System

Im Bereich "Administration > System" können Sie folgende Einstellungen vornehmen und Informatio­nen erhalten:

Jobs nach Neustart des Servers anhalten

Beim Starten von Jobs prüfen, ob ausreichend Material vorhanden ist

MCL-Nutzung: Andere Aufträge vorziehen, wenn das Plattenmaterial für den nächsten Auf-trag nicht mehr ausreicht

Serielle, sortierte Ausgabe im FBDI-Workflow

Jobablage-Ordner

Informationen zu den Verzeichnis-Einstellungen

Option "Jobs vor erneutem Drucken anhalten"

Gemerktes Login-Passwort löschen

Optionen

Jobs nach Neustart des Servers anhalten

Wenn Sie diese Option aktivieren, werden bei einem Rechner-Neustart (Reboot) alle Druckaufträge, die noch bearbeitet werden sollen, in den Zustand "angehalten" versetzt. Diese Einstellungen gelten für alle virtuellen Drucker.

Beim Starten von Jobs prüfen, ob ausreichend Material vorhanden ist

Hier legen Sie fest, ob vor dem Starten von Jobs der Materialvorrat geprüft werden soll.

MCL-Nutzung: Andere Aufträge vorziehen, wenn das Plattenmaterial für den nächsten Auf­trag nicht mehr ausreicht

Für den Prinect Shooter mit Suprasetter MCL (MultiCassetteLoader) ist ein spezieller Modus zur Fest­legung der Bearbeitungsreihenfolge eingeführt worden, in dem die in die verschiedenen Schächte des MCL geladenen Platten möglichst vollständig aufgebraucht werden, ohne dass ein Operator vor Ort sein muss. Dieser "Nachtmodus" wird über die Option "MCL-Nutzung: Andere Aufträge vorziehen, wenn das Plattenmaterial für den nächsten Auftrag nicht mehr ausreicht" gesteu­ert. Hierdurch kann eine optimale Ausnutzung der geladenen Platten erreicht werden.

Optimierte Nutzung verfügbarer Druckplatten im Suprasetter MCL

Aufträge werden so lange in normaler Reihenfolge bearbeitet, so lange genug Druckplatten ver­fügbar sind.

Andere Aufträge werden bevorzugt bearbeitet, wenn das verfügbare Plattenmaterial für den nächsten Auftrag nicht ausreicht.

Der Plattenvorrat muss in der Bedienoberfläche des MCL korrekt eingetragen werden.

IconNote00037.png

Hinweis: Um diese Funktion nutzen zu können, muss mindestens die SCM-Version 2.30.001 installiert sein.

Erläuterung:

Im Standard-Modus (Option deaktiviert) werden die einzelnen Belichtungsaufträge einfach der Reihe nach abgearbeitet und der Belichter bleibt stehen und fordert zum Nachlegen von Platten auf, sobald einer der Schächte leer ist. Dadurch kann es vorkommen, dass Aufträge für andere Platten, die weiter hinten in der Shooter-Warteschlange stehen, ebenfalls nicht mehr weiterbelichtet werden, obwohl noch genügend Platten in einem anderen Schacht des MCL zur Verfügung stünden.

Im "Nachtmodus" wird dafür gesorgt, dass diese Aufträge vorgezogen werden und somit eine opti­male Ausnutzung der geladenen Platten gewährleistet ist. Die Aufträge werden so lange in der geplanten Reihenfolge belichtet, bis die vorhandenen Druckplatten des geforderten Typs nicht mehr ausreichen, um den gesamten nächsten Auftrag zu belichten. Dieser Auftrag bleibt im Zustand "War­tend" und Aufträge für andere Plattentypen werden gemäß ihrer geplanten Reihenfolge vorgezogen. Die Anzahl der noch im jeweiligen Schacht befindlichen Platten muss durch den SCM-Benutzer manuell eingestellt und beim Nachlegen von Platten aktualisiert werden. Es wird bei den Berechnun­gen davon ausgegangen, dass die dort eingestellte Zahl richtig ist.

Serielle, sortierte Ausgabe im FBDI-Workflow

Wenn Sie diese Option aktivieren, werden FBDI-Aufträge zusammenhängend nacheinander abgear­beitet.

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Voraussetzung: Diese Option wirkt sich nur dann aus, wenn das FBDI-Protokoll genutzt wird (Workflow-System oder RIP eines Drittanbieters).

Ein bearbeiteter Auftrag kann nicht von anderen Aufträgen unterbrochen werden, außer durch Ver­gabe der Priorität "dringend". Deshalb wird der Auftrag normalerweise komplett abgearbeitet, bevor die Ausgabe eines anderen Auftrags erfolgen kann. So wird gewährleistet, dass die Platten eines Auf­trags zusammenhängend und sortiert ausgegeben werden.

