Datenschutzerklärung | Impressum | Prinect Know How | Prinect Release Notes Um zu gewährleisten, dass alle in den Eingangsdokumenten vorkommenden Schriftarten korrekt ausgegeben werden, sollten, wenn möglich, alle vorkommenden Schriftarten in den PostScript-, EPS- oder PDF-Code der Dokumente an der DTP-Workstation eingebettet sein. Wählen Sie hierzu die entsprechenden Parameter des Druckertreibers beim Ausdrucken aus der DTP-Applikation. Informationen zum Einbetten von Schriftarten bei der Ausgabe in eine PostScript- oder EPS-Datei finden Sie in der Dokumentation zum verwendeten Anwendungsprogramm und zum verwendeten Druckertreiber. Falls es nicht möglich ist, Schriften einzubetten bzw. wenn Dokumente ohne eingebettete Schriftarten vorliegen, versucht der Normalizer für PostScript- oder EPS-Dateien die benötigten Schriften zu finden. Für PDF-Dateien findet eine entsprechende Suche im Preflighter statt. Der Normalizer durchsucht dabei nach einer bestimmten Reihenfolge folgende Ordner: 1.Zuerst wird der unter Schriften-Such-Ordner eingetragene Ordner durchsucht. 2.Ist kein Schriften-Such-Ordner definiert oder wird eine Schriftart nicht im Schriften-Such-Ordner gefunden, wird der Schriften-Ordner durchsucht, der mit der Installation der Prinect Software angelegt wurde. Dieser Ordner enthält ca. 160 Adobe Type 1 Schriften und wird unter D:\PTConfig\SysConfig\Resources\Normalizer\fonts angelegt (D: Sei das Laufwerk, auf dem der Ordner "PTConfig" angelegt ist). 3.Wird die Schrift auch nicht im System-internen Schriften-Ordner gefunden, so wird der Windows-Schriften-Ordner durchsucht, sofern die Option "SystemSchriften-Ordner ignorieren" nicht aktiviert ist. Der Windows-Schriften-Ordner befindet sich im Pfad C:\Windows\Fonts (wenn "C:\Windows" das Windows-Systemverzeichnis ist). Beim Einbetten von Schriftarten in normalisierte PDF-Dateien gelten folgende Bedingungen: •Adobe Type 1- oder TrueType-Schriften können problemlos in eine PostScript-Datei eingebettet werden, sofern die Schriftarten entsprechend lizenziert sind. In TrueType-Schriften kann ein interner Schalter das Einbetten von Schriften verbieten. Dieser Schalter wird vom Normalizer respektiert. •Multiple Master-Schriften verwenden einen Standardfont, um eine nicht vorhandene Schrift zu simulieren. Für Druckausgaben sind sie daher nur bedingt geeignet. Der Preflighter gibt bei dem Gebrauch von MultipleMaster-Schriften eine Warnung bzw. eine Fehlermeldung aus. •OpenType-Schriften können nicht in eine PostScript- oder PDF-Datei eingebettet werden. Sind OpenType-Schriften in einem Dokument vorhanden, werden diese bei der Erstellung von PostScript- oder PDF-Dateien in Adobe Type 1- oder TrueType-Schriften umgewandelt. •OCF Schriften sind veraltet und werden nicht unterstützt. •Type 32-Schriften sind Bitmap-Schriften und werden nicht unterstützt. •Type 3-Schriften sind meistens Ornamente und Logos mit komplexen Formen und Füllungen (auch Verläufe). Sie verbrauchen mehr Platz auf dem Datenträger und mehr Zeit zum Aufrastern. Type 3-Schriften können eingebettet werden. Japanische Adobe-Schriften, die von HEIDELBERG mitgeliefert werden, können nur eingebettet werden, wenn die Systemsoftware ebenfalls in der japanischen Sprache installiert ist. Option "Alle Schriften einbetten" Wenn der Normalizer Zugriff auf eine Schriftart hat, die in einer PostScript-Datei verwendet wird, kann diese in die normalisierte PDF-Datei eingebettet werden. Mit dieser Option legen Sie fest, dass alle verfügbaren Schriftarten ins normalisierte PDF-Dokument eingebettet werden. Durch Einbetten wird sicher gestellt, dass der Text mit der Original-Schriftart angezeigt wird und dass die Datei mit den Original-Schriftarten belichtet werden kann. Durch die eingebetteten Schriftarten wird die Größe der PDF-Dateien erhöht. Um eine sichere Ausgabe zu gewährleisten, sollte die Option "Alle Schriften einbetten" aktiviert werden. Auswahlliste "Wenn Einbettung fehlschlägt" Hier legen Sie fest, wie der Normalizer reagieren soll, wenn beim Bearbeiten eines Dokuments eine einzubettende Schriftart nicht gefunden wird. Sie können unter folgenden Optionen wählen: Abbrechen mit Fehler: Der Normalisierungs-Prozess wird abgebrochen, wenn eine Schriftart im Dokument definiert ist, aber nicht eingebettet werden kann. Sie sollten diese Option wählen, wenn Sie gewährleisten