Arbeitsschritte

Job (Administrative Daten) 

Job aus Vorlage

Die Jobdaten können als Vorlage abgespeichert werden. Dies geschieht im Browser-Fenster durch Aufruf des Kontextmenüs und Auswahl "Job unter Ressourcen/Vorlagen Jobs speichern". Diesen Job können Sie dann hier mit "Job aus Vorlage" aufrufen oder unter "Ressourcen > Vor­lagen Jobs" auflisten lassen. Die Job-Vorlage enthält alle Signa Station-Job-Daten bis auf die Auftragsnummer, Auftragsname, Kundenname und Kundennummer.

Auftrag und Kunde

Die folgenden Felder "Auftragsnummer" und "Auftragsname" sind die Grundlagen für den Jobnamen.

Auftragsnummer

Die Auftragsnummer wird bei der Weiterverarbeitung u.a. im JDF-Workflow mit dem Prepress Mana­ger genutzt und ist voreingestellter Bestandteil der Job-Bezeichnung. Sie kann sich aus alphanume­rischen Zeichen zusammensetzen, z. B. "49rs".

Auftragsname

Dient zur leichteren Job-Erkennung und ist voreingestellter Bestandteil der Job-Bezeichnung z. B. "EtikettenSM102".

Kundenname

Dient ebenfalls der Job-Erkennung und kann voreingestellter Bestandteil der Job-Bezeichnung sein.

Angaben zum Kunden. Kundendaten können als Vorlage abgespeichert und entsprechend wieder auf­gerufen werden.

Ordner-Button

Ein Kunde kann als Vorlage in den Ressourcen abgespeichert und entsprechend hier wieder auf­gerufen werden.

Kundennummer

Zusätzliche Kennung des Kunden, z. B. die Kundennummer. Die Kundennummer kann ein voreinge­stellter Bestandteil der Job-Bezeichnung sein.

Infofeld

Angaben zum Kunden.

Job-Bezeichnung

Die Job-Bezeichnung setzt sich aus voreingestellten Platzhaltern und der generellen Dateiendung ".sdf" zusammen. Im Menü "Datei > Voreinstellungen > Namen > "Dateiname für Aufträge" ist die Voreinstellung generell:

Auftragsnummer_Auftragsname (jobid, jobname)

Wenn Sie in das Feld "Auftragsnummer" eine "01" eingeben und in das Feld "Auftragsname" ein "Meyer", ergibt sich automatisch folgende Job-Bezeichnung:

"01_Meyer.sdf"

IconNote.png

Hinweis: Zum Verändern der Voreinstellung wählen Sie die von Ihnen gewünschten Platz­halter aus. Wechseln Sie in das Menü "Datei > Voreinstellungen > Namen", im Bereich "Dateiname für Aufträge" wählen Sie Ihre gewünschten Platzhalter aus. Siehe dazu Dateiname für Aufträge.

Auftragsdetails 

Angaben zum Zieldatum, Auflagenhöhe, Anzahl der Ebenen (Layer) und geplante Farben.

Zusätzlich gibt es eine erweiterte Möglichkeit der Versionierung: Wählen Sie mehr als eine Ebene, haben Sie die Möglichkeit unter "Versionen" vielfältige, zusätzliche Erweiterungen zu nutzen. Siehe dazu die Beschreibung im Folgendem unter Grundlagen zur Workflow-Leiste sowie unter Arbeiten mit Versionen.

Das "Zieldatum" kann durch einen Klick auf den Pfeil rechts mithilfe eines implementierten Kalenders eingestellt werden. Zum Verlassen des Kalenders ohne eine Datumsänderung, klicken Sie erneut auf den Pfeil.

Anzahl Ebenen

In bestimmten Fällen ist es notwendig, PDF-Dokumente auf verschiedenen Ebenen zu platzieren, damit sie in einem Job übereinander gedruckt werden können, u.a. für mehrere Sprachen. Geben Sie mehr als eine Ebene ein, wird die Auswahlliste rechts aktiv geschaltet und die Ebenen angezeigt.

Die Bezeichnung für eine Ebene können Sie jetzt hier ändern, z. B. indem Sie die Sprache eintragen. Diese Bezeichnung lässt sich mittels einer Textmarke auf dem Druckbogen mit ausgegeben. Es sind bis zu 201 Ebenen nutzbar.

Die Ebenen können in den "Voreinstellungen > Namen" mit bestimmten Namen versehen werden, die dann standardmäßig bei der Eingabe mehrerer Ebenen im Arbeitsschritt "Job" benutzt werden. Sie können jedoch jederzeit verändert werden. Weitere Informationen zum Arbeiten mit mehreren Ebe­nen finden Sie unter Standardbezeichnungen für die Ebenen

Über den Button rufen Sie den "Editor für Ebenenbezeichnungen" auf, über den Sie die Bezeichnun­gen für die Ebenen und Level jobspezifisch anpassen können.

Beispiel für ein zweisprachiges Dokument (= 3 Ebenen, 2 Versionen):

Ebenen

Level

Bilder

Basis

deutsch

Text

englisch

Text

Level

Der "Level" dient zur zusätzlichen Kennzeichnung (z. B. Farbe, SW oder Basis, Text) des Inhaltes einer Ebene, muss aber nicht zwangsläufig eingegeben werden.
Ebenen mit gleichem Inhalt müssen einen eindeutigen (identischen) Level-Namen haben.

Im JDF-Workflow wird der Parameter "Level" weitergegeben und ermöglicht z. B. das Proofen der ent­sprechenden Level.