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Hinweis: Diese Option ist eine grundsätzliche Workflow Einstellung und sollte einmalig direkt nach Inbetriebnahme des Prinect Shooter eingestellt werden.

Jobablage-Ordner

An dieser Stelle definieren Sie das Verzeichnis, in dem die Aufträge abgelegt werden, wenn im Job selbst kein Ablage-Verzeichnis festgelegt ist. Siehe Ablage. Wenn die Option "Jedesmal nachfragen" aktiviert ist, erscheint bei jedem Ablage-Vorgang ein Dialog, in dem Sie den Ablage-Ord­ner festlegen können. Ist diese Option deaktiviert, können Sie mit dem Button "Suchen" einen Ord­ner im Dateisystem auswählen, der als Standard-Ablageordner ("Default Jobablage-Verzeichnis") ver­wendet wird.

Informationen zu den Verzeichnis-Einstellungen

License-Server

Unter "License-Server" wird der Rechnername des Lizenz-Servers angezeigt, der die Lizenzen für Prinect Shooter zur Verfügung stellt. Normalerweise wird der Lizenz-Server bei der Installation der Prinect Shooter Software festgelegt. Wenn der Lizenz-Server auf einen anderen Rechner verlegt werden soll oder wenn sich der Rechnername des Lizenz-Servers geändert hat, ist eine Modify-Installation des Prinect Shooter 2 Setups nötig. Sie sollten den Rechnernamen ändern, bevor Sie den alten Lizenz-Server abschalten. Beenden Sie nach dem Ändern des Lizenz-Servers die Prinect Shooter Dienste mit "Service Control". Stellen Sie anschließend sicher, dass der neue Lizenz-Server gestartet und im Netzwerk erreichbar ist und dass die benötigten Lizenzen dem Prinect Shooter Rechner zuge­ordnet sind (im License Manager). Starten Sie anschließend die Prinect Shooter Dienste wieder.

Temporärer Ordner

Das temporäre Verzeichnis benutzt Prinect Shooter zum Zwischenspeichern von Daten, die während der Auftragsbearbeitung entstehen.

Konfigurations-Spool-Ordner

Im Konfigurations-Spool-Verzeichnis werden alle Auftragsdaten, die temporär während der Bearbei­tung entstehen, zwischengespeichert. Diese Art des Zwischenspeicherns wird im Englischen als "Spooling" bezeichnet. Das Spool-Verzeichnis enthält Daten von allen Aufträgen, die sich in der Auf­tragsliste befinden, also auch die Daten von fertig bearbeiteten Aufträgen, solange sie nicht aus der Auftragsliste entfernt sind. Da TIFF-B-Dateien sehr umfangreich sein können, sollte sich das Spool-Verzeichnis auf einem Laufwerk des Prinect Shooter PCs befinden, das über genügend freien Spei­cherplatz verfügt. Sie können den freien Speicherplatz auf den einzelnen Festplatten des Prinect Shooter PCs im Laufwerksmonitor überprüfen. Siehe Laufwerksmonitor.

Hotfolder Default-Root-Verzeichnis

Dieses Verzeichnis ist das Standard-Verzeichnis für Hotfolder, d. h. Hotfolder werden als Unterordner dieses Root-Verzeichnisses angelegt. Die Festlegung des "Hotfolder Default-Root-Verzeichnisses" bewirkt, dass beim Anlegen eines neuen virtuellen Druckers dieser Pfad für den Hotfolder als Stan­dard-Vorgabe des virtuellen Druckers voreingestellt ist. Sie können ein lokales Verzeichnis oder ein freigegebenes Netzwerk-Verzeichnis eines anderen Rechners in der Netzwerk-Umgebung als Hotfol­der Default-Root-Verzeichnis definieren. Da Hotfolder für die Übertragung von TIFF-B-Dateien genutzt werden muss sicher gestellt sein, dass auf dem Laufwerk, auf dem die Hotfolder eingerichtet werden, genügend freier Speicherplatz verfügbar ist.

Bei erneutem Drucken

Hier legen Sie fest, wie sich das System beim erneuten Drucken von Aufträgen verhält.

Option "Jobs vor erneutem Drucken anhalten"

Wenn Sie diese Option aktivieren, werden bei erneutem Drucken (Reprint) alle Druckaufträge, die noch bearbeitet werden sollen, in den Zustand "angehalten" versetzt. Diese Einstellungen gelten für alle virtuellen Drucker.

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Hinweis: Beachten Sie, dass diese Option Einfluss auf die Funktionalität zum erneuten Dru­cken von einzelnen Farbauszügen hat. Siehe Einzelne Farbauszüge erneut ausgeben.

Gemerktes Login-Passwort löschen

Mit diesem Button löschen Sie das gepeicherte Login-Passwort für den eingeloggten Benutzer. Siehe Benutzername/Passwort merken.