Shooter 2 WebUI

Shooter 2 WebUI kann von jedem Webbrowser innerhalb des lokalen Netzwerks aufgerufen werden. Sie können aber auch einen anderen Prinect Shooter "ferngesteuert" aufrufen, indem Sie im Web­browser die Adresse eines anderen Shooter-Rechners eingeben und sich an diesem anmelden.

Öffnen Sie das Shooter 2 WebUI, indem Sie in die Adresszeile des Browsers folgende Adresse eingeben:

"http://<ShooterRechner>:8080"

Folgende Webbrowser in der aktuellen Version werden empfohlen:

Mozilla Firefox

Google Chrome

Apple Safari

Beim Verwenden anderer Webbrowser kann es zu Darstellungseinschränkungen kommen. Es erscheint eine Meldung mit dem Hinweis, dass unerwartete Probleme auftreten können.

Zusätzliche Features des Printmanagers:

Im Printmanager können Sie per Drag & Drop Aufträge manuell sortieren und damit die Aus­gabe-Priorität festlegen.

Außerdem bietet der Printmanager einen speziellen Bitmap-Viewer (Prinect ImageViewer), mit dem Sie für Kontrollzwecke TIFF-B-Bitmaps der Druckaufträge vor der Ausgabe am Bildschirm betrachten können. Der Prinect ImageViewer bietet u. A. eine Zoomfunktion, mit der Sie die Dar­stellung der Bitmaps bis auf Pixel-Ebene vergrößern können.

Virtuelle Drucker und Datenübertragung

Virtuelle Drucker sind die "Eingangskanäle" des Prinect Shooter. Die Art der Übertragung der TIFF-B-Dateien vom Workflow-System zum Prinect Shooter ist abhängig von der Art des Workflow-Systems:

Ist ein Prinect Manager oder ein anderes geeignetes Workflow-System vorgeschaltet, erfolgt die Kommunikation über das JDF-Protokoll. Dieses Protokoll ermöglicht einen Informations- und Datenaustausch in Echtzeit. Die Informationen über den Zustand der gerenderten und vom TIFF-B Engine Manager vorbereiteten Daten werden laufend aktualisiert an den Prinect Shooter übertragen. In dieser Konfiguration muss normalerweise kein spezieller Ordner zur Ablage der TIFF-B-Dateien konfiguriert werden. Die Konfiguration geschieht automatisch beim Definieren einer Ausgabe-Sequenz (ImpositionOutput). Dann befindet sich der TIFF-B-Ordner im Bereich "PtJobs" des Prinect Servers. Dort werden die TIFF-B-Dateien vom Prinect Shooter entspre­chend den Informationen aus dem JDF-Protokoll "abgeholt" und bearbeitet.

Ist ein Dritthersteller-Workflow-System vorgeschaltet, das nicht das JDF-Protokoll nutzen kann, werden die TIFF-B-Aufträge über "Hotfolder" an den Prinect Shooter übertragen. Hierbei legen Sie zunächst auf dem Server-PC des Workflow-Systems einen Ausgabeordner an und geben die­sen im Netzwerk frei. Dann verbinden Sie diesen Ordner als Netzwerk-Ordner mit dem Prinect Shooter PC. Anschließend konfigurieren Sie am Prinect Shooter einen virtuellen Drucker und weisen diesem den verbundenen Netzwerk-Ordner zu. Der Netzwerk-Ordner wird nun zum "Hotfolder", d. h. Prinect Shooter überwacht, ob TIFF-B-Dateien in diesen Ordner übertragen wurden und verarbeitet sie automatisch.

Es können mehrere virtuelle Drucker angelegt sein, um z. B. unterschiedliche Druckplattengrößen oder Stanzen-Einstellungen getrennt verwalten zu können.

Laufwerksmonitor

Mit dem Laufwerksmonitor können Sie die Kapazität der lokalen Festplattenlaufwerke des Prinect Shooter PCs überwachen. Mit diesem Tool können Sie verhindern, dass eine der Festplatten des Prinect Shooter PCs mit Daten "vollläuft" und damit die Arbeitsfähigkeit des Systems gefährdet. Wenn die Datenbelegung eines überwachten Laufwerks einen voreingestellten Wert überschreitet, wird die Auftragsbearbeitung im Prinect Shooter angehalten und Sie erhalten Gelegenheit, freien Platz auf dem betreffenden Laufwerk zu schaffen. Siehe Laufwerksmonitor.

Anmelden an der Bedienoberfläche

Nach dem Starten der Bedienoberfläche müssen Sie eine Benutzerkennung und ein Passwort einge­ben. Die voreingestellten Passwörter sind:

Benutzername:

Passwort:

Admin

Admin

Poweruser

Poweruser

User

User

Guest

Guest

Die Benutzer haben unterschiedliche Rechte:

Benutzername:

Rechte:

Admin

darf alles modifizieren, auch Passwörter

Poweruser

darf Aufträge bearbeiten, Prioritäten ändern und löschen

User

darf Aufträge bearbeiten und Prioritäten ändern, jedoch nicht löschen

Guest

darf nur Daten ansehen

Benutzername/Passwort merken

login.png

 

Wenn Sie im Webbrowser die Login-Daten speichern, können Sie beim nächsten Programmstart aus den im Webbrowser gespeicherten Benutzern wählen und das Passwort ist bereits eingetragen.

IconNote00004.png

Hinweis: Sie können das Passwort unter "Administration > Benutzer" im Register "Allge­mein" ändern. Siehe Register "Allgemein".

MDS-User

Es besteht auch die Möglichkeit, sich als "MDS-User" (im "Stammdaten-Speicher" oder "Master Data Store — MDS" eingerichteter Benutzer) am Shooter 2 WebUI einzuloggen. Weitere Informationen zur MDS-Benutzerverwaltung erhalten Sie in der Online-Hilfe zum Prinect Manager.

IconPrerequisite.png

Voraussetzung: Sie müssen vorher die Verbindung mit dem Stammdaten-Speicher über den Printmanager (Java-UI) hergestellt haben.