Digitaldruckmaschine am CDM anbinden

Die Anbindung von Digitaldruckmaschinen erfolgt wie bei den Druckmaschinen über den Geräteas­sistenten (CDM). Siehe Geräteassistent.

Beachten Sie außerdem folgende Konfigurationshinweise:

Anbindung für Labelfire und Primefire konfigurieren

Anbindung für Versafire CV/EV, Versafire CP/EP, Linoprint C und Ricoh Totalflow konfigurieren

Anbindung für Canon, HP Indigo, Kodak NexPress, Konica Minolta, Ricoh und Xerox konfigurieren

Anbindung für Fremdmaschinen mit JDF/JMF-Schnittstelle konfigurieren

Anbindung für Fremdmaschinen ohne JDF/JMF-Schnittstelle konfigurieren

CTP-Gerät zur PDF-Ausgabe für Kleinformat-Plattenbelichter anlegen

Digitaldruckmaschine mit Data Terminal-Anbindung konfigurieren

Anbindung für Labelfire und Primefire konfigurieren

digital_connection_02.png

 

(1) Maschinentyp

Wählen Sie für Labelfire den Anbieter "Gallus" und für Primefire den Anbieter "Heidelberg". Die Bau­reihe und das Maschinenmerkmal werden automatisch gesetzt.

(2) Einstellungen

Setzten Sie hier die Einstellungen wie "Auflösung" Ihrer Maschine.

(3) Anbindung

Geben Sie im Eingabefeld "DFE-Servername" (Digital Frontend) den Server des Renderers/High Per­formance Renderers an. Der Server kann entweder als IP-Adresse oder als Name eingetragen werden.

Der "Port" wird automatisch eingetragen. Sie müssen ihn nur ändern, wenn Sie an dem Renderer-Server eine andere Einstellung vorgenommen haben.

Im Feld "DFE-ServerURL" wird aus dem Servernamen und dem Port die URL zusammengesetzt. An dieser Stelle brauchen Sie keine Änderung vornehmen.

IconNote03559.jpg

Hinweis: Für die Labelfire muss an der Maschine anschließend das LVIS (Linoprint Variable Image System) konfiguriert werden. Siehe LVIS der Labelfire konfigurieren.

Anbindung für Versafire CV/EV, Versafire CP/EP, Linoprint C und Ricoh Totalflow konfigurieren

digital_connection_03.png

 

(1) Anbieter und Baureihe

Wählen Sie den Anbieter und die Baureihe Ihrer Maschine aus (Versafire CV/EV, Versafire CP/EP, Linoprint C bzw. Ricoh Totalflow).

IconNote03562.jpg

Hinweis: Für die Anbindung einer Linoprint CV/CP (Vorgänger der Versafire CV/CP) ist "Versafire CP/EP" bzw. "Versafire CV/EV" auszuwählen.

(2) Maschinenmerkmale

Wählen Sie in Abhängigkeit Ihrer Maschinenoptionen den entsprechenden Eintrag aus.

Maschine

Maschinenmerkmal

Erläuterung

Versafire CP/EP
Versafire CV/EV

Versafire Plockmatic

Broschürenfinisher

Versafire

Für alle Maschinen ohne Plockmatic.

Linoprint C751

Fold_Staple_Interpo­ser_SR5040_Trim_Punch4

Multifolder, Großraumablage, Broschürenfinisher SR5040 mit CoverInterposer, Front-Trimmer und 4-Loch-Locheinheit

Fold_Staple_SR5030_Punch4

Multifolder FD5010, Großraumablage SK5020, Standardfinisher SR5030 mit 4-Loch-Locheinheit

Interpo­ser_SR5040_Trim_Punch4

Broschürenfinisher SR5040 mit CoverInterposer, Front-Trimmer und 4-Loch-Locheinheit

SR5030_Punch4_Plockmatic

Standardfinisher SR5030 mit 4-Loch-Lochein­heit, Plockmatic

Staple

Großraumablage SK5020

Linoprint C901

SR5000_Punch4_Interpo­ser_Plockmatic

Standard-Finisher SR5000 mit 4-Loch-Lochein­heit und CoverInterposer, Plockmatic im Vollaus­bau (mit Seitentrimmer)

SR5020_Punch4_Interpo­ser_2Staple

Broschürenfinisher SR5020 mit 4-Loch-Lochein­heit und CoverInterposer, zwei Großraumablagen

(3) Anbindung

Geben Sie in das Eingabefeld "DFE-Servername" (Digital Frontend) den Server des Digital Frontends an. Der Server kann entweder als IP-Adresse oder als Name eingetragen werden.

Der "Port" wird automatisch eingetragen. Sie müssen ihn nur ändern, wenn Sie an dem DFE-Server eine andere Einstellung vorgenommen haben.

Anbindung für Canon, HP Indigo, Kodak NexPress, Konica Minolta, Ricoh und Xerox konfigurieren

Maschinentyp

Wählen Sie den entsprechenden Hersteller aus. Baureihe und Maschinenmerkmal werden automa­tisch gesetzt.

Anbindung

Siehe (3) Anbindung.

Anbindung für Fremdmaschinen mit JDF/JMF-Schnittstelle konfigurieren

Fremdmaschinen mit einer JDF/JMF-Schnittstelle können ebenfalls online angebunden werden. Im Vergleich zu anderen Fremdmaschinen können sie Rückmeldungen wie Bedruckstoffe an das Prinect System senden. Ob Ihre Maschine diese Schnittstelle besitzt, erfahren Sie bei Ihrem DFE-Hersteller.

Um die Maschine anzubinden, wählen Sie bei der Konfiguration des Maschinentyps folgende Einstel­lungen:

digital_connection_13.png

 

(1) Maschinentyp

Wählen Sie als Anbieter "Heidelberg-JDF Engine Interface". Baureihe und Maschinenmerkmale wer­den automatisch gesetzt.

(2) Anbindung

Geben Sie in das Eingabefeld "DFE-Servername" (Digital Frontend) den Server des Digital Frontends an. Der Server kann entweder als IP-Adresse oder als Name eingetragen werden.

Der "Port" wird automatisch eingetragen. Sie müssen ihn nur ändern, wenn Sie an dem DFE-Server eine andere Einstellung vorgenommen haben.

Anbindung für Fremdmaschinen ohne JDF/JMF-Schnittstelle konfigurieren

Alle Digitaldruckmaschinen, die bisher nicht von Heidelberg unterstützt werden und keine JDF/JMF-Schnittstelle implementiert haben (siehe Unterstütze Digitaldruckmaschinen) können über eine generische Schnittstelle angebunden werden. Um die Maschine anzubinden, wählen Sie bei der Konfiguration des Maschinentyps folgende Einstellungen:

digital_connection_04.png

 

(1) Maschinentyp

Wählen Sie als Anbieter "Generic". Die Baureihe wird automatisch gesetzt.

(2) Ausgabeverzeichnis

Tragen Sie hier das Verzeichnis (Hotfolder) ein, in das später die PDF-Dateien vom Prinect Digital Frontend für die Digitaldruckmaschine geschrieben werden sollen. Dieses Verzeichnis muss im Netz­werk freigegeben sein.

Das Ausgabeverzeichnis ist ein sogenanntes Root-Verzeichnis. Alle Unterordner dieses Verzeichnisses werden im Prinect-Workflow als "Virtuelle Drucker" behandelt (siehe Bedruckstoffe und Substrate). Die Unterordner, die Sie dort anlegen, sollten in der Regel mit den Bezeichnungen Ihrer angelegten "Virtuellen Druckern" an dem DFE übereinstimmen.

CTP-Gerät zur PDF-Ausgabe für Kleinformat-Plattenbelichter anlegen

Häufig verfügen kleine Druckereien neben ihrem Digitaldruck-Workflow über einen einfachen Offset-Workflow im Kleinformat. Diese Druckereien haben vergleichsweise einfache Produkte und einfache Tools zur Druckbogenerstellung. Dafür reicht es häufig, ein Layout als PDF an das RIP des Plattenbe­lichters auszugeben.

Hierzu bietet Heidelberg die Möglichkeit, ein Layout im Digital Frontend zu erstellen und als PDF aus­zugeben. Das Format ist auf eine Maximalgröße von 656mm (Breite) x 530mm (Höhe) beschränkt.

Um ein solches PDF auszugeben, muss am CDM eine Digitaldruckmaschine angelegt werden. Nach dem setzen der allgemeinen Einstellungen (siehe "Anbindung für Labelfire und Primefire konfigurieren", Seite 1813) setzen Sie im Dialog "Maschinentyp" folgende Einstellungen:

digital_connection_05.png

 

Wählen Sie als Anbieter "Generic Platesetter" (1). Wählen Sie Ausgabeverzeichnis (2) einen Ordner aus, in das später die PDFs für das RIP ausgegeben werden. Auf diesen Ordner muss das RIP eben­falls zugreifen.

Für das angelegte Gerät kann anschließend eine "PagePrint"-Sequenz erstellt werden, die im Arbeits­schritt "Digitaldruck" auswählbar ist. Hier können unter anderem das Plattenformat angepasst wer­den, die Position des Bogens festgelegt und Ziehmarken platziert werden.

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Digitaldruckmaschine mit Data Terminal-Anbindung konfigurieren

Für eine reine Betriebsdatenerfassung kann eine Digitaldruckmaschine als Data Terminal-Gerät ange­legt werden.

Wählen Sie dazu die Anbindung "Data Terminal":

digital_connection_14.png

 

Für alle weiteren Schritte siehe:

Geräteassistent - "Zuweisung von Operationsgruppen" und "Zuweisen von Operationen"

Geräteassistent - Zuweisung von Benutzergruppen

Geräteassistent - Varianten anlegen

Geräteassistent - Zusammenfassung