Druckmaschine-Offline anbinden

Workflow-Übersicht

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Über eine Offline-Anbindung können die Flächendeckungswerte für die Farbvoreinstellung an älteren Heidelberg-Druckmaschinen bereitgestellt werden. Die Bereitstellung der Daten erfolgt über eine PPF+-Ausgabedatei.

Der Auftrag wird an der Druckmaschine über den Datenspeicher "PrepressInterface (PPF)" geladen und die Voreinstelldaten aus einem vorher angelegten Ordner bereitgestellt.

Einschränkung gegenüber Online-Anbindung

Generell empfiehlt sich immer eine Online-Anbindung Ihrer Druckmaschinen. Nur so besteht eine optimale Integration. Folgende Einschränkungen bestehen bei einer Offline-Anbindung:

Der Druckprozess wird mit der Generierung der PPF+ - Datei beendet.

Im Analyze Point und im Scheduler werden diese Geräte nicht berücksichtigt.

Wenn das Vorstufensystem nochmals die gleiche PPF-Datei mit Änderungen sendet, führt dies nicht zu einer Neuberechnung der PPF+ - Ausgabedatei.

Das bedeutet, dass die Änderungen des Vorstufensystems nicht, in der bereits generierten, PPF+-Ausgabedatei berücksichtigt werden.

Voraussetzungen an der Druckmaschine

Eine Anbindung an den Prinect Integration Manager/Prinect Pressroom Manager ist nur mit folgender Voraussetzung möglich:

mit dem Softwaremodul "Prinect Preset Link" (Prinect CP2000 Center ab der Softwareversion V32.8).

mit dem Softwaremodul "Prinect Online Kit".

Druckmaschine für Offline-Anbindung am CDM anlegen

1.Wechseln Sie in "Administration > Einstellungen > System" und markieren Sie den Namen des Rechners.

Über das Kontextmenü wählen Sie den Punkt "Gerät hinzufügen".

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Geräteassistent - Allgemein

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2.Geben Sie unter "Gerätename" die Bezeichnung für die Maschine ein, die Sie anbinden möchten (1).
Die Bezeichnung des Arbeitsplatzes/Maschine im Prinect-Workflow muss eindeutig sein. Es dür­fen maximal 30 Zeichen verwendet werden. Diese Bezeichnung dient als Identifikation der Maschine für die Anwender im gesamten Prinect-Workflow (zum Beispiel im Scheduler und im Analyze Point).

3.Geben Sie eine Gerätekennung (DeviceID) ein (2).

·Die Gerätekennung darf nur die Zeichen [a-z], [A-Z], [09] enthalten.

·Wenn die Gerätekennung schon vergeben ist, erscheint ein Hinweis und Sie müssen eine neue eingeben.

·Die Gerätekennung dient der eindeutigen Zuordnung der Maschine in Ihrem Prinect-Workflow. Die Gerätekennung muss mit dem Management Information System (zum Bei­spiel Prinect Prinance) abgeglichen werden.

4.Wählen Sie in der Auswahlliste "Geräteklasse" den Listeneintrag "Bogendruckmaschine" aus (3).

5.Wählen Sie in der Auswahlliste "Anbindung" den Eintrag "Maschine offline" aus (4).

6.Wählen Sie in der Auswahlliste "Inhalt der Arbeitsgangliste" den gewünschten Eintrag aus (5).
Welche Auswirkungen die Auswahl hat, wird im Allgemeine Gerätekonfiguration ausführlich beschrieben.

7.Deaktivieren Sie die Option "Extern" (6).

8.In den Bereichen "Zuweisung von Rollen" (7) und "Leistungswerte" (8) brauchen Sie für eine Off­line-Anbindung keine Einstellungen vornehmen. Da eine Offline-Anbindung nicht im Scheduler und im Analyze Point berücksichtigt wird, werden die Informationen nicht benötigt.

9.Klicken Sie auf "Weiter".
Es öffnet sich der Dialog zur Konfiguration der Druckmaschine.

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10.Konfigurieren Sie die Druckmaschine, indem Sie den Typ auswählen, den Sie anbinden möch­ten.

Generierung der Voreinstelldaten konfigurieren

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11.Unter "Ausgabeverzeichnis" (1) geben Sie das Verzeichnis ein, in das die generierten PPF+-Aus­gabedateien gespeichert werden sollen. In der Regel sollten Sie das standardmäßig eingestellte Verzeichnis nutzen und nur bei einem konkretem Bedarf ändern.
Das Verzeichnis müssen Sie später noch am Prinect CP2000 Center bei der Konfiguration der PPF-Import-Schnittstelle "PrepressInterface (PPF)" eingeben (wenn die Workplace Interface Schnittstelle nicht lizenziert werden kann).

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Hinweis: Wenn Sie ein Verzeichnis definieren, das nicht auf dem Prinect Server "liegt" (externer Rechner), müssen Sie sicherstellen, dass auf diesem externen Rechner der Benut­zer "prinect" mit entsprechenden Rechten angelegt wurde, und das Ausgangsverzeichnis auch für diesen Benutzer frei gegeben ist.

12.Des Weiteren wählen Sie für Ihre Druckmaschine das geeignete Ausgabeprotokoll aus (2).
Bei Heidelberg-Druckmaschinen müssen Sie das Ausgabeprotokoll "CIP3-PPF" auswählen. Wenn Sie eine Fremdmaschine (zum Beispiel eine Komori 28-3000) anbinden, müssen andere Ausgabeprotokolle ausgewählt werden. Unser Prinect Service steht Ihnen dazu gern zur Verfü­gung. Sie können ihn unter der folgenden E-Mail Adresse erreichen:
support.prinectpress@heidelberg.com.

13.Wählen Sie gegebenenfalls bereits angelegte Attribuierungsregeln aus (3).
Eine ausführliche Beschreibung finden Sie im Attribuierungsregel (Informationen aus der PPF/CIP-Datei herausfiltern).

14.Definieren Sie Löschregeln für die angelegten Dateien mit den Voreinstelldaten (4). Eine aus­führliche Beschreibung finden Sie im Löschregeln.

Modellierung der Druckmaschine

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15.Definieren Sie die Anzahl der Druckwerke und gegebenenfalls weitere Spezifikationen wie zum Beispiel Lackierwerk und Wendeeinrichtung.

16.Klicken Sie auf "Weiter".
Sie erhalten abschließend eine Zusammenfassung Ihrer Konfiguration. Hier können Sie alle Ein­stellungen überprüfen und gegebenenfalls über "Zurück" Änderungen vornehmen.

17.Klicken Sie auf "Fertig" um die Konfiguration abzuschließen.