Ausgabeparametersatz-Editor 

Mit diesem Editor erstellen/bearbeiten Sie einen neuen Satz von Ausgabeparametern, der als Res­source unter "Ausgabeparametersätze" gespeichert wird.

’Allgemein’ 

"Name": Anzeige des Gruppenordnernamen und des editierbaren Ausgabeparametersatzname­nen.

"Ausgabe-Gerät": Auswahl zwischen Belichter und digitaler Druckmaschine.

"Belichter-Datensatz": Hier müssen Sie einen Film- oder Plattenbelichter im Browserfenster unter "Filmbelichter" oder "Plattenbelichter" selektieren. Klicken Sie dazu rechts auf den Ord­ner-Button. Entsprechend Ihrer Auswahl werden alle installierten Film- oder Plattenbelichter angezeigt.

Der Name im Feld "Datensatz" setzt sich zusammen aus
a) dem Gruppenordnernamen der Belichter-Ressource und
b) dem Namen des Belichters.

Digitaldruckmaschinen-Datensatz: Wählen Sie die entsprechende Maschinenressource aus.

"Material": (nur Belichter) Sie können das Material nicht editieren sondern nur aus der Auswahl­liste wählen. Die "Breite" und "Höhe" zeigen die Dimension der Belichtungsfläche an.

"Breite": Slow Scan Richtung
"Höhe" : Fast Scan Richtung

Die Belichtungsfläche/max. Papiergröße zu den Materialien können Sie nur in den "Ressourcen & Maschinen" unter "Maschinen" verändern.

"Workflow":

In der Auswahlliste unter "Gerät" wird der vorhandene Workflow ausgewählt, danach werden in der Auswahlliste unter "Variante" nur noch die in der Kombination möglichen Ausgaben ange­zeigt.

Mögliche Kombinationen:

 

Ausgabe (Variante)

 

 

PDF

JobTicket

PostScript

JDF

Prinect
Business Manager

Gerät (Workflow)

 

-

 

 

 

Prinect

-

-

-

X
(Cockpit oder Renderer)

X

Prinergy

-

X

-

X (=>4.1)

-

NexPress

-

X

-

-

-

Fremdgerät

X

-

Level 3
u.
Level 2

X

-

Bei der Variante "Prinect Renderer (per JDF)" ist zusätzlich die Ausgabeart einzugeben. Hier geben Sie die Kennung eines Ausgabeparameter-Templates an, das im Prinect Renderer die Art der Ausgabe regelt (vergleichbar mit dem bisherigen "Outputplan" von MetaDimension). Weitere Informationen unter: Workflow: Prinect Renderer (per JDF)

"Ausgabeordner für PDF, JDF, JT": Klicken Sie auf den rechtsstehenden Ordner-Button und wählen Sie in dem Browserfenster das Ausgabeverzeichnis für Ihre Ausgabedaten.

"Einstellungen "Prinect Business Manager": Erscheint bei der entsprechenden Auswahl. Klicken Sie auf den rechtsstehenden Ordner-Button und wählen Sie den Ordner für die Übergabe des Layouts an.

Dateiname für Ausgabedatei

Wenn diese Option im Ausgabeparametersatz aktiviert ist, wird der Basisname für die Druckaus­gabe entsprechend voreingestellt.
Es kann z. B. für jede Druckmaschine ein eigenes Namesschema vergeben werden:
Für die Druckausgabe mit dem Ausgabeparametersatz "XL162" könnte dann in dem Textfeld generell "Heídelberg XL162" stehen. Zu dem könnte noch der Platzhalter "Auftragsnummer" dahinter eingefügt werden.

’Optionen’ 

Ausgabe

"Alles in einem Job": Alle Druckbogen werden in einem Job ausgegeben.

·Vorteil: Hohe Verarbeitungsgeschwindigkeit.

·Nachteil: Bei fehlerhafter Jobausgabe umfangreicher Montagearbeiten muss nach der Fehlerbeseitigung der gesamte Job nochmals ausgegeben werden.

"Ein Job pro Druckbogen bzw. Rolle": Pro Schön- und Widerdruck bzw. pro Rolle wird ein Job ausgegeben.

·Vorteil: Bei fehlerhafter Jobausgabe umfangreicher Montagearbeiten muss nach der Feh­lerbeseitigung nur ein Teil des Jobs noch mal ausgegeben werden. Es werden Zeit und Material gespart.

"Ein Job pro Oberfläche": Für jeden Schöndruck und jeden Widerdruck (d. h. für jede Form) wird ein Job erzeugt.

·Vorteil: Bei fehlerhafter Jobausgabe umfangreicher Montagearbeiten muss nach der Feh­lerbeseitigung nur ein kleiner Teil des Jobs noch mal ausgegeben werden. Es werden Zeit und Material gespart.

