Parameter einstellen für Druck bzw. Proof
•Parameter Druckprozess (Prozess/Technologie, Papierklasse/Medium, Prozessfarben/Profiltyp)
•Farbaufbau/Schwarzgenerierung (UCR- und GCR-Einstellung)
•Spezielle Optionen für die Profilberechnung (Gamut Mapping, Anpassung Papierweiß, Glättung Messwerte)
Durch Klicken auf "OK" bestätigen Sie die Parametereinstellungen und schließen das Dialogfenster.
Durch Klicken auf "Abbrechen" schließen Sie ohne Änderung das Dialogfenster. Die letzte Einstellung wird wieder hergestellt.
Prozess / Technologie
Hier können Sie auswählen, für welchen Anwendungsbereich bzw. für welches Druckverfahren das ICC-Ausgabeprofil generiert werden soll. Die Einstellungen werden auch durch die Wahl der Papierklasse beeinflusst.
Abhängig von der Auswahl des Anwendungsbereichs werden die Parameter für "Farbaufbau/Schwarzgenerierung" (GCR/Schwarz) und für "Optionen Profilberechnung" (Gamut Mapping, Proof-Einstellung und Messwertkorrektur) mit typischen Werten vorbesetzt, die im Allgemeinen zu guten Ergebnissen führen.
Diese Parametereinstellung wird durch den Eintrag "Vorgabe" gekennzeichnet. Sie können jedoch diese voreingestellten Werte verändern und eigene Erfahrungswerte, andere Vorgaben von der Druckerei oder durch Testreihen ermittelte Werte einsetzen. Die veränderte Parametereinstellung wird durch den Eintrag "Benutzer" gekennzeichnet:
•"Digital Toner Print": typische Voreinstellungen für Digitaldruck
•"ISO Offset Print" (ISO-Offsetdruck: typische Voreinstellwerte für den Offsetdruck mit den neuen Einstellungen ISO 12647-2_2006 (ECI)
•"Offset Printing" (Offsetdruck): typische Voreinstellwerte für den Offsetdruck nach Euro-Standard bzw. SWOP für gestrichenes Papier
•"Newspaper Printing" (Zeitungsdruck): typische Voreinstellwerte für den Zeitungsdruck mit einem Schwarzaufbau durch UCR (kein GCR!) und Begrenzung der maximalen Flächendeckungssumme (für normale Zeitungspapiere)
•"Gravure Printing" (Tiefdruck): typische Voreinstellwerte für den Tiefdruck
•"Proof": typische Voreinstellwerte für den Prüfdruck mit den Farb-Tintenstrahldruckern
•"Multicolor Offset Printing" (Mehrfarb-Offsetdruck): Voreinstellwerte für den Druck mit mehr als vier Prozessfarben mit spezieller GCR-Einstellung 50% (Multicolor)
•"Ink Saving": typische Voreinstellungen für den Offsetdruck mit GCR zur Druckstabilisierung und Tinteneinsparung
Folgende Parameter haben sich bei unseren Qualitätstests als optimal erwiesen: maximale Flächendeckungssumme 280%, K = 98%, GCR = 70%.
Welcher Anwendungsbereich "Prozess/Technologie" im Dialogfenster "Profil generieren" automatisch vorbelegt wird, hängt vom eingestellten Prozessstandardtyp ab:
Prozessstandard-Typ |
Prozess/Technologie |
---|---|
Offset oder CGATS/G7 |
ISO Offset Print |
Proof |
Proof |
Digital |
Digital Toner Print |
Hier können Sie auswählen, für welchen Bedruckstoff die Berechnung des ICC-Ausgabeprofils optimiert werden soll:
•"Woodfree coated": umfasst die beiden gestrichenen klassischen Papiertypen "gestrichen glatt" und "gestrichen matt"
Bedruckstoff mit sehr glatter Oberfläche, besonderer Farbannahme und hoher Opazität, der sehr gut für die Wiedergabe von schwarz-weißen und farbigen Fotos geeignet ist. Dieses Papier wird auch als Kunstdruckpapier bezeichnet, das matt bis hochglänzend sein kann. Gestrichene Papiere werden für den Etiketten- und Verpackungsdruck oder für hochwertige Produktionen wie z. B. Kataloge und Bildbände verwendet. Das Papiergewicht liegt für maschinengestrichene Papiere zwischen 80 und 100 g/m² und für gestrichene Kunstdruckpapiere zwischen 90 und 135 g/m². Sie entspricht im neuen Offset-Prozessstandard ISO 12647-2:2013 der Substratklasse "PS1".
