Arbeitsschritt Digitaldruck

Arbeitsschritt "Digitaldruck"

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Video-Tutorial: Informative Videos zum Thema "Digitaldruck" finden Sie hier:
Prinect DFE Starter Videos.

In diesem Arbeitsschritt parametrieren Sie die Ausgabe der Seiten eines Druckauftrags auf eine Digi­taldruckmaschine. Sie können folgende Aufgaben ausführen:

(PDF-) Dokumente, Seitenlisten auf einem (Digital-)Druckbogen interaktiv ausschießen,

Farb-Einstellungen für die Druckausgabe parametrieren,

Auslage- und Endverarbeitungs-Optionen festlegen und

die ausgeschossenen Druckbogen an das Digitaldruck-Terminal bzw. an ein anderes "Digital Front End" weiterleiten. Von dort aus werden die Druckbogen in der eingestellten Auflage aus­gegeben.

Außerdem kann ein CTP-Gerät als "Digital Platesetter" konfiguriert und angesteuert werden.

Je nachdem, welcher Gerätetyp (Toner-basierte-Digitaldruckmaschine, Inkjet-basierte-Digitaldruck­maschine, CTP-Gerät) konfiguriert und ausgewählt ist, passen sich die Elemente der Bedienoberflä­che entsprechend an. Im nachfolgenden Text wird jeweils darauf hingewiesen, welche Optionen für welche Ausgabegeräte verfügbar sind. Sie passen die Bedienoberfläche für ein bestimmtes Ausgabe­gerät an, indem Sie eine für das jeweilige Ausgabegerät eingestellte PagePrint-Sequenz oder Impo­sedPrint-Sequenz auswählen.

 

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Voraussetzung: Bevor Sie den Arbeitsschritt "Digitaldruck" parametrieren, müssen fol­gende Voraussetzungen erfüllt sein:

·Eine für die Anbindung an den Prinect Manager geeignete Digitaldruckmaschine ist am Prinect Manager angemeldet und im Bereich "Administration > Einstellungen > System" unter dem Eintrag "CDM" (Central Device Manager) eingerichtet (siehe Digitaldruckmaschinen anbinden).

·Soll ein CTP-Gerät mit dem Prinect DFE angesteuert werden, muss dieses Gerät eben­falls als CDM-Gerät ("Digital Platesetter") eingerichtet sein.

·Substrate können sowohl an der Bedien-Software der Druckmaschine als auch im Cock­pit im Bereich "Administration > Ressourcen > Bedruckstoffe und Substrate" (siehe Bedruckstoffe und Substrate) definiert werden. Entsprechend werden Druckplattenmaterialien im Bereich "Administration > Ressourcen > Plattenmaterialien" (siehe Plattenmaterialien ) verwaltet.

·Mindestens eine Sequenz-Vorlage vom Typ "PagePrint" bzw. "ImposedPrint" ist für jedes Digitaldruck-Gerät (bzw. für einen "Digital Platesetter") vorhanden und für die Ausgabe an der angeschlossenen Digitaldruckmaschine eingerichtet (siehe Sequenz-Vorlage "PagePrint" bzw. Sequenz-Vorlage "ImposedPrint"). Für Page­Print-Sequenzen ist es nicht unbedingt erforderlich, dass die Option "Digitaldruck" im Bereich "Administration" vollständig vorparametriert ist. In der Regel genügt es, die gewünschten Substrate bzw. das Plattenformat in der Sequenz-Vorlage einzustellen. Die Einstellungen, die Sie im Arbeitsschritt "Digitaldruck" im Auftrag vornehmen, können Sie in der geladenen Digitaldruck-Sequenz-Vorlage speichern oder als neue Sequenz-Vor­lage unter einem anderen Namen speichern.

·Die Dokumente des Druckauftrags, der bearbeitet werden soll, sind dem Auftrag hinzu­gefügt und haben zumindest die "Qualify"-Sequenz erfolgreich durchlaufen. Es wird empfohlen, auch eine "Prepare"-Sequenz in die Verarbeitungs-Parametrierung des Auf­trags einzubinden. Andernfalls erscheint ein entsprechender Hinweis beim Umschalten in den Arbeitsschritt "Digitaldruck". Wenn Sie die Dokument-Seiten Seitenlisten zuord­nen wollen, müssen die Druckaufträge entsprechend vorbereitet sein.

·Soll eine ImposedPrint-Sequenz genutzt werden, wird empfohlen, dem Auftrag eine Add­Layout-Sequenz hinzuzufügen und auf diese Weise ein passendes Bogen-Layout bereit zu stellen. Siehe Sequenz-Vorlage "AddLayout". Ein Bogen-Layout muss im Auftrag verfügbar sein, um im Arbeitsschritt "Digitaldruck" eine ImposedPrint-Sequenz auswählen zu können. Ein kompatibles Bogen-Layout kann z. B. mit der Prinect Signa Station oder dem Prinect Imposition Editor (Acrobat PlugIn) erstellt werden.

Wird eine PagePrint-Sequenz verwendet, wird das Bogen-Layout interaktiv im Fenster "Digitaldruck" erstellt und parametriert. Dieser Vorgang wird im Folgenden beschrieben.