·Nachteil: Die Leistungsfähigkeit Ihres Ausgabegerätes wird nicht immer optimal genutzt.

"Druckbögen in umgekehrter Reihenfolge ausgeben": Die Druckbogen-Ausgabe beginnt mit dem letzten Druckbogen.

"Widerdruck umplanen": Für den Widerdruck kann die Platzierungsvorschrift vom Formtyp "Umschlagen" auf "Umstülpen" oder umgekehrt verändert werden. Dieses Optionsfeld ermög­licht eine schnelle unproblematische Ausgabeänderung, ohne Job-Einstellungen verändern zu müssen.
Diese Einstellung wird für die Weiterverarbeitung übernommen.

Ausrichtung

"Automatisch": Die Druckbogen werden automatisch um 90° gedreht, wenn sie nicht auf das Ausgabematerial passen.

"Hochformat": Ausgabe der Druckbogen im Hochformat.

"Querformat": Ausgabe der Druckbogen im Querformat.

Visuelle Effekte

"Ausgabe separiert (nur Postscript-Workflow, Ergebnis ist RIP abhängig)": Composite-Daten können separiert ausgegeben werden.

"Sonderfarben nach CMYK wandeln": Im Job beinhaltete Sonderfarben werden für die Ausgabe nicht als Sonderfarbe gedruckt, sondern in CMYK umgewandelt und mit den entsprechenden CMYK-Werten gedruckt.

Im PDF-Workflow mit vorseparierten Daten kann diese Funktion nicht genutzt werden.

"Horizontal spiegeln" / "Vertikal spiegeln": Sie können den Bogen horizontal und / oder vertikal spiegeln.

Skalierung

Sie können den Bogen in X-Richtung (horizontal) und Y-Richtung (vertikal) für die Ausgabe prozentual vergrößern oder verkleinern (Minimum=10%, Maximum=500%). Bei geteilten Bogen müssen die X- und Y-Werte gleich sein.

OPP- und OPC-Parametersätze

Mit diesen Parametersätzen können Sie RIP-Parameter wie Rasterung oder Auflösung voreinstellen.

Belichtungsformat

Belichter-Belichtungsfläche

Die Belichtungsfläche für die Ausgabe ergibt sich aus der Belichtungsfläche des Plattenstandbogens.

Papier

Die Belichtungsfläche für die Ausgabe ergibt sich aus den Papiermaßen.

Teilung

Die Ausgabe erfolgt mit geteilten Bogen. Die Belichtungsfläche ergibt sich aus der Anzahl von Tei­lungsmarken auf dem Papier. Siehe dazu auch Teilung und Papier-Ausgabe.

Alternativer Plattenstandbogen

Für die Ausgabe kann ein anderer Plattenstandbogen gewählt werden. Es wird die belichtbare Fläche des alternativen Plattenstandbogens benutzt und alle Marken des Original-Plattenstandbogens gegen die Marken des alternativen Plattenstandbogens ausgetauscht. Die Änderungen wirken sich nur bei der Ausgabe aus und nicht im Job selbst. Damit ergibt sich die vereinfachte Möglichkeit bei der Aus­gabe das Zielgerät zu verändern. Die Belichtungsfläche für die Ausgabe ergibt sich aus der Belich­tungsfläche des neu ausgewählten Plattenstandbogens.

Teilung und Papier-Ausgabe

Wird aktiviert wenn unter "Belichtungsformat" die Unterpunkte "Papier" oder "Teilung" gewählt wur­den.

"Teilungsmarken nicht ausgeben": Bei der Ausgabe von geteilten Bogen können Sie die Ausgabe
der Teilungsmarken unterdrücken.

Dies sind acht Registermarken und eine Textmarke, die das Bogenteil identifiziert. Alle diese Marken werden automatisch im "Zusätzlichen Raum" (s. u.) platziert.

"Zusätzlicher Raum": Der zusätzliche Raum gibt die Breite des Rands an, der jedes Bogenteil vollständig umschließt. Dieser Rand wird für die automatisch gesetzten Teilungsmarken benö­tigt (Marken "TilingRegister" und "TilingText").

Durch die Definition des zusätzliches Randes vergrößern Sie das Bogenteil. Sie müssen dabei darauf achten, dass das maximale Ausgabeformat für den Filmbelichter nicht überschritten wird.

Druckanfangverschiebung auf Widerdruck

In den Feldern "Horizontal" und "Vertikal" können Sie die Werte angeben, um die der Druckbogen für den Widerdruck relativ zur Mitte verschoben werden soll. Beispielsweise können Toleranzen bei Maschinen ausgeglichen werden, die Schön- und Widerdruck gleichzeitig drucken. Mit der Funktion "Ansicht" im Dialog "Job ausgeben..." können Sie das Ergebnis überprüfen.