Automarkensets Ausschießen (Einstellmöglichkei­ten im Editor)

Unabhängig davon, ob Sie das Automarkenset im "Automarkenset Editor" in den Ressourcen oder im Auftrag im Arbeitsschritt "Marken" bearbeiten, stehen Ihnen die gleichen Einstellmöglichkeiten zur Verfügung.

Automarken Attribute

Farben und Skalierung für automatisch gesetzte Marken

Einschränkung auf Falzbogen

Automarken Attribute

Die Einstellmöglichkeiten für die Attribute unterscheiden sich in Abhängigkeit vom ausgewählten Marken-Typ. Für einige Marken können keine Änderungen vorgenommen werden.

Schneidmarken

automarken_attribute_schneidmarken.png

 

Ortsfeste Schneidmarken bei Verdrängung

Die Schneidmarken werden nicht entsprechend der Verdrängung verschoben. Betrifft die Proof-Color Ebene, für eine bessere Überprüfbarkeit des Proofs.

Schneidmarken im Bund unterdrücken

Falls die Schneidmarken im Bund speziell erstellte Falzmarken überlagern oder aus anderen Gründen für die Weiterverarbeitung hinderlich sind, können Sie mit dieser Funktion erreichen, dass die Schneidmarken nur noch an den Außenseiten erhalten bleiben. Ausnahme: Liegt die Kante, an wel­cher die Marken unterdrückt werden sollen, außen am Falzbogen, dann unterbleibt die Unterdrü­ckung, da hier möglicherweise geschnitten wird und die Schneidmarken nötig sind.

Im Job können Sie auswählen, ob alle Schneidmarken oder nur die inneren Schneidmarken unter­drückt werden sollen, z. B. falls die äußeren Schneidmarken benötigt werden, durch die inneren Schneidmarken aber die Gefahr von "Blitzern" besteht.

Beispiel:

Für die Produktion eines Umschlages kann es sinnvoll sein, dass die Schneidmarken auf alle Ecken gesetzt werden. Dies ist zum Beispiel der Fall, wenn der Rücken des Umschlages nicht als extra Seite, sondern über die Zwischenschnitte erzeugt wird. In diesem Fall sind die Schneidmarken oberhalb der Seite gewünscht (diese geben die Seite an). Die Schneidmarken zwischen den Seiten sind aber uner­wünscht, da sie beim Schneiden zu Blitzern führen können. Für einen solchen Fall kann im Job unter "Marken" für die Schneidmarken die Option "Schneidmarken im Bund unterdrücken" mit der Aus­wahl "nur innere" aktiviert werden.

(1): Äußere (4) und innere (5) Schneidmarken werden ausgegeben.
(2): Alle Schneidmarken im Bund werden unterdrückt.
(3): Nur die inneren Schneidmarken im Bund werden unterdrückt, um Blitzer zu vermeiden. Die äußeren Schneidmarken bleiben erhalten.

schneidmarken_im_bund.png

 

Schneidmarken auf alle Ecken

Für die Arbeitsmodi "Ausschießen" und "Automatisch Ausschießen".
Wenn auf einem Falzbogen genügend Platz vorhanden ist, werden Schneidmarken auch auf "innen" liegende Seitenkanten gesetzt.

Flattermarken

automarken_attribute_flattermarken.png

 

Die Flattermarke ist ein Kontrollmittel, mit dem Sie überprüfen können, ob die Falzbogen vollständig und in der richtigen Reihenfolge zusammengetragen wurden.

Für die Anwendung von Flattermarken ist die Standardmarke CollatingMark vorgesehen, eine ca. 11 mm lange, 1 mm breite Linie, die entsprechend die Falzbogennummer beinhaltet. Sie können jedoch jede beliebige Marke, z. B. selbsterstellte Marken, für diese Aufgabe verwenden.

Position: Im Bund - Am Fuß - Außen - Am Kopf - letzt Seite

Hier wählen Sie die Position an welcher Kante der äußersten Seite die Flattermarke entlang laufen soll.
Zusätzlich gibt es die Möglichkeit die Marke mit Bezug auf die "letzte Seite" des Falzblocks zu setzen.
Voreingestellt ist die Position "Im Bund" (linke Kante der ersten Seite).

Distanz: Automatisch - Definieren

Hier wählen Sie den Abstand, um den die Flattermarke pro Bogen versetzt werden soll. Markieren Sie "automatisch", dann entspricht der Abstand je nach Richtung und Drehung der Höhe oder Breite der unskalierten Marke. Sie können den Abstand aber auch selbst definieren.

Bereich: Automatisch - Von: Bis:

Hier kann die Anfangs- und Endposition einer Flattermarke an der Bezugsseite definiert werden. Mar­kieren Sie "automatisch", dann wird als Bereich die Höhe bzw. Breite einer Seite angenommen und es wird bei 0 begonnen.

Verschiebung orthogonal

Die Flattermarke liegt standardmäßig auf dem Schneidrahmen (bei 'Am Fuß', 'Am Kopf' und 'Außen'). Damit kann es passieren, dass die Flattermarke in den Anschnitt ragt.

Wird eine positive Verschiebung angegeben, so verschiebt sich die Flattermarke senkrecht zur Seiten­kante nach außen (von der Seite weg). Wird eine negative Verschiebung angegeben, verschiebt sich die Flattermarke orthogonal nach innen (zur Seite hin).

Richtung: Aufsteigend - Absteigend - Zick-Zack - Zack-Zick

In der Regel wird auf jedem Bogen am Falz zwischen der ersten und der letzten Seite eine dicke Linie mitgedruckt, die dann auf dem fertigen Falzbogen am Rücken sichtbar ist. Die erste Flattermarke steht am Kopf des ersten Falzbogens. Bei jedem weiteren Bogen wird die Linie um die eigene Länge versetzt, so dass sich bei einem richtig und vollständig zusammengetragenen Buch eine gleichmäßige Treppe ergibt. Diese Treppe kann aufsteigend - absteigend sein. Im Falle von Zick-Zack wird abwech­selnd aufsteigend - absteigend geflattert, im Falle Zack-Zick absteigend - aufsteigend.

IconNote00300.png

Hinweis: Bei der Auswahl "Aufsteigend" muss die Position immer "Im Bund" beginnen.

Flattergruppe: Zusätzliche Marke an Seitenkante.

Es wird die Nummer der Flattergruppe zusätzlich an die Seitenkante positioniert. Die Position ist wählbar.
Erläuterung:
Die Flattergruppe (CollatingMarkExtension) ist eine Markenerweiterung der normalen Flattermarke (CollatingMark). Sie erlaubt eine zusätzliche Identifizierung oder Information der entstehenden Falz­hefte.
Hinweis:
Zu beachten ist, dass die Flattergruppe keine Abhängigkeit zu einer Falzbogengruppe (Arbeitsschritt "Schemata > Alle Falzbogen") hat.

variable Höhe

Die Höhe der Marke kann je Flattergruppe (Falzheft) unterschiedlich definiert werden.

o_flattermarke.png

 

Spezialanwendung: an mehreren Seiten

Normalerweise wird die Flattermarke nur an der ersten (Voreinstellung) oder an der letzten Seite eines Falzbogens gesetzt. Mit dieser Option können Sie gleiche Flattermarken an alle geraden oder ungeraden Seiten eines Falzbogens setzen. Ob gerade oder ungerade Seiten, wird durch die Option "letzte Seite" bestimmt: ist die Option ausgewählt, dann wird eine Flattermarke auf die letzte Seite eines Falzbogens gesetzt.

"Spezialanwendung: an mehreren Seiten" und "letzte Seite" beide nicht ausgewählt:

MultipleCollatingMarks2.png

 

"Spezialanwendung: an mehreren Seiten" ausgewählt, "letzte Seite" nicht ausgewählt:

MultipleCollatingMarks1.png

 

"Spezialanwendung: an mehreren Seiten" und "letzte Seite" ausgewählt:

MultipleCollatingMarks3.png

 

Orientierung: Flattermarken rotiert verwenden

Flattermarken werden um 180 Grad gedreht positioniert.

Falzmarken

automarken_attribute_falzmarken.png

 

nicht auf den Umschlag setzen

Falls im Arbeitsschritt "Binden" die Option "Erster Falzbogen ist Umschlag" aktiviert ist, kann durch Aktivieren dieser Einstellung dafür gesorgt werden, dass auf dem entsprechenden Falzbogen keine Falzmarken gesetzt werden.

Falzkreuze

Für Falzkreuze kann als Attribut lediglich eingestellt werden, ob ein automatischer Beschnitt durch­geführt werden soll, falls die Falzkreuze in den Inhalt ragen. Bei nicht aktivierter Option ist die kom­plette Marke zu sehen (in der Abbildung links), bei aktivierter Option hingegen wird die Marke ent­sprechend beschnitten (rechts abgebildet).

Falzkreuze_autom_beschneiden.png

 

Falzkreuze_auto_beschneiden.png

 

Falzbogenecken

automarken_attribute_falzbogenecken.png

 

innenliegende Marken verwenden

Sind die Falzbogenecken als innenliegend definiert, werden sie - analog zu den Vorschneidemarken - auf die Ränder gesetzt.

löschen, falls diese in eine andere Seite ragt

Wenn die Falzbögen eng aneinander stehen, kann es passieren, dass die Falzbogenecken in eine andere Seite ragen und mitgedruckt werden. Ist diese Option aktiviert, wird die Marke entfernt, sobald der Beschneidungspfad der Marke mit dem Beschneidungspfad einer anderen Seite kollidiert. Steht wieder ausreichend Platz für die Marke zur Verfügung - etwa durch Verschieben des Falzbogens - werden die ursprünglichen Falzbogenecken wieder dargestellt.

Falzanlage

automarken_attribute_falzanlage.png

 

Zwei Falzanlage-Marken, je eine für den Schöndruck und eine für den Wiederdruck, haben folgende Vorteile in der Verarbeitung im Offsetdruck und der Buchbinderei:

Sie sehen automatisch nach dem ersten Abzug

ob die Anlagenseite die richtige ist (A-Seite oder B-Seite)

und welche gedruckte Seite an den fertig gedruckten Paletten oben liegen muss, damit die Palet­ten vor dem Falzen nicht erst aufwendig gewendet werden müssen.

Normalerweise wird die Falzanlagen-Marke immer gemäß der im Schema definierten Falzanlage positioniert. Dies ist i.d.R. der Widerdruck.

Mit der Option "zusätzliche Falzanlage auf der gegenüberliegenden Form positionieren" wird eine zusätzliche Falzanlagen-Marke auf der gegenüberliegenden Form gesetzt. Dies ist i.d.R. der Schön­druck. Ist im Schema "Falzprozedur auf Schöndruck anwenden" ausgewählt, so wird die Falzanlagen-Marke auf dem Schöndruck positioniert und die zusätzliche Falzanlagen-Marke entsprechend auf dem Widerdruck.

Die zusätzliche Falzanlage wird bei der Auswahl der Falzanlagen-Marke fest gelegt.

"Abstand zur Seite": Der Abstand zur Seite ist standardmäßig vorbelegt mit "0,3" = 3 mm. Falls dies dazu führt, dass die Falzanlage-Marke außerhalb des Papiers liegt, kann der Abstand verändert und die Falzanlage-Marke näher an die beschnittene Seite und damit in der Regel in den Anschnitt gesetzt werden.

Falzbogenregistermarken

automarken_attribute_falzbogenregister.png

 

Abstand X/Y

Hiermit kann der Abstand der Falzbogenregistermarken manuell korrigiert werden, falls die Marke mitgedruckt wird oder außerhalb des Papiers liegt.

löschen, falls diese in eine andere Seite ragt

Wenn die Falzbögen eng aneinander stehen, kann es passieren, dass die Falzbogenregistermarke in eine andere Seite ragt und mitgedruckt wird. Ist diese Option aktiviert, wird die Marke entfernt, sobald der Beschneidungspfad der Marke mit dem Beschneidungspfad einer anderen Seite kollidiert. Steht wieder ausreichend Platz für die Marke zur Verfügung - etwa durch Verschieben des Falzbogens - wird die ursprüngliche Falzbogenregistermarke wieder dargestellt.

Falzbogensignatur 1 und 2

automarken_attribute_falzbogensignatur.png

 

Bezug

Neben verschiedenen Formen des Seitenbezugs kann die Falzbogensignatur auch falzbogenbezogen gesetzt werden. Werden die Informationen erst nach dem Falzvorgang ausgelesen, genügt der Seiten­bezug der Marke. Neuere Falzmaschinen sind jedoch bereits am Anleger mit Barcodelesern ausge­stattet, so dass es notwendig ist, auch den noch ungefalzten Bogen mit einer entsprechenden Marke versehen zu können. Hierfür wählen Sie als "Bezug" den "Falzbogen".

Position

Ist als "Bezug" der "Falzbogen" ausgewählt, sind weitere Einstellungen für die Platzierung möglich:

Falzbogensignatur_mit_Falzbogenbezug.png

 

"Einlaufkante"/"Anlagekante"

Hiermit können Sie festlegen, an welcher Kante die Marke platziert werden soll. Die Bezugsgröße ist entweder die "Anlagekante" (Seite des Falzbogens an der Anlegeschiene der Falzmaschine) oder die "Einlaufkante" (Seite des Falzbogens, die in die Falzmaschine einläuft). Die Platzierung kann entwe­der an der gewählten Kante oder an der gegenüberliegenden Seite erfolgen.

Falzbogensignatur_Kanten.png

 

Bei der Bestimmung der Anlagekante wird davon ausgegangen, dass der erste Falz in der Falzma­schine ein Taschenfalz ist und somit in Y-Richtung gefalzt wird. Dies ist in der Regel der Fall. Entspre­chend bestimmen die Anlageecke und die Falzregel des verwendeten Schemas die Anlagekante.

"Greiferrand Vorfalz/Nachfalz" oder "Rücken"

Für die beiden Positionen kann jeweils bestimmt werden, ob die Signaturen außen oder innen gesetzt werden sollen.

Bei der Einstellung "Rücken" wird die Falzbogensignatur in den Rücken des Falzbogens gesetzt. In der unten stehenden Abbildung links ist die Falzbogensignatur in den Rücken innen gesetzt werden. Bei dem gewähltem Schema F08-07 liegt somit die Falzbogensignatur zwischen Seite 4 und Seite 5. Ist hingegen die Falzbogensignatur im Rücken außen gesetzt, so wird sie zwischen den Seiten 1 und 8 gesetzt (in der Abbildung rechts).

Falzbogensignatur_mit_Falzbogenbezug_Ruecken.png

 

Für die Position "Greiferrand Vorfalz/Nachfalz" ist die Einstellung im Arbeitsschritt "Binden" aus­schlaggebend. Ist dort ein Vorfalz parametriert, so wird sie im obigen Beispiel bei "innen" bezüglich Seite 4 gesetzt, bei "außen" bezüglich Seite 1. Bei Nachfalz entsprechend Seite 5 ("innen") bzw. Seite 8 ("außen"). Ist kein Greiferrand definiert, verhält sich die Marke wie im Vorfalz.

"Zentrisch"

Die Marke wird mittig auf dem Falzbogen platziert.

Form

Für die Automatisierung ist es sinnvoll, die Form, auf der die Falzbogensignatur gesetzt wird, nicht nur durch den Seitenbezug, sondern auch direkt vorgeben zu können. Als Form-Auswahl stehen die folgenden vier Einträge zur Verfügung:

Seitenbezug (Standard) bzw. Falzprozedur (Standard)

nur auf Schöndruck

nur auf Widerdruck

auf Schön- und Widerdruck

Die Auswahl "Seitenbezug" entspricht dem Standard. Die Falzbogensignatur wird dann auf die Form gemäß des Seitenbezuges gesetzt. Dabei ist die Form nicht zwingend Schön- oder Widerdruck, son­dern ändert sich gemäß dem verwendeten Schema. Wird beispielsweise als Seitenbezug "innerste Seite" gewählt, so wird die Falzbogensignatur auf Seite 2 auf dem Widerdruck gesetzt. Durch die Aus­wahl einer der anderen drei Möglichkeiten (nur Schöndruck, nur Widerdruck, auf Schön- und Wider­druck) kann die Form, auf der die Falzbogensignatur gesetzt wird, direkt beeinflusst und fest vorge­geben werden.

Verschiebung

Hierüber können Sie angegeben, ob und wie weit die Falzbogensignatur parallel zur gewählten Kante oder von der Kante weg bzw. zur Kante hin verschoben werden soll.

Orientierung/Position

Die Option "Gedreht" dreht die Falzbogensignatur um 180 Grad. Die Rotation wird bezüglich des Referenzpunkts der Marke ausgeführt.

"Seitenmitte" (bei Seitenbezug)
Mit dem Aktivieren der Option "Seitenmitte" und der geschickten Wahl des Seitenbezugs und des Hot­spots der Marke, kann die Falzbogensignatur mittig zu den Seiten im Buchrücken automatisch gesetzt werden. Der Vorteil dieser Arbeitsweise ist, dass damit auch Umschläge mit 6 oder 8 Seiten korrekt mit der Falzbogensignatur bestückt werden können.

"Falzbogenmitte" (bei Falzbogenbezug)
Die Falzbogensignatur wird mittig an der ausgewählten Kante platziert. Bei Auswahl von "Zentrisch" als "Position" entfällt diese Option entsprechend.

Platzierung > löschen, falls diese in eine andere Seite ragt

Wenn die Falzbögen eng aneinander stehen, kann es passieren, dass die Falzbogensignatur in eine andere Seite ragt und mitgedruckt wird. Ist diese Option aktiviert, wird die Marke entfernt, sobald der Beschneidungspfad der Marke mit dem Beschneidungspfad einer anderen Seite kollidiert. Steht wie­der ausreichend Platz für die Marke zur Verfügung - etwa durch Verschieben des Falzbogens - wird die ursprüngliche Falzbogensignatur wieder dargestellt.

"zum inneren Falzbogenrand"

Ist als "Bezug" der "Falzbogen" ausgewählt, kann für alle Positionen außer "Zentrisch" die Option "zum inneren Falzbogenrand" aktiviert werden. Bei neu angelegten Aufträgen bzw. Automarkensets ist sie standardmäßig eingeschaltet.

Die Funktion sorgt dafür, dass die Falzbogensignaturen automatisch innerhalb des Falzbogens plat­ziert werden.

Ist die Option aktiviert, wird die Marke immer mit der Oberkante der Marke an den Beschnitt des Falz­bogens gesetzt. Steht nicht ausreichend Platz zur Verfügung, wird die Marke maximal bis an die Seite verschoben. Die Marke steht dann direkt am Beschnitt der Seite.

Damit unterscheidet sich das Verhalten zwischen aktivierter und nicht aktivierter Option: Während bei nicht aktivierter Option negative orthogonale Werte die Marke auch in die Seite verschieben können, kann dies bei aktivierter Option nicht passieren. Die Marke wird maximal bis zum Beschnitt der Seite verschoben. Dies stellt sicher, dass die Marke bei der Standardparametrierung nicht in die Seite ragen kann.

Besonderheit bei "Greiferrand Vorfalz/Nachfalz": Ohne aktivierte Option werden die Falzbogensigna­turen mit dieser "Position" an der Seite positioniert. Ist die Option aktiviert, wird die Falzbogensigna­tur am Falzbogenrand platziert. Ist der Greiferrand im Schema, dann wird die Falzbogensignatur bei aktivierter Option in die Mitte gesetzt, wobei die Oberkante der Marke genau auf der Mitte liegt.

Option nicht aktiviert

Option aktiviert

Option nicht aktiviert
(Position Greiferrand)

Option aktiviert
(Position Greiferrand)

ziFinaktivE.png

 

ziFaktivE.png

 

ziFinaktivG.png

 

ziFaktivG.png

 

Unterschiede bei Bezug "Falzbogen (freie Positionierung)"

Ist als "Bezug" der "Falzbogen (freie Positionierung)" ausgewählt, ist es möglich, die Signatur gemäß eines vorgegebenen Referenzpunktes einschließlich Verschiebung in X- und/oder Y-Richtung zu set­zen. Sie können bei der Orientierung anstelle von "Gedreht" einen Winkel vorgeben. Zur Zeit werden die Winkel 0°, 90°, 180° und 270° unterstützt sowie die freie Eingabe eines Winkels (Drehung gegen den Uhrzeigersinn). Bei Eingabe eines freien Winkels entfällt die Einstellmöglichkeit für "löschen, falls diese in eine andere Seite ragt". Die Rotation wird bezüglich des Referenzpunkts der Marke ausge­führt.

