen verwenden" Wenn das bearbeitete Dokument Informationen zur Raster-Frequenz (parametriert in der DTP-Applikation) enthält, wird diese Raster-Frequenz verwendet. Im Allgemeinen ist es für eine sichere Ausgabe empfehlenswert, die Raster-Frequenz der Ausgabe-Sequenz zu verwenden.
Datenschutzerklärung | Impressum | Prinect Know How | Prinect Release Notes
Hinweis: Die angebotenen Rastersysteme werden in Abhängigkeit vom angeschlossenen Belichter angeboten. Daher sind nicht alle angegebenen Rastersysteme für alle Konstellationen verfügbar.
Hinweis: Für die Rastersysteme "Hybrid Screening", "Stochastic Screening" und "Satin" gelten folgende Hinweise:
Hinweis: Der Parameter "Punktgröße" ist kein Kalibrierparameter. Kalibrierdatensätze können also nicht ausschließlich aufgrund unterschiedlicher Punktgrößen unterschieden werden. Dies hat Auswirkungen auf die Kalibrierung der Rastersysteme "Hybrid Screening" und "IS Classic", falls diese in Ausgabe-Sequenzen mit unterschiedlichen Punktgrößen und ansonsten gleichen Parametern ausgewählt sind. Sollen verschiedene Kalibrierungen verwendet werden, die ausschließlich von unterschiedlichen Punktgrößen abhängen, so müssen für die Linearisierung und die Prozesskalibrierung unterschiedliche Kalibriergruppen angelegt werden. Diese Kalibriergruppen müssen die Kalibrierdatensätze enthalten, die jeweils für die unterschiedlichen Punktgrößen benötigt werden.
Hinweis: Sonderfarben, die sich lediglich durch die Endung im Namen unterscheiden, werden wie eine Farbe behandelt. Beispiel: Die Farben "PANTONE 165 C" ("coated") und "PANTONE 165 U" ("uncoated") werden nicht unterschieden und demselben Winkel zugeordnet.
Hinweis: Beim Verwenden der Sonderfarben-Winkel-Zuordnung beachten Sie folgende Hinweise: