Besonderheiten des CIP4-Formats

Alle CIP4 Daten werden nicht in eine PPF-Datei geschrieben, sondern in eine vom Prinect Manager erzeugte JDF-Datei ("Job Definition Format"). Das JDF-Format ist ein spezielles XML-Format. Die Datei-Endung für CIP4-Daten ist normalerweise ".jdf". CIP4-Datensätze enthalten folgende Elemente:

Steuerungsdaten (Press und PostPress) im Job Definition- (XML-) Format.

Verweise auf Bitmaps im ".png"-Format für die Farbzonen-Steuerung.

Für das CIP4-Format sind folgende Optionen parametrierbar:

Option "Original-Referenzbild"

Feld "Auflösung"

Auswahlliste "Orientierung"

Im korrekt eingestellten PPF-Workflow wird normalerweise keine Änderung der Orientierung der Bogen-Vorschau-Bilder benötigt. Falls es trotzdem erforderlich sein sollte, an dieser Stelle die Orien­tierung explizit einzustellen, sollten Sie den Workflow über die gesamte Strecke (Prinect Signa Station bis Prepress Interface) noch einmal überprüfen.

In der Auswahlliste "Orientierung" können Sie die Spiegelung und Drehung der Bilddaten einstellen. Eine 90°-Drehung ist eventuell durch die Prinect Signa Station festgelegt worden.

In der folgenden Tabelle wird gezeigt, wie sich die Einstellungen der Auswahlliste "Orientierung" auf die Drehung bzw. Spiegelung der Bogen-Vorschau-Bilder auswirken:

Orientierungs-Auswahl

Auswirkung

"Wie das Layout"

sequences_pages01029.jpg 

 

"Vertikal gespiegelt"

sequences_pages01032.jpg 

 

IconDangerInjury.png

Vorsicht: In früheren Versionen des Prinect Managers konnten in der Bedienoberfläche noch weitere Orientierungs-Einstellungen für das CIP4-Format parametriert werden. Alle diese Orientierungs-Einstellungen haben sich jedoch nicht auf die erzeugten CIP4-Dateien ausgewirkt. Jetzt wirkt sich die Einstellung "Vertikal gespiegelt" tatsächlich auf die CIP4-Bogenvor­schau-Erzeugung aus. Hierdurch könnte es nach einem Update der Prinect Manager-Software zu einem geänderten Verhalten kommen, wenn zuvor schon eine vertikale Spiegelung für die CIP4-Dateien eingestellt war.