Versionen

Die Entscheidung, ob mit der neuen "Versionierung" gearbeitet werden soll oder mit der "alten" Ebe­nen-Versionierung, wird folgendermaßen getroffen:

Ebenen=1, Versionen=0: Arbeiten ohne Versionen und Ebenen

Ebenen>1, Versionen=0: Arbeiten mit Ebenen, aber ohne Versionen (= alte Versionierung)

Ebenen>1, Versionen=1: Einzelversion
Es wird eine Version angelegt, die alle konfigurierten Ebenen enthält. Der Versionsname wird automatisch aus den gegebenen Ebenennamen erzeugt. Versionsname und Ebenenzuordnung können nicht verändert werden.

Ebenen>1, Versionen>1 (eine weniger als Ebenen): Versionsnamen und Ebenenzuordnung kön­nen bearbeitet werden

Bei Jobs mit segmentierten Falzbögen (Arbeitsschritt "Musterseiten > Segmentierte Falzbogen") wird automatisch eine Einzelversion angelegt.

Die Eingabe der Versionenzahl ist abhängig vom Feld "Anzahl Ebenen": Nur wenn mehr als eine Ebene definiert ist, können auch Versionen eingegeben werden. Die maximale Anzahl an Versionen ist gleich der Ebenenanzahl minus 1. Die Obergrenze für Ebenen ist 201, für Versionen entsprechend 200 bei 201 Ebenen. Wird ein höherer Wert eingegeben, ersetzt Signa Station den Wert automatisch durch den maximal möglichen Wert.

IconNote00042.png

Hinweis: Ab "Anzahl Ebenen" > 1 und mindestens 1 Version, ist im Arbeitsschritt "Platten" die Eingabe von "Druckbogenvarianten" möglich.

Neue Versionierung:

Aus der Kombination von "Ebenen" und den "Versionen" haben Sie vielfältige Möglichkeiten. Klicken Sie auf den Button rechts neben dem Auswahl-Fenster. Der "Editor für Versionen" wird geöffnet.

t_versioning_sprachversion_editor.png

 

In der linken Spalte sehen Sie die definierten "Ebenen". Die mittlere Spalte zeigt die definierten Ver­sionen (es müssen nicht zwangsläufig Sprachversionen sein). Die rechte Spalte zeigt dann die gewählten Kombinationen von Ebenen in einer Version.

Nach dem Markieren einer Version haben Sie die Möglichkeit, die von Ihnen gewünschten Ebenen der Version zuzuordnen oder sie automatisch zuordnen zu lassen.

Die Funktion und Auswahlliste "Basis" mit der Anwahl "Ohne Basis" entfernt aus allen vorhandenen Versionen die Basisebene, "Versionen autom. erzeugen" erzeugt Versionen mit Basisebene. Ob die Versionen standardmäßig mit oder ohne Basisebene erzeugt werden, ist abhängig von den Voreinstel­lungen der Signa Station unter "Standardwerte" (siehe Versionen mit Basisebene anlegen).

Sie können auch zusätzliche Basisebenen anlegen, indem Sie beispielsweise 6 Ebenen mit 4 Versio­nen definieren und dann eine Ebene in eine Basisebene umbenennen. So können Sie gezielt bestimmten Versionen andere Basisebenen zuordnen. Achten Sie dabei darauf, dass diese zusätzlich definierten Basisebenen im Editor in der linken Liste oberhalb der zugeordneten (Text-)Ebenen ste­hen, da die Liste die Druckreihenfolge bestimmt. Falls notwendig, können Sie die Reihenfolge in der Liste über die Pfeiltasten oder per Drag&Drop ändern. Nur die erste Basisebene kann nicht verscho­ben werden.

IconNote00043.png

Hinweis: In der mittleren Spalte neben dem "Namen" der Version kann zusätzlich eine "Beschreibung" der Version definiert werden, die entsprechend an das Cockpit weitergelei­tet wird.

Ressourcenabgleich unterbinden

Bei einem aktivierten Optionsfeld wird der aktive Job mit den aktuellen, implementierten Ressourcen fixiert abgespeichert.

Beim späteren Öffnen des Jobs würde die obligatorische Frage "Ressourcen aktualisieren..." nicht erscheinen und die Aktualisierung wird nicht durchgeführt.

Diese Einstellung kann für Wiederhol-Aufträge sinnvoll sein, um auf die ursprünglichen Ressourcen aufzusetzen.

Vorbesetzung für JDF und Jobticket (Fremdworkflow)

Bei der Erzeugung von Layouts in "JT" oder "JDF", kann hier vordefiniert werden, mit wie vielen Far­ben gedruckt werden soll. Bei der PDF-Erstellung des Markenlayers werden die eingestellten Farben berücksichtigt, indem die Kombimarken entsprechend dieser Farbvorgabe gesetzt werden.

Das Definieren von Farben ist nur sinnvoll wenn keine Inhalts-Seiten positioniert wurden. Ansonsten wird bei der Ausgabe auf die Farbeinstellung der Inhalts-Seiten zurückgegriffen.

Notizen zum Job

Hier haben Sie die Möglichkeit, zusätzliche Informationen zu einem Job einzugeben. Die Notiz kann als Platzhalter einer Textmarke definiert werden und ist somit platzier- und ausdruckbar. Siehe dazu Textmarke erstellen .

Optional können die Notizen bei jedem Öffnen der Datei angezeigt werden.

Historie

Erstellt am/Geändert am

Hier werden von Signa Station die Daten vorgegeben und sind nicht manuell veränderbar.

Infofeld

Alle Angaben zur Historie des Jobs werden angezeigt.

Erstellt von/Geändert von

Der Name des in der Signa Station angemeldeten Benutzers wird automatisch eingetragen. Der Name ist nicht veränderbar.