•"Woodfree uncoated": umfasst die beiden ungestrichenen klassischen Papiertypen "ungestrichen natur" und "ungestrichen gelblich".
Die Bedruckbarkeit von ungestrichenen Papieren ist stark abhängig von der Oberflächenbeschaffenheit (Rauigkeit). Naturpapiere können durch Kalandrieren (maschinenglattes Papier) oder Superkalandrieren veredelt werden.
Ungestrichenes Papier wird speziell für den Buchdruck und den Rotationsdruck im Offsetverfahren eingesetzt. Als Feinpapiere werden ungestrichene, holzfreie Papiere bezeichnet.
Sie entspricht im neuen Offset-Prozessstandard iSO 12647-2:2013 der Substratklasse "PS5".
•"Proof glänzend", "Proof matt", "Proof halbmatt": Spezialpapiere für die Proof-Ausgabe mit hochqualitativen Farbtintendruckern (z. B. Iris-Proofer) oder mit Thermosublimationsdruckern.
•"Digital glatt (glossy)", "Digital matt", "Digital ungestrichen(uncoated)": Papiertypen für Digitaldruck
Hinweis: Klassifizierung gemäß folgender Prozessstandards:
·ISO 12647-2 Offsetdruck
·ISO 12647-3 Zeitungsdruck
·ISO 12647-4 Tiefdruck
Abhängig vom Testformtyp wird hier der Profiltyp angezeigt ("CMYK", "CMY" oder "Grau").
•"3-farbig CMY": Bei einer vierfarbigen Testform (CMYK) können Sie auch ein Profil für drei Farben CMY ohne Schwarz berechnen lassen, wenn Sie das Auswahlfeld anklicken. Der Schwarzaufbau ist dann für die Profileinstellung nicht mehr bedienbar.
Diese Funktion wird für Druckprozesse mit nur schwer kontrollierbarem Schwarz benötigt oder, wenn mit besonders hoher Schwarzführung gedruckt werden muss, weil es andere auf den Seiten befindliche Druckelemente, wie z. B. Schriften, verlangen. Hier würde das Schwarz im Farbauszug zu stark ins Gewicht fallen und die Farben verschmutzen.
•Ein dreifarbiger Farbaufbau nur mit CMY kann auch für bestimmte Farb-Laserdrucker vorteilhaft sein, wenn der Schwarzaufbau durch druckerinterne Verfahren berechnet wird, die jedoch für die Profilberechnung nicht abschaltbar sind.
•"Grau": Wenn Sie das Auswahlfeld aktivieren, wird ein einfarbiges Grauprofil nur mit Schwarz berechnet.
'Farbaufbau / Schwarzgenerierung'
Der Schwarzaufbau für die Druck- und Prooftabelle wird festgelegt durch die UCR-Einstellung mit maximaler Flächendeckung und maximalem Schwarz. Weiterhin wird der Schwarzverlauf durch die Parameter Schwarz-Länge und Schwarz-Breite beeinflusst. Alternativ kann der Schwarzaufbau mit einem GCR-Verfahren (Gray Component Replacement) durch die Einstellung eines GCR-Wertes und eines Einsatzpunktes festgelegt werden.
Erläuterungen zu den Begriffen "GCR" und "UCR" finden Sie im Glossar.
Maximale Flächendeckung / Maximales Schwarz
Die maximale Flächendeckungssumme und das Maximale Schwarz sind miteinander verknüpft. Eine Einschränkung im Schwarz (Maximales Schwarz) beeinflusst den verfügbaren Dichteumfang im Druck sehr viel stärker als eine Einschränkung der maximalen Flächendeckungssumme. Daher sollten Sie versuchen, zuerst die maximale Flächendeckungssumme zu reduzieren und dabei den maximalen Schwarzwert möglichst hoch lassen.
Im Offsetdruck wird Schwarz meistens als erste Farbe gedruckt. Damit das Schwarz die Papieroberfläche nicht sofort ganz bedeckt und damit die Farbspaltung der folgenden Druckfarbe einschränkt und damit zusätzlich im pdf zwischen Bildern und Text/Grafik unterschieden werden kann, ist es hier oft sinnvoll, das maximale Schwarz auf 95 bis 98% zu begrenzen.
Abhängig vom Druckmedium und vom Druckverfahren kann es notwendig sein, die maximale Flächendeckungssumme für alle Farben insgesamt zu begrenzen.
•"Max. Flächendeckung": Die maximal einstellbare Flächendeckungssumme ergibt sich aus der Summe der Flächendeckungen von Cyan, Magenta und Gelb im dunkelsten neutralen Punkt (dreifarbiger Aufbau ohne Schwarz) und der maximal zulässigen Flächendeckung für Schwarz.
Die maximale Flächendeckungssumme können Sie im Bereich von 110% bis 400% einstellen.
Wenn vom Druckfachmann keine speziellen Werte verlangt werden, sollten Sie hier für die Anwendungen folgende Werte eintragen:
·einen Wert zwischen 280% und 330% für Offsetdruck
·260% für Tonerdigitaldruck
·400% für Inkjet-Proofer auf beschichtetem Papier, um den maximalen Farbumfang zu erreichen
Hinweis: Bei Werten unterhalb von 210% kann es zu Einbußen bei der Druckqualität kommen. Beispielsweise können Probleme bei den Übergängen im Bereich der Sekundärfarben auftreten, da die maximale Flächendeckung beim Aufbau der Sekundärfarben nicht mehr ausreicht (z. B. Rot = je 100% Y und M, kann bei 110% maximaler Flächendeckung nur noch aus je 55% Y und M gedruckt werden).
Für einige Maschinen sind jedoch aus technischen Gründen so niedrige Werte für die maximale Flächendeckungssumme notwendig.
Wenn Sie eine größere maximale Flächendeckungssumme einstellen wollen, müssen Sie zunächst die maximale Flächendeckung für Schwarz erhöhen.
Im Bild tritt immer ein geringer Kontrastverlust auf, und zwar umso stärker, je niedriger die gewählte maximale Flächendeckungssumme ist. Sie können einen befriedigenden Kontrast durch die Angabe eines hohen Wertes erreichen, falls das Druckmedium dies zulässt.
•"Max. Schwarz": Mit der Einstellung für das maximale Schwarz legen Sie den maximal erreichbaren Rasterprozentwert im Schwarzauszug der Druck- und Prooftabelle fest.
Den maximalen Wert für Schwarz können Sie im Bereich von 60% bis 100% einstellen (bzw. bis zum maximalen Rasterwert der Testform).
Die UCR-Berechnung für den Schwarzaufbau der Druck- und Prooftabelle ist abhängig von der Einstellung der maximalen Flächendeckungssumme und dem maximalen Schwarz.
Zu diesen beiden Einstellungen siehe Erläuterungen unter Maximale Flächendeckung / Maximales Schwarz
Zum Einstellen einer Schwarz-Generierung mit GCR oder einer Schwarz-Generierung mit Schwarz-Länge und Schwarz-Breite klicken Sie auf "Ändern". Dann wird der Dialog 'GCR-Einstellung / Schwarzgenerierung' geöffnet.
Mit diesen speziellen Optionen für die Profilberechnung können Sie weitere detaillierte Einstellungen für die Druck- und/oder Prooftabelle vornehmen (Aufklappen des Bereichs durch Klicken auf "Profil Optionen anzeigen").
Mit dieser Funktion können Sie spezielle Optionen für den Farbaufbau in der Farbumsetztabelle für die Druckausgabe (Drucktabelle/Separationen) einstellen.
Mit dem Gamut Mapping (Farbumfangsanpassung) können Sie einstellen, wie die visuelle Anpassung der Originalbilder an den im Druck verfügbaren Farbumfang vorgenommen werden soll.
Standardmäßig wird ein vom Druckprozess abhängiges optimiertes Gamut Mapping berechnet.
Durch Klicken auf "Ändern" öffnen Sie dafür den Dialog 'Gamut Mapping'.
Hinweis: Bildabhängige Korrekturen sollten Sie aber nicht über die Profileinstellungen sondern über entsprechende Funktionen in einem Bildverarbeitungsprogramm vornehmen.