Montageblocksignatur (Modus "Montage")

Bei diesen Signaturen ist als Bezug für die "Position" aufgrund der weiteren Verarbeitung nicht die Anlage- bzw. Einlaufkante relevant. Daher kann hier die Signatur einfach oberhalb, unterhalb, rechts, links oder zentrisch positioniert werden. Außerdem können die Abstände zum Referenzpunkt parallel und senkrecht zur Nutzenkante festgelegt werden.

Die Option "Gedreht" dreht die Signatur, sodass der Fuß der Marke zum Nutzen zeigt.

Die Option "Nutzenmitte" verschiebt den Hotspot der Marke zur Nutzenmitte.

Freie Positionierung: Mit dem Nutzenbezug "Montageblock/Stanzform (freie Positionierung)" ist es möglich, die Signatur gemäß eines vorgegebenen Referenzpunktes einschließlich Verschiebung in X- und/oder Y-Richtung zu setzen. Bei der Orientierung können Sie einen Winkel vorgeben. Zur Zeit wer­den die Winkel 0°, 90°, 180° und 270° unterstützt sowie die freie Eingabe eines Winkels (Drehung gegen den Uhrzeigersinn). Bei Eingabe eines freien Winkels entfällt die Einstellmöglichkeit für "löschen, falls diese in eine andere Seite ragt". Die Rotation wird bezüglich des Referenzpunkts der Marke ausgeführt.

Seitensignatur (Modus "Ausschießen")/Nutzensignatur (Modus "Montage")

automarken_attribute_seitensignatur.png

 

Automatisch platzierte Druckkontrollelemente analog zur Falzbogensignatur, z. B. seitenspezifische Informationen, die in ProofColor direkt auf die Seite gesetzt werden; es können beliebig viele Seiten­signaturen bzw. Nutzensignaturen angelegt werden.

Wird eine Signatur ausgewählt, so wird sie auf jede Seite gesetzt. Sie können bestimmen, auf welchen Referenzpunkt der Seite und mit welcher Position relativ zu dem Referenzpunkt die Signatur gesetzt werden soll. Zudem kann die Ausrichtung (0°, 90°, 180°, 270° und freie Winkeleingabe) festgelegt werden. Die Platzierung kann auf nur linke bzw. nur rechte Seiten eingeschränkt werden.

Kollidiert der Beschneidungspfad der Marke mit dem Beschneidungspfad einer anderen Seite, so wird die Signatur entfernt, wenn die Option "'löschen, falls diese in eine andere Seite ragt" aktiviert ist. Diese Option ist nicht verfügbar, wenn der Winkel der Ausrichtung frei eingegeben wurde, da der Beschnittpfad aus dem umgebenden Rechteck gebildet wird.

Seiten-/Nutzensignaturen können auch automatisch außerhalb der Seite positioniert werden. Wird diese Option aktiviert, ist die manuelle Korrektur überflüssig und die Eingabefelder für die X- und Y-Richtung werden deaktiviert. Die Ausrichtung kann weiterhin individuell angegeben werden.

Form

Für die Automatisierung ist es sinnvoll, die Form, auf der die Signatur gesetzt wird, direkt vorgeben zu können. Als Form-Auswahl stehen die folgenden Einträge zur Verfügung:

nur auf Schöndruck*

nur auf Widerdruck*

auf Schön- und Widerdruck

* bezogen auf den Falzbogen, nicht den Druckbogen

Tipp zu Signaturen

Da Signaturen in jedem Automarkenset mehrfach vorkommen können, kann es sinnvoll sein, die Bezeichnungen individuell anzupassen, z. B. im Hinblick auf eine anzuwendende Regel. Dazu klicken Sie einfach in das Feld "Typ" und geben eine Bezeichnung ein. Die ursprüngliche Typ-Bezeichnung wird in Klammern dahinter angefügt.

Zu Signaturen im Arbeitsmodus "Verpackung" siehe Automarkensets Verpackung

anzeige_automarken_Signaturbezeichnung.png