wollen, dass nur die Dokumente bearbeitet werden, für die alle benötigten Schriftarten eingebettet werden können. Fortfahren mit Warnung: Wenn eine (oder mehrere) Schriftart(en) nicht eingebettet werden kann, wird das entsprechende Dokument zwar normalisiert, d. h. in ein PDF-Dokument konvertiert, aber es besteht das Risiko, dass Schriftarten fehlen. Um den Bediener darauf aufmerksam zu machen wird in diesem Fall eine Warnmeldung ausgegeben. Ignorieren und fortfahren: Wenn eine (oder mehrere) Schriftart(en) nicht eingebettet werden kann, wird die entsprechende Schriftart durch eine andere Schrift ersetzt. Option "Schriften teilweise einbetten" Mit dieser Option legen Sie fest, dass nicht jeweils der komplette Zeichensatz einer Schriftart eingebettet wird, sondern nur eine Untergruppe des Zeichensatzes, der nur die wirklich im Dokument verwendeten Zeichen enthält. Geben Sie im Feld "Wenn unter.....% Zeichen verwendet" einen Prozentsatz an, ab dem nur eine Untergruppe des Zeichensatzes eingebettet werden soll. Wenn Sie hier z. B. einen Schwellenwert von 35% eintragen und wenn im Dokument weniger als 35% der Zeichen vorkommen, bettet der Normalizer nur die vorkommenden Zeichen ein. Dies kann z. B. für ein Firmenlogo sinnvoll sein, wenn in diesem nur wenige Zeichen einer Schriftart verwendet werden und der Rest des Zeichensatzes nicht mit eingebettet werden muss. Durch das Einbetten von Untergruppen entstehen kleinere PDF-Dateien. Wenn die Möglichkeit erhalten bleiben soll, die PDF-Dokumente nach dem Normalisieren noch inhaltlich zu verändern, sollte immer der vollständige Zeichensatz eingebettet werden. Im Allgemeinen ist es empfehlenswert, die Option "Schriften teilweise einbetten" zu deaktivieren. Option "Systemschriftenordner ignorieren" Wenn Sie diese Option aktivieren, wird der Windows-Systemschriften-Ordner bei der Suche nach Schriften ausgeschlossen. Der Windows-Systemschriften-Ordner befindet sich im Pfad C:\Windows\Fonts (wenn "C:\Windows" das Windows-Systemverzeichnis ist). Es wird empfohlen, diese Option zu aktivieren, wenn verschiedene Schriften gleichen Namens im System vorhanden sind (z. B. "Helvetica") und wenn sicher gestellt werden soll, dass die vom Kunden gelieferte "Helvetica" verwendet werden soll und nicht die entsprechende System-Schrift. Hier können Sie Ordner definieren, in denen nach Schriftarten gesucht wird, die zusätzlich zu den mit der Prinect Software vorinstallierten Schriftarten oder den Windows-Systemschriften für das Einbetten verfügbar sein sollen. Sie können im Hause verfügbare oder von Kunden mitgelieferte Schriftarten verwenden. Zum Definieren eines Schriften-Such-Ordners gehen Sie folgendermaßen vor: 1.Klicken Sie auf "Neu". Ein neues Eingabefeld für einen Schriften-Suchordner wird erzeugt. 2.Mit "Durchsuchen..." wird ein Browser-Dialog geöffnet, der als Voreinstellung den Inhalt des Ordners "PTConfig" auf dem Prinect Server zeigt. Mit dem Button "Neues Verzeichnis anlegen" können Sie einen neuen Schriften-Ordner anlegen. In der Auswahlliste "Quelle:" können Sie zwischen den Bereichen "PTConfig" und "PTJobs" umschalten. Wenn Sie den Ordner im Dateisystem (Windows Explorer) anlegen wollen, muss er unterhalb eines dieser beiden Ordner angelegt werden. 3.Wenn ein Schriften-Ordner vorhanden ist, markieren Sie ihn ohne ihn zu öffnen und klicken auf "Auswählen...". Der Pfad des gewählten Schriften-Ordners wird im Eingabefeld angezeigt. 4.Durch weiteres Klicken auf "Neu" wird jeweils ein neuer Eintrag für einen Schriften-Such-Ordner angelegt. Der oberste Listeneintrag wird zuerst durchsucht. 5.Um bei mehreren Einträgen die Reihenfolge anzupassen, können Sie die Buttons "Nach oben" und "Nach unten" verwenden. 6.Mit "Löschen" können Sie einen markierten Eintrag wieder entfernen.
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Hinweis: "Schrift ersetzen" bedeutet, dass für die fehlende Schriftart eine andere, ähnliche Schriftart verwendet wird. Steht dem verwendeten RIP (Raster Image Processor) die benötigte Original-Schriftart zur Verfügung, obwohl sie mit den Prinect Production-Such-Mechanismen nicht gefunden werden kann, wird sie für die Belichtung verwendet.
Hinweis: Das Löschen von Schriften aus den für das Durchsuchen aktivierten Schriften-Ordnern ist nur möglich, wenn die zu Prinect Production gehörenden Dienste gestoppt sind.