Sie können hier weitere Optionen einstellen, die für bestimmte Proof-Anwendungen wichtig sind. Die Auswirkung optischer Aufheller kann entweder über eine automatische Papierweiß-Anpassung oder durch eine spektrale Umrechnung der Farbmesswerte korrigiert werden. Eine Papierweiß-Anpassung kann auch durch eine Helligkeitsanpassung des L-Wertes für die Proofausgabe erfolgen.
Zum Ändern dieser Einstellungen öffnen Sie durch Klicken auf "Ändern" den Dialog 'Korrektur der Farbmessdaten'.
Sie können hier eine automatische Messwertekorrektur (Plausibilitätsprüfung) und/oder eine intelligente Glättung der Farbmessdaten durchführen. Die geänderten Farbmesswerte werden für die Profilberechnung verwendet. Die ursprünglichen Farbmesswerte bleiben aber erhalten.
Hinweis: Wenn Sie diese Messwertekorrektur in der Hauptprogrammfunktion "Messen" anwenden, werden die geänderten Farbmesswerte gespeichert, d. h. die ursprünglichen Farbmesswerte werden überschrieben. Deshalb empfehlen wir, die geänderten Messwerte unter einem anderen Dateinamen zu speichern.
Zum Ändern dieser Einstellungen öffnen Sie durch Klicken auf "Ändern" den Dialog 'Glättung der Farbmessdaten'.
Durch die Klassifizierung des Anwendungsbereichs ("Prozess/Technologie", "Papierklasse/Medium" und Prozessfarben/Profiltyp") werden Voreinstellungen für den Farbaufbau und die Schwarzgenerierung eingestellt. Sie können andere Einstellwerte für das gesamte Dialogfenster in einem Parametersatz speichern und unter dem dafür vergebenen Namen wieder aufrufen.
Durch Klicken auf "Sichern" öffnen Sie das Dialogfenster 'Parametersatz sichern', in dem Sie diese aktuell eingestellten Parameter für die Profilberechnung unter einem Namen in einer Parameterdatei speichern können. Diese Einstellungen stehen dann für andere Profilberechnungen zur Verfügung, so dass eine Neueingabe nicht erforderlich ist. Individuelle Änderungen sind aber jederzeit möglich.
Durch Klicken auf "Laden" öffnen Sie das Dialogfenster 'Parametersatz laden', in dem Sie einen Parametersatz mit gespeicherten Einstellungen für die Profilberechnung auswählen und öffnen können.
Im Bereich "Berechnung" starten Sie nach Auswahl der Profilgröße und der Profilspezifikation (V2 oder V4) die Berechnung des ICC-Ausgabeprofils.
Anschließend können Sie das neue ICC-Ausgabeprofil entweder in einem beliebigen Ordner oder direkt im Systemordner für Profile speichern.
Voraussetzung: Die Berechnung eines ICC-Ausgabeprofils ist nur möglich, wenn die Testform mindestens 100 Farbfelder enthält. Abhängig vom Prozess müssen weitere Bedingungen erfüllt sein, wie zum Beispiel das Vorhandensein von Volltönen (Eckfarben), Halbtönen und einer gewissen Anzahl von Kombinationen.
Die geöffnete Messwertedatei wird automatisch geprüft und unter Umständen mit einer Fehlermeldung abgewiesen. Die kleinste im Lieferumfang enthaltene Testform (Kontrollelement), die für die Berechnung eines Profils verwendet werden kann, ist die "PrintOpen Basic 135" mit 135 Farbfeldern.
Berechnung des ICC-Ausgabeprofils
•"Profilgröße": Abhängig von dieser Einstellung werden die Farbumsetztabellen in den Profilen mit unterschiedlicher Farbtiefe und unterschiedlicher Anzahl von Stützstellen berechnet. Dadurch sind die benötigte Rechenzeit, die Profilgröße und auch die Qualität der ICC-Ausgabeprofile unterschiedlich. Als Voreinstellung für die Profilgröße ist "Groß (16 Bit Profil)" ausgewählt.
In der Auswahlliste können Sie folgende Profilgrößen wählen:
·"Klein (8 Bit Profil)": alle Transformationstabellen haben 8 Bit.
·"Mittel (8/16 Bit Profil)": wie bei "Klein", aber die colorimetrischen Transformationstabellen haben 16 Bit und eine große Anzahl von Stützstellen (wie bei "Groß").
·"Groß (16 Bit Profil)": alle Transformationstabellen haben 16 Bit und eine große Anzahl von Stützstellen.
•"V4 Profil berechnen": Die seit 2002 gültige Spezifikation V4 für ICC-Profile ermöglicht zusätzliche Tags und Strukturen wie Matrizen. Diese neuen Profile sind allerdings noch nicht sehr weit verbreitet und werden von vielen Applikationen auch noch nicht unterstützt.
Wenn Sie dieses Auswahlfeld aktivieren, wird das ICC-Profil nicht nach der ICC-Spezifikation V2.1 von 1998, sondern nach der neuen V4 berechnet.
Durch Klicken auf "Start" wird zunächst ein Analysiervorgang der Farbmesswerte durchgeführt. Das Programm untersucht bei der Analyse alle Messergebnisse im Zusammenhang auf eventuelle Fehler und korrigiert diese.
Anschließend wird die Berechnung des Profils gestartet. In der Statusanzeige können Sie das Fortschreiten der Berechnung ablesen.
Eventuell erscheint eine Meldung, dass Farbfelder mit größerer Abweichung gefunden wurden. Wenn Sie die Meldung mit "OK" bestätigen, werden die Messwerte automatisch angepasst und die Berechnung fortgesetzt. Durch Klicken auf "Abbrechen" stoppen Sie die Profilberechnung. Sie können jetzt die fraglichen Messwerte nachmessen oder korrigieren und anschließend die Profilberechnung erneut starten.
Durch Klicken auf "Stop" können Sie die Berechnung jederzeit abbrechen.
Der Eintrag für die Profilbeschreibung wird als Namensvorgabe für den Dateinamen des ICC-Ausgabeprofils beim Speichern verwendet.
Im Eingabefeld wird automatisch der Dateiname der aktuell geöffneten Messwertedatei und der wichtigsten Parameter eingetragen. Der vorgeschlagene Dateiname enthält keine Leerzeichen, um Probleme beim Speichern zu vermeiden.
Sie können diesen vorgeschlagenen Dateinamen ändern und im Eingabefeld eine beliebige Beschreibung für das neue ICC-Profil eingeben. Wir empfehlen, die Beschreibung so zu wählen, dass Sie gleich erkennen können, um was für ein Profil es sich handelt, z. B. "OffsetPT1_glosscoated_IT873 U340 K95 7-5":
•Prozess/Technologie (z. B. Offset)
•Papierklasse/Medium (z. B. PT1_glosscoated oder gestrichen glatt)
•Testformtyp (z. B. IT 873)
•maximale Flächendeckungssumme (z. B. U340)
•maximales Schwarz (z. B. K95)
•Schwarz-Länge und -Breite (z. B. 7-5)
•[Profiltyp (z. B. CMYK)]
•[Anzahl der Farbfelder (z. B. 928)]
•[eingestellter GCR-Wert (z. B. G50)]
Dieser Eintrag wird mit in dem Profil gespeichert. Einige Anwendungsprogramme oder Systemerweiterungen benutzen anstelle des Dateinamens diesen Eintrag zur Auswahl von ICC-Ausgabeprofilen.
Nach der Berechnung schließen Sie das Dialogfenster durch Klicken auf "OK". Das neue ICC-Profil muss jetzt noch gespeichert werden.
Durch Klicken auf "Speichern" in der Schaltflächenleiste öffnen Sie das Dialogfenster "Datei speichern".
Hier wählen Sie den Dateityp:
•"ICC-Profil (.icc)": enthält die berechneten Profildaten, außerdem die Farbmessdaten im IT8.7-Format und die Einstellparameter für die Profilerzeugung; kann von der Color Toolbox wieder geöffnet werden und ist standardmäßig ausgewählt.
•"ICC-Profil ohne Messdaten (.icc)": enthält nur die berechneten Profildaten (Vorteil: kleine Dateigröße) und kann von der Color Toolbox nicht wieder geöffnet werden.
•"Messdaten (*.txt)": enthält die Farbmessdaten im IT8.7-Format und die Einstellparameter für die Profilerzeugung; kann von der Color Toolbox wieder geöffnet werden. Kann z. B. für die Archivierung verwendet werden, wenn das Profil ohne Messdaten gespeichert wird.